Das unbeständige Flugwetter dieses Jahr setzt sich weiter fort und beschert der Segelflug-Bundesligamannschaft ebenso wechselhafte Ergebnisse.
Vor zwei Wochen konnte nicht ein einziger Ligaflug durchgeführt werden, wodurch der Verein null Punkte hinnehmen musste. Vergangenes Wochenende konnte das schlechte Abschneiden bei sehr gutem Streckenflugwetter jedoch wieder ausgeglichen werden. Mit Flügen zwischen 550 und 700 Kilometern lieferten die Ligapiloten die bisher größten Strecken der Saison 2014 ab. Ronalf Gottscheck (94,1 km/h) segelte von Bronkow aus gegen den Wind fast bis Wolfsburg, um von dort aus mit Rückenwind bis Görlitz seine Geschwindigkeit zu verbessern. Ebenfalls auf der Hauptwindrichtung unterwegs waren Thomas Nedelka und Mathias Habertag, die beide 91,4 Kilometer pro Stunde in die Wertung einbringen konnten. Dabei flog Nedelka auf einer etwas südlicheren Route bis Zerbst, während Habertag sogar bis Gardelegen kam. “So ein tolles Wetter heute. Fast jede angeflogene Wolke lieferte einen starken Aufwind. Die Wolkenstraßen, unter denen wir nicht kreisen mussten, haben unsere Schnittgeschwindigkeit noch einmal deutlich erhöht.”, schwärmte Habertag nach seinem Flug.
Damit springt Platz sieben mit 14 Punkten in der sechsten Runde der zweiten Segelflug-Bundesliga für den LSV Neuhausen heraus. Trotz unbeständiger Rundenergebnisse kann der Verein drei Plätze in der Gesamtwertung gutmachen und steht mit 59 Punkten auf Platz vier. Durch die geringen Punktedifferenzen zu den nachfolgenden Plätzen müssen die Piloten ihre Leistung auf hohem Niveau halten, um weiterhin in den Aufstiegsrängen zu bleiben.