Für die Anwohner direkt an der B169 in Kein Oßnig und Allmosen soll es ruhiger werden. Dazu sind kostenlose Schallschutzfenster geplant. Das haben die Landkreise Spree-Neiße und Oberspreewald-Lausitz mitgeteilt. Die betroffenen Haushalte können den passiven Lärmschutz ab sofort in Anspruch nehmen und bekommen diesen zu 100 Prozent finanziert. Ein LKW-Verbot für die Ortschaften wird es nicht geben.
Laut einer Verkehrsuntersuchung fahren mehr als 13.000 PKW und LKW täglich durch Klein Oßnig. Rund 92 Prozent davon haben ein Ziel oder einen Startpunkt zwischen den Autobahnanschlussstellen Cottbus und Schwarzheide. Laut Landkreis Spree-Neiße würde ein LKW-Verbot somit nicht zu der gewünschten Lärmminderung, sondern eher zur Mehrbelastung auf regionalen Ausweichstrecken führen. Zielführend können aus Sicht der Landkreise nur die jeweiligen Ortsumfahrungen für die Orte sein, die nun in Planung gehen sollen. Bis dahin sollen Lärmschutzfenster für mehr Ruhe sorgen.
Ein Gerichtsurteil hatte den Landkreis Spree-Neiße aufgefordert, weitere Maßnahmen zu prüfen, um die Lärmbelastung im Ort zu verringern. Besonders nachts liegen die Messwerte deutlich über dem zugelassenen Pegel. Im Klein Oßnig sind 17 Gebäudeeigentümer betroffen, in Allmosen 19.
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red