Mit dem Tarifvertrag der Gewerkschaft ver.di für die rund 340 Beschäftigten der Spremberger Krankenhausgesellschaft mbH verkürzt sich ab 1. Januar 2020 die wöchentliche Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich um eine Stunde von 40 Stunden auf 39 Stunden pro Woche. Bei Teilzeitbeschäftigten reduziert sich die wöchentliche Arbeitszeit anteilig. Mit den zurückliegenden Tarifverhandlungen im Sommer 2019 wurde neben der Entgelterhöhung um 4 Prozent ab Juni 2019 für die Zeit ab Januar 2020 eine Arbeitszeitverkürzung vereinbart. Damit erhöht sich ab Januar 2020 der durchschnittliche Stundenlohn um weitere 2,57 Prozent.
Die Arbeitszeitreduzierung bei vollem Lohnausgleich wird für die Beschäftigten im Schichtdienst durch zusätzliche Freizeit im Umfang von bis zu 6 Arbeitstagen im Jahr umgesetzt.
Die Beschäftigten, die regelmäßig Bereitschaftsdienste im Krankenhaus leisten, erhalten ab dem Jahr 2020 zusätzlich bis zu zwei Tage Zusatzurlaub im Jahr.
Die Ausbildungsvergütung für die Azubis in der Pflege wird ab 1. Januar 2020 zwischen 11% bis 14% erhöht. Auch bei den Auszubildenden reduziert sich die durchschnittliche wöchentliche Ausbildungszeit von 40 auf 39 Stunden.
„Mit der Arbeitszeitverkürzung um eine Stunde wöchentlich bei vollem Lohnausgleich werden die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Spremberger Krankenhaus weiter verbessert“, so Ralf Franke, der ver.di-Verhandlungsführer.
pmred