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NIEDERLAUSITZ aktuell

Vorgestellt – Teil 2 – Franziska Uhl – Künstlerinnen und Künstler beim „1. Internationalen Kunstsymposium der Rosenstadt Forst (Lausitz)“

19:06 Uhr | 24. Mai 2013
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Der heutige Tag der Künstler, die sich am Symposium gegenüber dem historischen Eingang zum Ostdeutschen Rosengarten beteiligen, begann etwas verzögert. Ein Unbekannter hatte in der Nacht das Kabel der Stromversorgung zerschnitten. Also ging es erstmal nur für die Künstlerinnen und Künstler weiter, die noch grobe Arbeiten mit benzinbetriebenen Kettensägen zu erledigen hatten oder mit Stechbeitel und Holzhammer an Feinheiten arbeiteten.
Heute möchte ich ihnen die Künstlerin Franziska Uhl vorstellen.
Franziska Uhl wohnt in Kunice, Polen, und hat erst nach prägenden Erlebnissen zur Bildhauerei gefunden. Nach dem Studium der Malerei in Bremen wollte sie gerne in Dresden weiter studieren. Ganz besonders bei Gerhard Kettner, Lithograf, Graphiker, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste wollte sie lernen.
Die DDR hätte sie akzeptiert, die Bundesrepublik verhinderte es aber.
„Die Zeit kam mir zu Hilfe. Die Mauer fiel und so konnte ich doch noch in Dresden studieren“, so Franziska Uhl.
Nach dem Abschluß zog sie nach Berlin und richtete sich dort ein Atelier ein.
Ein einschneidender Wendepunkt war für sie ein Brandanschlag auf ihr Atelier und ihre Wohnung.
„Ich war zum Glück zu Hause und konnte meinen kleinen Sohn retten. Er und unser Leben war das, was ich retten konnte. Durch die Brandbeschleuniger ging alles sehr schnell.“
„Gab es einen Grund für den Anschlag?“
„Nein, es hat mich eben nur erwischt. In Berlin wird ja häufiger mal gezündelt.“
„Wie ging es danach weiter?“
Franziska Uhl: „Ich war vollkommen leer, wie ausgebrannt, konnte nicht mehr malen …. Wäre ich für den Brand verantwortlich gewesen, hätte ich mir sagen können ‘Du dumme Kuh, es ist deine eigene Schuld’ oder so etwas. Aber diese sinnlose Lust an Zerstörung konnte ich nicht begreifen.“
„Ich wurde zu einem Symposium nach Polen eingeladen. Dort waren Maler und Bildhauer. Ein polnischer Bildhauer drückte mir einfach sein Werkzeug in die Hand und sagte zu mir, ich solle doch einfach einmal probieren. Ich tat es und schuf eine Skulptur … nicht sehr groß … aber sie gefiel. Das war mein Weg zur Bildhauerei.
Sie wurde in Ilmenau, Thüringen ausgestellt. Zu der Zeit wurden gerade nach einem halbjährigen Kampf die Goethe-Linden gefällt. Es formte sich die Idee, daraus Skulpturen zu schaffen. Die Stadt war nicht begeistert, sie wollte Ruhe zum Thema Goethe-Linden. Aber Interessierte und Sponsoren fanden sich und einer der Sponsoren, die Firma Schenker, lieferte 9 Stämme in mein Berliner Atelier. Daraus entstanden 9 Skulpturen die angekauft wurden und noch heute in Ilmenau stehen.
Von diesem Tag an konnte ich von meiner Kunst leben.“
Ich frage sie nach ihrem Entwurf bei dem Forster Symposium. Ihre Anwort ist überraschend.
„Ich muß den Stamm sehen, ihn betrachen. Dann ergibt sich die daraus entstehenden Skulptur von allein. Ich kann nicht mit einem gerade gewachsenen Stamm arbeiten. Dieser hier ist für mich ideal. Deshalb mache ich keine Entwürfe vorab.“
Sie streicht etwas versunken über die unregelmäßige Form ….
„Wenn ein Stamm entrindet wird, ist das so als würde man seinen Mantel ausziehen. Darunter verbirgt sich die wahre Form. Ich werde nie eine Skulptur schaffen, die sich nicht an die Form des Stammes anlehnt. Der Stamm gibt mir in gewisser Weise das Ergebnis vor. Wir sollten nicht vergessen, dass Menschen und Bäume schon immer eine fast spirituelle Beziehung haben. Ein stiller Spaziergang in einem Wald hat für mich eine Art innere, reinigende Wirkung. So empfinde ich das.“
Ich bin auf das Ergebnis der Kombination der Form des Stammes und ihrer Kreativität gespannt.
Alle vorgestellten Künstlerinnen und Künstler finden sie hier

Der heutige Tag der Künstler, die sich am Symposium gegenüber dem historischen Eingang zum Ostdeutschen Rosengarten beteiligen, begann etwas verzögert. Ein Unbekannter hatte in der Nacht das Kabel der Stromversorgung zerschnitten. Also ging es erstmal nur für die Künstlerinnen und Künstler weiter, die noch grobe Arbeiten mit benzinbetriebenen Kettensägen zu erledigen hatten oder mit Stechbeitel und Holzhammer an Feinheiten arbeiteten.
Heute möchte ich ihnen die Künstlerin Franziska Uhl vorstellen.
Franziska Uhl wohnt in Kunice, Polen, und hat erst nach prägenden Erlebnissen zur Bildhauerei gefunden. Nach dem Studium der Malerei in Bremen wollte sie gerne in Dresden weiter studieren. Ganz besonders bei Gerhard Kettner, Lithograf, Graphiker, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste wollte sie lernen.
Die DDR hätte sie akzeptiert, die Bundesrepublik verhinderte es aber.
„Die Zeit kam mir zu Hilfe. Die Mauer fiel und so konnte ich doch noch in Dresden studieren“, so Franziska Uhl.
Nach dem Abschluß zog sie nach Berlin und richtete sich dort ein Atelier ein.
Ein einschneidender Wendepunkt war für sie ein Brandanschlag auf ihr Atelier und ihre Wohnung.
„Ich war zum Glück zu Hause und konnte meinen kleinen Sohn retten. Er und unser Leben war das, was ich retten konnte. Durch die Brandbeschleuniger ging alles sehr schnell.“
„Gab es einen Grund für den Anschlag?“
„Nein, es hat mich eben nur erwischt. In Berlin wird ja häufiger mal gezündelt.“
„Wie ging es danach weiter?“
Franziska Uhl: „Ich war vollkommen leer, wie ausgebrannt, konnte nicht mehr malen …. Wäre ich für den Brand verantwortlich gewesen, hätte ich mir sagen können ‘Du dumme Kuh, es ist deine eigene Schuld’ oder so etwas. Aber diese sinnlose Lust an Zerstörung konnte ich nicht begreifen.“
„Ich wurde zu einem Symposium nach Polen eingeladen. Dort waren Maler und Bildhauer. Ein polnischer Bildhauer drückte mir einfach sein Werkzeug in die Hand und sagte zu mir, ich solle doch einfach einmal probieren. Ich tat es und schuf eine Skulptur … nicht sehr groß … aber sie gefiel. Das war mein Weg zur Bildhauerei.
Sie wurde in Ilmenau, Thüringen ausgestellt. Zu der Zeit wurden gerade nach einem halbjährigen Kampf die Goethe-Linden gefällt. Es formte sich die Idee, daraus Skulpturen zu schaffen. Die Stadt war nicht begeistert, sie wollte Ruhe zum Thema Goethe-Linden. Aber Interessierte und Sponsoren fanden sich und einer der Sponsoren, die Firma Schenker, lieferte 9 Stämme in mein Berliner Atelier. Daraus entstanden 9 Skulpturen die angekauft wurden und noch heute in Ilmenau stehen.
Von diesem Tag an konnte ich von meiner Kunst leben.“
Ich frage sie nach ihrem Entwurf bei dem Forster Symposium. Ihre Anwort ist überraschend.
„Ich muß den Stamm sehen, ihn betrachen. Dann ergibt sich die daraus entstehenden Skulptur von allein. Ich kann nicht mit einem gerade gewachsenen Stamm arbeiten. Dieser hier ist für mich ideal. Deshalb mache ich keine Entwürfe vorab.“
Sie streicht etwas versunken über die unregelmäßige Form ….
„Wenn ein Stamm entrindet wird, ist das so als würde man seinen Mantel ausziehen. Darunter verbirgt sich die wahre Form. Ich werde nie eine Skulptur schaffen, die sich nicht an die Form des Stammes anlehnt. Der Stamm gibt mir in gewisser Weise das Ergebnis vor. Wir sollten nicht vergessen, dass Menschen und Bäume schon immer eine fast spirituelle Beziehung haben. Ein stiller Spaziergang in einem Wald hat für mich eine Art innere, reinigende Wirkung. So empfinde ich das.“
Ich bin auf das Ergebnis der Kombination der Form des Stammes und ihrer Kreativität gespannt.
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Der heutige Tag der Künstler, die sich am Symposium gegenüber dem historischen Eingang zum Ostdeutschen Rosengarten beteiligen, begann etwas verzögert. Ein Unbekannter hatte in der Nacht das Kabel der Stromversorgung zerschnitten. Also ging es erstmal nur für die Künstlerinnen und Künstler weiter, die noch grobe Arbeiten mit benzinbetriebenen Kettensägen zu erledigen hatten oder mit Stechbeitel und Holzhammer an Feinheiten arbeiteten.
Heute möchte ich ihnen die Künstlerin Franziska Uhl vorstellen.
Franziska Uhl wohnt in Kunice, Polen, und hat erst nach prägenden Erlebnissen zur Bildhauerei gefunden. Nach dem Studium der Malerei in Bremen wollte sie gerne in Dresden weiter studieren. Ganz besonders bei Gerhard Kettner, Lithograf, Graphiker, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste wollte sie lernen.
Die DDR hätte sie akzeptiert, die Bundesrepublik verhinderte es aber.
„Die Zeit kam mir zu Hilfe. Die Mauer fiel und so konnte ich doch noch in Dresden studieren“, so Franziska Uhl.
Nach dem Abschluß zog sie nach Berlin und richtete sich dort ein Atelier ein.
Ein einschneidender Wendepunkt war für sie ein Brandanschlag auf ihr Atelier und ihre Wohnung.
„Ich war zum Glück zu Hause und konnte meinen kleinen Sohn retten. Er und unser Leben war das, was ich retten konnte. Durch die Brandbeschleuniger ging alles sehr schnell.“
„Gab es einen Grund für den Anschlag?“
„Nein, es hat mich eben nur erwischt. In Berlin wird ja häufiger mal gezündelt.“
„Wie ging es danach weiter?“
Franziska Uhl: „Ich war vollkommen leer, wie ausgebrannt, konnte nicht mehr malen …. Wäre ich für den Brand verantwortlich gewesen, hätte ich mir sagen können ‘Du dumme Kuh, es ist deine eigene Schuld’ oder so etwas. Aber diese sinnlose Lust an Zerstörung konnte ich nicht begreifen.“
„Ich wurde zu einem Symposium nach Polen eingeladen. Dort waren Maler und Bildhauer. Ein polnischer Bildhauer drückte mir einfach sein Werkzeug in die Hand und sagte zu mir, ich solle doch einfach einmal probieren. Ich tat es und schuf eine Skulptur … nicht sehr groß … aber sie gefiel. Das war mein Weg zur Bildhauerei.
Sie wurde in Ilmenau, Thüringen ausgestellt. Zu der Zeit wurden gerade nach einem halbjährigen Kampf die Goethe-Linden gefällt. Es formte sich die Idee, daraus Skulpturen zu schaffen. Die Stadt war nicht begeistert, sie wollte Ruhe zum Thema Goethe-Linden. Aber Interessierte und Sponsoren fanden sich und einer der Sponsoren, die Firma Schenker, lieferte 9 Stämme in mein Berliner Atelier. Daraus entstanden 9 Skulpturen die angekauft wurden und noch heute in Ilmenau stehen.
Von diesem Tag an konnte ich von meiner Kunst leben.“
Ich frage sie nach ihrem Entwurf bei dem Forster Symposium. Ihre Anwort ist überraschend.
„Ich muß den Stamm sehen, ihn betrachen. Dann ergibt sich die daraus entstehenden Skulptur von allein. Ich kann nicht mit einem gerade gewachsenen Stamm arbeiten. Dieser hier ist für mich ideal. Deshalb mache ich keine Entwürfe vorab.“
Sie streicht etwas versunken über die unregelmäßige Form ….
„Wenn ein Stamm entrindet wird, ist das so als würde man seinen Mantel ausziehen. Darunter verbirgt sich die wahre Form. Ich werde nie eine Skulptur schaffen, die sich nicht an die Form des Stammes anlehnt. Der Stamm gibt mir in gewisser Weise das Ergebnis vor. Wir sollten nicht vergessen, dass Menschen und Bäume schon immer eine fast spirituelle Beziehung haben. Ein stiller Spaziergang in einem Wald hat für mich eine Art innere, reinigende Wirkung. So empfinde ich das.“
Ich bin auf das Ergebnis der Kombination der Form des Stammes und ihrer Kreativität gespannt.
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Der heutige Tag der Künstler, die sich am Symposium gegenüber dem historischen Eingang zum Ostdeutschen Rosengarten beteiligen, begann etwas verzögert. Ein Unbekannter hatte in der Nacht das Kabel der Stromversorgung zerschnitten. Also ging es erstmal nur für die Künstlerinnen und Künstler weiter, die noch grobe Arbeiten mit benzinbetriebenen Kettensägen zu erledigen hatten oder mit Stechbeitel und Holzhammer an Feinheiten arbeiteten.
Heute möchte ich ihnen die Künstlerin Franziska Uhl vorstellen.
Franziska Uhl wohnt in Kunice, Polen, und hat erst nach prägenden Erlebnissen zur Bildhauerei gefunden. Nach dem Studium der Malerei in Bremen wollte sie gerne in Dresden weiter studieren. Ganz besonders bei Gerhard Kettner, Lithograf, Graphiker, Professor und Rektor der Hochschule für Bildende Künste wollte sie lernen.
Die DDR hätte sie akzeptiert, die Bundesrepublik verhinderte es aber.
„Die Zeit kam mir zu Hilfe. Die Mauer fiel und so konnte ich doch noch in Dresden studieren“, so Franziska Uhl.
Nach dem Abschluß zog sie nach Berlin und richtete sich dort ein Atelier ein.
Ein einschneidender Wendepunkt war für sie ein Brandanschlag auf ihr Atelier und ihre Wohnung.
„Ich war zum Glück zu Hause und konnte meinen kleinen Sohn retten. Er und unser Leben war das, was ich retten konnte. Durch die Brandbeschleuniger ging alles sehr schnell.“
„Gab es einen Grund für den Anschlag?“
„Nein, es hat mich eben nur erwischt. In Berlin wird ja häufiger mal gezündelt.“
„Wie ging es danach weiter?“
Franziska Uhl: „Ich war vollkommen leer, wie ausgebrannt, konnte nicht mehr malen …. Wäre ich für den Brand verantwortlich gewesen, hätte ich mir sagen können ‘Du dumme Kuh, es ist deine eigene Schuld’ oder so etwas. Aber diese sinnlose Lust an Zerstörung konnte ich nicht begreifen.“
„Ich wurde zu einem Symposium nach Polen eingeladen. Dort waren Maler und Bildhauer. Ein polnischer Bildhauer drückte mir einfach sein Werkzeug in die Hand und sagte zu mir, ich solle doch einfach einmal probieren. Ich tat es und schuf eine Skulptur … nicht sehr groß … aber sie gefiel. Das war mein Weg zur Bildhauerei.
Sie wurde in Ilmenau, Thüringen ausgestellt. Zu der Zeit wurden gerade nach einem halbjährigen Kampf die Goethe-Linden gefällt. Es formte sich die Idee, daraus Skulpturen zu schaffen. Die Stadt war nicht begeistert, sie wollte Ruhe zum Thema Goethe-Linden. Aber Interessierte und Sponsoren fanden sich und einer der Sponsoren, die Firma Schenker, lieferte 9 Stämme in mein Berliner Atelier. Daraus entstanden 9 Skulpturen die angekauft wurden und noch heute in Ilmenau stehen.
Von diesem Tag an konnte ich von meiner Kunst leben.“
Ich frage sie nach ihrem Entwurf bei dem Forster Symposium. Ihre Anwort ist überraschend.
„Ich muß den Stamm sehen, ihn betrachen. Dann ergibt sich die daraus entstehenden Skulptur von allein. Ich kann nicht mit einem gerade gewachsenen Stamm arbeiten. Dieser hier ist für mich ideal. Deshalb mache ich keine Entwürfe vorab.“
Sie streicht etwas versunken über die unregelmäßige Form ….
„Wenn ein Stamm entrindet wird, ist das so als würde man seinen Mantel ausziehen. Darunter verbirgt sich die wahre Form. Ich werde nie eine Skulptur schaffen, die sich nicht an die Form des Stammes anlehnt. Der Stamm gibt mir in gewisser Weise das Ergebnis vor. Wir sollten nicht vergessen, dass Menschen und Bäume schon immer eine fast spirituelle Beziehung haben. Ein stiller Spaziergang in einem Wald hat für mich eine Art innere, reinigende Wirkung. So empfinde ich das.“
Ich bin auf das Ergebnis der Kombination der Form des Stammes und ihrer Kreativität gespannt.
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