Die Forderungen von Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP), das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) durch ein neues Instrument abzulösen, kommentiert Andree Böhling, Energie-Experte von Greenpeace:
“Das größte Problem für die Energiewende in Deutschland ist nicht die Förderung der Solarenergie, sondern der Wirtschaftsminister. Angesichts der rasanten Entwicklung der Solarenergie ist es nachzuvollziehen, dass diese weniger Förderung braucht. Doch Minister Rösler will nun gleich das gesamte EEG zerschlagen, das Erneuerbare Energien erfolgreich fördert. Das ist Harakiri, das sabotiert die Ziele der Bundesregierung bei der Energiewende. So macht man keine verlässliche Wirtschaftspolitik.
Rösler hat bereits die Umsetzung von Energieeinsparmaßnahmen verhindert, jetzt torpediert er als Handlanger der großen Stromkonzerne das EEG. Denn sein Mengenmodell würde nicht nur den Ausbau der Erneuerbaren Energien schwächen, sondern auch viele Menschen und Kommunen ausschließen, die derzeit profitieren. So bedient Rösler die Interessen von Großkonzernen und vernachlässigt mittelständische Unternehmen.“
Quelle: Greenpeace e.V.
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