Im Landtag sagte Baaske dazu heute auf eine Dringliche Anfrage: „Das war ein hartes Ringen zwischen Bund und Ländern, Regierung und Opposition – und wir haben viel erreicht für Familien und Kinder. Das ist ein schönes Weihnachtsgeschenk und es ist eine Würdigung der engagierten Patinnen und Paten in der Netzwerkarbeit.“
Baaske weiter: „Nach den ursprünglichen Planungen der Bundesregierung wären unsere Netzwerke von der Förderung ausgeschlossen gewesen. In der letzten Verhandlungsrunde ist es gelungen, den Schalter umzudrehen. Unsere Netzwerke sind ein starker Beitrag zum Vorsorgenden Sozialstaat“.
Bildungsministerin Martina Münch: „Es wurde ein sehr guter Kompromiss gefunden, der eine dauerhafte und verlässliche Finanzierung der präventiven Arbeit zur Verbesserung des Kinderschutzes garantiert. Ich freue mich, dass durch die dauerhafte Finanzierung des Bundes diese wichtige Arbeit für Kinder und Familien gewürdigt wird – damit wird das Erfolgsprojekt Netzwerk auch deutschlandweit anerkannt.“
Künftig können jetzt auch ehrenamtliche Strukturen mit niedrigschwelligen Angeboten, die für Brandenburgs Netzwerke typisch sind, neben dem Einsatz von Familienhebammen beim Aus- und Aufbau der Frühen Hilfen einbezogen werden.
Vorgesehen ist, dass der Bund von 2012 bis einschließlich 2015 den Ländern insgesamt 177 Mio. Euro zur Verfügung stellen wird. Der jeweils genaue Anteil der Länder daran ist noch nicht bekannt und unter anderem abhängig vom Anteil kleiner Kinder in Familien, die Unterstützung aus der Grundsicherung erhalten. Ab 2016 soll ein vom Bund mit jährlich 51 Millionen Euro ausgestatteter Fonds die Netzwerkstrukturen finanzieren.
In Brandenburg bieten inzwischen 18 Netzwerke an 30 Standorten Schwangeren wie Müttern und Vätern umfangreiche Unterstützung an. Derzeit begleiten im Netzwerk neben den über 1.000 ehrenamtlichen Patinnen und Paten, Kinderärzte, Gynäkologen, Hebammen und andere Partner mehr als 4.000 Familien.
Quelle: Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie
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