In der Forster Partnerstadt Brody wurde ein neue Rosenbeet angelegt und mit einer Babyrosenaktion eingeweiht. Wie die Stadt mitteilte, sind am Forster Tor die zwei Rosensorten „Graf Brühl“ und „Gräfin Brühl“ gepflanzt worden und verweisen künftig auf die gemeinsame Geschichte der Orte Forst und Pförten. Vor wenigen Tagen wurde nun der kleine Rosengarten der Öffentlichkeit mit einer Babyrosenaktion vorgestellt und Familien konnten ihre persönliche Rose am Beet auswählen und ein Namenschild für jedes Kind in die Erde stecken.
Die Stadt Forst teilte dazu mit:
Im Rahmen des Projektes Forst-Brody: Bewahren und Entwickeln – Die Rosenbrücke des Grafen von Brühl, welches mit dem Kooperationsprogramm INTERREG VA Brandenburg-Polen 2014-2020 kofinanziert wird, wurde in unserer Partnerstadt Brody (PL) ein Rosenbeet angelegt. Am 28.10.2021 wurden am Forster Tor in Brody (Pförten) zwei Rosensorten aufgepflanzt: Die Rosensorten „Graf Brühl“ und „Gräfin Brühl“ verweisen auf die gemeinsame Geschichte der Orte Forst und Pförten. 1744/1746 hatte Brühl zusätzlich zu Pförten die benachbarte Stadt und Herrschaft Forst erworben und mit dieser Standesherrschaft Forst-Pförten einen der größten adligen Herrschaftskomplexe in der Niederlausitz nach acht Jahrzehnten wiedervereinigt. Mit dieser Herrschaft, dem größten Güterkomplex unter Brühls zahlreichen Besitzungen, ergab sich eine enge historische Verbindung zur Stadt Forst (Lausitz). Die Pflanzung war eigentlich im Vorjahr schon geplant, musste aber wegen der Corona-Pandemie zunächst verschoben werden. So kam es, dass die Rosen nach ihrer Anlieferung zunächst im Ostdeutschen Rosengarten getopft und eingeschlagen werden mussten. Ende Oktober konnten die Gärtner aus dem Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) nun die Rosen aus ihrem Zwischenquartier entnehmen und gemeinsam mit Gemeindearbeitern aus Brody bei schönstem Herbstwetter die Pflanzung in unmittelbarer Nähe zum historischen Stadteingang der Partnerstadt vornehmen.
Der dabei entstandene „Kleine Rosengarten in Brody“ wurde am 5.11.2021 mit einer „Babyrosenaktion“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu waren die Familien aus Brody eingeladen, deren Babys in den Jahren 2019-2021 geboren wurden und die sich für die Babyrosenaktion angemeldet haben. Die Familien konnten ihre persönliche Rose am Beet auswählen und ein Namenschild für jedes Kind in die Erde stecken. Die für diese Aktion Pate stehende Babyrosenaktion im Ostdeutschen Rosengarten Forst (Lausitz) erfreut sich inzwischen seit 14 Jahren großer Beliebtheit und wird auch schon seit mehreren Jahren durch Vertreter der Gemeinde Brody regelmäßig besucht. Auch in Brody soll diese Aktion den Eltern und kleinen neuen Erdenbürgern eine Freude machen und die Rosen sollen zeigen: Hier sind eure Wurzeln. Die eigene Rose steht dabei symbolisch für Identität und Heimatgefühl.
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Red. / Presseinfo