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NIEDERLAUSITZ aktuell

Guben verweigert Regenbogenflagge am Rathaus

5:11 Uhr | 23. August 2011
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Die LesBiSchwule T*our, die in diesem Jahr vom 5. – 11. September entlang der deutsch-polnischen Grenze von Forst (Lausitz) über Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Wriezen bis nach Szczecin führt, muß wohl auf das Hissen der Regenbogenfahne in Guben verzichten. In einem Einzeiler wurde der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg, die die Tour zusammen mit dem Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg organisiert, lapidar mitgeteilt, daß man in Guben mit einem Informationsstand der Kampagne einverstanden sei. Das Hissen der Regenbogenfahne hingegen sei nicht möglich, heißt es in der E-Mail. Auf telefonische Nachfrage nach den Gründen der Ablehnung wurde uns forsch mitgeteilt, daß Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner (FDP) sich entschieden habe und der Hissung nicht zustimmen werde. Fachliche oder sonstige Erklärung; Fehlanzeige.
Ähnlich verhält es sich derzeit auch in Wriezen, wo die LesBiSchwule T*our am 9. September 2011 Station machen wird. Hier hatte sich in der Stadtverordnetenversammlung vor allem die FDP kritisch zur Flaggenhissung geäußert. So wurde unter anderem angeführt, daß man das Thema nicht an die große Glocke hängen solle, hingegen haben die besagten Wortführer nichts gegen einen Informationsstand der Kampagne einzuwenden. Die Entscheidung über die Fahnenhissung wurde allerdings anders als in Guben vertagt. Ob die Regenbogenflagge in Wriezen am Rathaus wehen wird, steht bislang zur Disposition.
Lars Bergmann, Leiter der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg erklärt hierzu:
Die Regenbogenfahne ist das weltweite Erkennungszeichen der Lesben und Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Die Flagge am Rathaus soll in erster Linie ein Signal an die dort lebenden Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sein, denen wir Mut machen und ihre Belange in den gesellschaftlichen Mittelpunkt rücken wollen. Die Hissung der Regenbogenfahne ist neben der Aufklärungsarbeit das zentrale Element der LesBiSchwulen T*our, die auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günter Baaske steht. Mit der Regenbogenfahne und unserem Kampagnenstand machen wir Homosexualität, Bisexualität und Trans zum Stadtgespräch. Gleichfalls eröffnen wir auch den jeweiligen Städten die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie umgehen mit Menschen, die nicht heterosexuell sind. Bürgermeister Hübner, beweist durch diese Absage, daß er nicht bereit ist, sich der Realität in seiner Stadt zu stellen. Statistisch betrachtet, können wir annehmen, daß etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Im Falle von Guben und Umgebung geht es also um viele hundert Menschen, für die die am Rathaus wehende Regenbogenfahne nicht nur ein bloßes Stück Stoff in bunten Farben ist, sondern vielmehr ein Zeichen der Akzeptanz und des Willkommenseins. Daß es auch anders geht, beweisen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder), die sehr engagiert sind und das Anliegen der LesBiSchwulen T*our auch mit der Flaggenhissung unterstützen. Es ist mir daher völlig unklar, wie man sich derart geringschätzig gegenüber LSBT-Menschen verhalten kann. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gibt es auch in Guben, selbst wenn sie nicht jeden Tag sichtbar sind, sind sie Teil dieser Stadt und haben aus meiner Sicht Besseres verdient, als eine Stadtverwaltung, die zumindest gleichstellungpolitisch auf dem Weg nach vorgestern ist.
Siehe auch
Stellungnahme der Stadt Guben zur Pressemitteilung des LesBiSchwulen Aktionsbündnisses Land Brandenburg
Quelle: Landesverband AndersARTiG

Die LesBiSchwule T*our, die in diesem Jahr vom 5. – 11. September entlang der deutsch-polnischen Grenze von Forst (Lausitz) über Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Wriezen bis nach Szczecin führt, muß wohl auf das Hissen der Regenbogenfahne in Guben verzichten. In einem Einzeiler wurde der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg, die die Tour zusammen mit dem Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg organisiert, lapidar mitgeteilt, daß man in Guben mit einem Informationsstand der Kampagne einverstanden sei. Das Hissen der Regenbogenfahne hingegen sei nicht möglich, heißt es in der E-Mail. Auf telefonische Nachfrage nach den Gründen der Ablehnung wurde uns forsch mitgeteilt, daß Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner (FDP) sich entschieden habe und der Hissung nicht zustimmen werde. Fachliche oder sonstige Erklärung; Fehlanzeige.
Ähnlich verhält es sich derzeit auch in Wriezen, wo die LesBiSchwule T*our am 9. September 2011 Station machen wird. Hier hatte sich in der Stadtverordnetenversammlung vor allem die FDP kritisch zur Flaggenhissung geäußert. So wurde unter anderem angeführt, daß man das Thema nicht an die große Glocke hängen solle, hingegen haben die besagten Wortführer nichts gegen einen Informationsstand der Kampagne einzuwenden. Die Entscheidung über die Fahnenhissung wurde allerdings anders als in Guben vertagt. Ob die Regenbogenflagge in Wriezen am Rathaus wehen wird, steht bislang zur Disposition.
Lars Bergmann, Leiter der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg erklärt hierzu:
Die Regenbogenfahne ist das weltweite Erkennungszeichen der Lesben und Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Die Flagge am Rathaus soll in erster Linie ein Signal an die dort lebenden Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sein, denen wir Mut machen und ihre Belange in den gesellschaftlichen Mittelpunkt rücken wollen. Die Hissung der Regenbogenfahne ist neben der Aufklärungsarbeit das zentrale Element der LesBiSchwulen T*our, die auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günter Baaske steht. Mit der Regenbogenfahne und unserem Kampagnenstand machen wir Homosexualität, Bisexualität und Trans zum Stadtgespräch. Gleichfalls eröffnen wir auch den jeweiligen Städten die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie umgehen mit Menschen, die nicht heterosexuell sind. Bürgermeister Hübner, beweist durch diese Absage, daß er nicht bereit ist, sich der Realität in seiner Stadt zu stellen. Statistisch betrachtet, können wir annehmen, daß etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Im Falle von Guben und Umgebung geht es also um viele hundert Menschen, für die die am Rathaus wehende Regenbogenfahne nicht nur ein bloßes Stück Stoff in bunten Farben ist, sondern vielmehr ein Zeichen der Akzeptanz und des Willkommenseins. Daß es auch anders geht, beweisen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder), die sehr engagiert sind und das Anliegen der LesBiSchwulen T*our auch mit der Flaggenhissung unterstützen. Es ist mir daher völlig unklar, wie man sich derart geringschätzig gegenüber LSBT-Menschen verhalten kann. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gibt es auch in Guben, selbst wenn sie nicht jeden Tag sichtbar sind, sind sie Teil dieser Stadt und haben aus meiner Sicht Besseres verdient, als eine Stadtverwaltung, die zumindest gleichstellungpolitisch auf dem Weg nach vorgestern ist.
Siehe auch
Stellungnahme der Stadt Guben zur Pressemitteilung des LesBiSchwulen Aktionsbündnisses Land Brandenburg
Quelle: Landesverband AndersARTiG

Die LesBiSchwule T*our, die in diesem Jahr vom 5. – 11. September entlang der deutsch-polnischen Grenze von Forst (Lausitz) über Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Wriezen bis nach Szczecin führt, muß wohl auf das Hissen der Regenbogenfahne in Guben verzichten. In einem Einzeiler wurde der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg, die die Tour zusammen mit dem Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg organisiert, lapidar mitgeteilt, daß man in Guben mit einem Informationsstand der Kampagne einverstanden sei. Das Hissen der Regenbogenfahne hingegen sei nicht möglich, heißt es in der E-Mail. Auf telefonische Nachfrage nach den Gründen der Ablehnung wurde uns forsch mitgeteilt, daß Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner (FDP) sich entschieden habe und der Hissung nicht zustimmen werde. Fachliche oder sonstige Erklärung; Fehlanzeige.
Ähnlich verhält es sich derzeit auch in Wriezen, wo die LesBiSchwule T*our am 9. September 2011 Station machen wird. Hier hatte sich in der Stadtverordnetenversammlung vor allem die FDP kritisch zur Flaggenhissung geäußert. So wurde unter anderem angeführt, daß man das Thema nicht an die große Glocke hängen solle, hingegen haben die besagten Wortführer nichts gegen einen Informationsstand der Kampagne einzuwenden. Die Entscheidung über die Fahnenhissung wurde allerdings anders als in Guben vertagt. Ob die Regenbogenflagge in Wriezen am Rathaus wehen wird, steht bislang zur Disposition.
Lars Bergmann, Leiter der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg erklärt hierzu:
Die Regenbogenfahne ist das weltweite Erkennungszeichen der Lesben und Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Die Flagge am Rathaus soll in erster Linie ein Signal an die dort lebenden Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sein, denen wir Mut machen und ihre Belange in den gesellschaftlichen Mittelpunkt rücken wollen. Die Hissung der Regenbogenfahne ist neben der Aufklärungsarbeit das zentrale Element der LesBiSchwulen T*our, die auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günter Baaske steht. Mit der Regenbogenfahne und unserem Kampagnenstand machen wir Homosexualität, Bisexualität und Trans zum Stadtgespräch. Gleichfalls eröffnen wir auch den jeweiligen Städten die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie umgehen mit Menschen, die nicht heterosexuell sind. Bürgermeister Hübner, beweist durch diese Absage, daß er nicht bereit ist, sich der Realität in seiner Stadt zu stellen. Statistisch betrachtet, können wir annehmen, daß etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Im Falle von Guben und Umgebung geht es also um viele hundert Menschen, für die die am Rathaus wehende Regenbogenfahne nicht nur ein bloßes Stück Stoff in bunten Farben ist, sondern vielmehr ein Zeichen der Akzeptanz und des Willkommenseins. Daß es auch anders geht, beweisen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder), die sehr engagiert sind und das Anliegen der LesBiSchwulen T*our auch mit der Flaggenhissung unterstützen. Es ist mir daher völlig unklar, wie man sich derart geringschätzig gegenüber LSBT-Menschen verhalten kann. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gibt es auch in Guben, selbst wenn sie nicht jeden Tag sichtbar sind, sind sie Teil dieser Stadt und haben aus meiner Sicht Besseres verdient, als eine Stadtverwaltung, die zumindest gleichstellungpolitisch auf dem Weg nach vorgestern ist.
Siehe auch
Stellungnahme der Stadt Guben zur Pressemitteilung des LesBiSchwulen Aktionsbündnisses Land Brandenburg
Quelle: Landesverband AndersARTiG

Die LesBiSchwule T*our, die in diesem Jahr vom 5. – 11. September entlang der deutsch-polnischen Grenze von Forst (Lausitz) über Guben, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Wriezen bis nach Szczecin führt, muß wohl auf das Hissen der Regenbogenfahne in Guben verzichten. In einem Einzeiler wurde der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg, die die Tour zusammen mit dem Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg organisiert, lapidar mitgeteilt, daß man in Guben mit einem Informationsstand der Kampagne einverstanden sei. Das Hissen der Regenbogenfahne hingegen sei nicht möglich, heißt es in der E-Mail. Auf telefonische Nachfrage nach den Gründen der Ablehnung wurde uns forsch mitgeteilt, daß Bürgermeister Klaus-Dieter Hübner (FDP) sich entschieden habe und der Hissung nicht zustimmen werde. Fachliche oder sonstige Erklärung; Fehlanzeige.
Ähnlich verhält es sich derzeit auch in Wriezen, wo die LesBiSchwule T*our am 9. September 2011 Station machen wird. Hier hatte sich in der Stadtverordnetenversammlung vor allem die FDP kritisch zur Flaggenhissung geäußert. So wurde unter anderem angeführt, daß man das Thema nicht an die große Glocke hängen solle, hingegen haben die besagten Wortführer nichts gegen einen Informationsstand der Kampagne einzuwenden. Die Entscheidung über die Fahnenhissung wurde allerdings anders als in Guben vertagt. Ob die Regenbogenflagge in Wriezen am Rathaus wehen wird, steht bislang zur Disposition.
Lars Bergmann, Leiter der Landeskoordinierungsstelle für LesBiSchwule Belange des Landes Brandenburg erklärt hierzu:
Die Regenbogenfahne ist das weltweite Erkennungszeichen der Lesben und Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Die Flagge am Rathaus soll in erster Linie ein Signal an die dort lebenden Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender sein, denen wir Mut machen und ihre Belange in den gesellschaftlichen Mittelpunkt rücken wollen. Die Hissung der Regenbogenfahne ist neben der Aufklärungsarbeit das zentrale Element der LesBiSchwulen T*our, die auch in diesem Jahr wieder unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie Günter Baaske steht. Mit der Regenbogenfahne und unserem Kampagnenstand machen wir Homosexualität, Bisexualität und Trans zum Stadtgespräch. Gleichfalls eröffnen wir auch den jeweiligen Städten die politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie umgehen mit Menschen, die nicht heterosexuell sind. Bürgermeister Hübner, beweist durch diese Absage, daß er nicht bereit ist, sich der Realität in seiner Stadt zu stellen. Statistisch betrachtet, können wir annehmen, daß etwa 10 Prozent der Gesamtbevölkerung homosexuell sind. Im Falle von Guben und Umgebung geht es also um viele hundert Menschen, für die die am Rathaus wehende Regenbogenfahne nicht nur ein bloßes Stück Stoff in bunten Farben ist, sondern vielmehr ein Zeichen der Akzeptanz und des Willkommenseins. Daß es auch anders geht, beweisen Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder), die sehr engagiert sind und das Anliegen der LesBiSchwulen T*our auch mit der Flaggenhissung unterstützen. Es ist mir daher völlig unklar, wie man sich derart geringschätzig gegenüber LSBT-Menschen verhalten kann. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender gibt es auch in Guben, selbst wenn sie nicht jeden Tag sichtbar sind, sind sie Teil dieser Stadt und haben aus meiner Sicht Besseres verdient, als eine Stadtverwaltung, die zumindest gleichstellungpolitisch auf dem Weg nach vorgestern ist.
Siehe auch
Stellungnahme der Stadt Guben zur Pressemitteilung des LesBiSchwulen Aktionsbündnisses Land Brandenburg
Quelle: Landesverband AndersARTiG

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