Die Frauen des ESV Lok Elsterwerda mussten sich am Sonntag dem amtierenden Deutschen Meister KV Liedolsheim mit 2:6 geschlagen geben. Trotz starker Einzelleistungen blieb das Team unter seinen Möglichkeiten und wartet weiter auf den ersten Punktgewinn in der 1. Bundesliga.
Liedolsheim siegt mit Bahnrekord
Am fünften Spieltag der 1. Bundesliga empfing der ESV Lok Elsterwerda den amtierenden Deutschen Meister und Weltpokalsieger KV Liedolsheim. Die Gäste zeigten einmal mehr ihre Klasse und gewannen am Ende verdient mit 6:2 Mannschaftspunkten bei 3494:3267 Gesamtkegeln. Dabei taten sie sich zunächst schwer auf den anspruchsvollen Bahnen in Elsterwerda, konnten jedoch im zweiten Durchgang die Begegnung zunehmend kontrollieren.
Für ein besonderes Highlight sorgte Saskia Seitz mit 637 Kegeln, die zunächst den bestehenden Bahnrekord einstellte. Doch ihre Teamkollegin Bianca Golla setzte mit 649 Kegeln noch einen drauf und stellte damit den neuen Bestwert auf. „Das war heute Kegelsport auf absolutem Topniveau“, hieß es aus dem Lager der Gäste nach dem Match.
Victoria Schneider überzeugt
Beste Spielerin auf Seiten der Gastgeberinnen war Victoria Schneider, die mit starken 588 Kegeln überzeugte und einen Mannschaftspunkt sichern konnte. Auch Monique Schuppan (548) und Silvia Harnisch (534) erzielten solide Ergebnisse, doch reichte es am Ende nicht, um die geschlossene Teamleistung der Gäste zu gefährden. Die Liedolsheimerinnen zeigten in allen Paarungen Konstanz und holten insgesamt sechs von acht möglichen Mannschaftspunkten.
Trainer und Teamleitung des ESV sprachen nach der Partie von einer „Leistung, die nicht das widerspiegelt, was im Training möglich ist“. Dennoch könne man mit dem Auftritt gegen den Titelverteidiger zufrieden sein, da die Mannschaft phasenweise gut mithielt und in einzelnen Duellen durchaus Akzente setzte.
Auswärtsspiel in Warmensteinach
Mit 2:6 Punkten fiel das Ergebnis am Ende klar aus, doch der ESV Lok Elsterwerda verkaufte sich teurer, als es der Zwischenstand in der Tabelle vermuten lässt. Nach der spielfreien Woche richtet sich der Blick nun auf das nächste Duell: In zwei Wochen reist die Mannschaft nach Warmensteinach. Dort soll mit frischem Schwung der erste Punktgewinn der Saison angepeilt werden.
„Wir wissen, dass wir es besser können. Jetzt gilt es, dran zu bleiben und die positiven Ansätze mitzunehmen“, so die abschließende Einschätzung aus dem Team.
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Red. / Presseinformation







