Am vergangenen Sonntag ging es für die KSC-Volleyballer nach Potsdam zum VC Waldstadt. Die Tabellensituation zeigte vor dem Spiel ein Plus für die Spremberger, da Potsdam doch relativ weit unten in der Tabelle rum irrt. Doch das man Potsdam trotz der Tabellensituation nicht unterschätzen sollte, wusste unsere Mannschaft.
Im ersten und zweiten Satz hatte der Gastgeber die Nase deutlich vorne. Beim VC Waldstadt lief alles, bei uns gar nichts. Das Annahmespiel auf Seiten unseres KSC fand einfach nicht statt und wenn doch mal ein Ball den Zuspieler erreichte, war es der Pass der nur befriedigend durch das Feld flog oder der inkonsequente Angriff der unser eigenes Spiel zu Nichte machte. Am Ende der Sätze errichten wir immerhin noch 18 und 15 Punkte. Nun sahen sich unsere Volleyballer einem 2:0 Rückstand gegenüber.
Zum dritten Satz wechselte Asahi auf der Zuspielerposition. Mit dem Anpfiff dann ein neuer KSC. Die Jungs nahmen wieder an und wehrten ab. Somit war auf Seite der Spremberger endlich ein koordinierter Spielaufbau möglich, der den VC Waldstadt auch prompt unter Druck setzte. Im Zuspiel waren zwar immer noch kleine Ungenauigkeiten vorhanden, aber jetzt endlich schafften auch unsere Angreifer mal einen Schritt zum Ball zu machen. Wir konnten den Satz bis 20 Punkte recht klar für uns gestalten, doch dann ließen wir unnötig die Potsdamer wieder ran kommen. Zum Abpfiff des Satzes dann ein 25:23 für den KSC ASAHI. Der vierte Satz ging dann ebenfalls zu unseren Gunsten aus ( 25:21 ). Also musste zum ersten Mal in dieser Saison der Tiebreak die Entscheidung für die im Spiel bringen.
Bevor es in den entscheidenden fünften Satz ging warf Co-Trainer Andreas Funke noch ein entscheidendes Kriterium in die Runde: „ Jungs, wir haben in dieser Halle noch nie verloren, jetzt reißt euch mal zusammen und gebt Gas damit das so bleibt “! Der fünfte Satz gestaltete sich genau zwei Punkte lang ausgeglichen danach blockten die Volleyballer vom KSC fast alles weg. Die Bälle, die Potsdam jetzt noch am Block vorbeibekam, wurden in der Abwehr geholt oder fanden nicht das Spremberger Feld. Nur ganz vereinzelt gelang es den Gastgebern einen Punkt auf unserer Seite zu erzielen. Somit konnte der KSC Asahi Spremberg den fünften Satz mit 15:6 für sich entscheiden und somit (leider nur) zwei Punkte mit nach Spremberg nehmen.
Für den KSC im Einsatz: Oliver Ring(L), Alexander Pietsch(AA), Jan Koall(AA), Ronny Mellack(Z, Trainer), Andreas Petschick(MB), Peter Krahl(D), Carlo Emanuel(Z), Andreas Funke(MB, Co-Trainer), Enrico Herzog(MB),