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NIEDERLAUSITZ aktuell

Landrat Harald Altekrüger: „Es gibt sehr viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken.“

19:01 Uhr | 11. August 2011
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Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
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Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
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Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
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Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
„Herr Landrat Altekrüger, vielen Dank für das interessante Gespräch.“

Am Montag (8.8.2011) traf ich den in Schorbus geborenen Harald Altekrüger (CDU) zu einem Gespräch. Seit Mai 2010 ist der ehemalige Bürgermeister von Drebkau Landrat des Kreises Spree-Neiße.
Themen sind neben der wirtschaftlichen Entwicklung auch die angestrebte Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der kreisfreien Stadt Cottbus.
Da ich den Tagebau als eines der Themen angesprochen habe, greift Landrat Altekrüger dieses Thema zuerst auf. „Der Tagebau hat mich wie alle Menschen hier in irgendeiner Weise begleitet, solange ich mich erinnern kann. Es ist ein Spannungsfeld, mit dem wir leben müssen. Man braucht ja nur auf die Kreiskarte zu sehen. Sehr viel an Fläche des Kreises wurde durch ehemalige Tagebaue in Anspruch genommen. Es gibt drei aktive Tagebaue und weitere Tagebaue befinden sich in den Genehmigungsverfahren.“
Meine Frage zu den Bürgerinitiativen gegen neue Tagebaue und CCS und den Widerständen der Betroffenen sagt Landrat Altekrüger: “Gerade nach dem beschlossenen Atomausstieg bin ich davon überzeugt, dass wir die Braunkohle zur Sicherung der Grundlast noch geraume Zeit brauchen. Wir brauchen auch die Arbeitsplätze, die direkt und indirekt mit dem Tagebau zusammenhängen. Nicht nur bei den Zulieferern hängen Arbeitsplätze vom Tagebau ab. Auch landwirtschaftliche Betriebe profitieren mit Aufträgen bei der Renaturierung der ausgekohlten Fächen.“
„Wichtig ist mir, die Menschen ernstzunehmen. Wir müssen miteinander reden.“
Ich erwähne die Randbetroffenheit, die es nach dem Berggesetz ja nicht gibt ….
„Die Randbetroffenheit spielt eine immer größere Rolle und wird zunehmend ernst genommen“, so Landrat Altekrüger. „Ein Thema, das uns stärker beschäftigen wird und muß. Ich stehe da zu den betroffenen Menschen.“
Gleichzeitig muß nach Ansicht Altekrügers weiter an dem Ausbau regenerativer Energien gearbeitet werden. Doch auch hier ist die Weiterentwicklung nicht konfliktfrei, so Altekrüger.
Landrat Altekrüger: „Im Zusammenhang mit regenerativen Energien muß die Bundesregierung bei den Plänen zum Netzausbau auch den Osten ausreichend berücksichtigen. Stromexport ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Deshalb muß der Transport auch gewährleistet sein. Wir müssen das Thema zu Ende denken.“
Im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik des Landes und den Wachstumskernen ist es für Landrat Altekrüger unverständlich, dass die Kreisstadt Forst (Lausitz) weder als regionaler Wachstumskern noch als Branchenkompetenzfeld ausgewiesen ist. Gerade im Blick auf die Anbindungen sieht der Landrat das Kompetenzfeld ‘Logistik’ als einen Schwerpunkt der Stadt, der durch die Aufnahme in die Branchenkompetenzfelder gefördert werden sollte.
Harald Altekrüger erwähnt die Wichtigkeit der kleinen und mittelständischen Betriebe, die das Gros der Arbeitsplätze stellen.
Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle im Landkreis. Ich erwähne den zunehmenden Radtourismus als ein Beispiel. Landrat Altekrüger verweist auf die ca. 1.000 km ausgebauten Radwege, die durch den Kreis in den vergangenen Jahren gebaut wurden.
„Da die Baulast nach Fertigstellung auf die Kommunen übergegangen ist, ist der Erhalt natürlich ein finanzielles Problem für die Kommunen. Die Kassen sind leer“, so Altekrüger.
Als ein positives Beispiel von Kostensenkung und Kooperation nennt er die Gebietskörperschaft, zu der Neuhausen/Spree, Drebkau, Kolkwitz, Peitz und Burg (Spreewald) gehören. Hier wurde ein Fahrzeug mit den notwendigen Anbauwerkzeugen zur Pflege und Instandhaltung des Radwegenetzes angeschafft. Dieses Fahrzeug wird gemeinsam genutzt und reduziert so die Kosten.
Ein weiteres Projekt zur Förderung des Tourismus ist der „Muskauer Faltenbogen“, der den Status „Geopark Deutschland“ hat. Im September wird er vorussichtich den Status eines Anwärtes als „Europäischer Geopark“ erhalten. Auch das ist ein Projekt in Teamarbeit zwischen dem Kreis, dem Kreis Görlitz und dem Amt Döbern Land. Als nächster Schritt muß über ein Büro gesprochen werden, eine der Voraussetzungen zur Erlangung des Status als „Europäischer Geopark“.
Landrat Altekrüger macht schon mal eine Radtour und tauscht sich dabei aus. Eine dieser Touren hat er mit seinem Görlitzer Kollgen unternommen.
Wir kommen zurück zu Burg (Spreewald) und die Entwicklung dort.
Landrat Altekrüger: „In Burg hat sich sehr viel getan. Wichtig ist, dass die Qualität der Angebote ein hohes Niveau haben. Der Qualitätsanspuch der Besucher muß erfüllt und gehalten werden. Dann kommen die Gäste auch wieder.“
Landrat Altekrüger wünscht sich eine stärkere Kooperation zwischen dem Spreewald und den östlichen Bereichen des Landkreises zum beiderseitigen Nutzen.
Landrat Harald Altekrüger: „Ich bin ein Teammensch und sehe in Kooperationen nur Vorteile für alle Beteiligten.“
Zu meiner Frage über den Stand der Gespräche über eine stärkere Zusammenarbeit zwischen dem Kreis und der Stadt Cottbus sagt er: „Wir sind im Gespräch.“ Es ginge nicht um einen Zusammenschluß sondern um Zusammenarbeit in einzelnen Bereichen zur Kostenersparnis für beide Partner. „Ich sehe gute Chancen für eine Übereinkunft in einigen Bereichen.“
Ich frage den Landrat, was ihm am Landkreis Spree-Neiße besonders gefällt.
„Es gibt viel Schönes im Landkreis Spree-Neiße zu entdecken“, so Harald Altekrüger. „Ich bin oft mit dem Rad unterwegs und spreche gerne mit den Menschen. Sie sind aufgeschlossen und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Besonders beeindruckt mich, wie sich die Dörfer entwickelt haben. Da entsteht so viel generationsübergreifend durch die Initiative der Bewohner. Am Wochenende war ich beim Dorffest in Taubendorf. Ein Beispiel dafür, was alles mit wie viel Liebe und Engagement organisiert und umgesetzt wird.“
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