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NIEDERLAUSITZ aktuell

Das war das Lyrikfest am 15 & 16. Juni 2013 in Brieske-Marga

17:45 Uhr | 17. Juni 2013
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Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
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Danke!
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Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
Das ist die Basis für gute Lyrik und ein gelungenes Lyrikfest: Leidenschaft und ein offenes, ehrliches „ja“.
Wir sehen und hören uns hoffentlich 2014 wieder!
Autorin des Beitrages: Jana Arlt

Jana Arlt nahm sich neben ihrer Arbeit im Organisationsbüro die Zeit, um als Autorin ihre eigene Leseveranstaltung zum Lyrikfest auf der Blauen Bühne zu gestalten.
Den nachfolgenden Bericht über ihre persönlichen Eindrücke verfasste sie rückblickend auf das 2-tägige Lyrikfest, zu dessen Gelingen sie mit Leidenschaft beitrug.
Danke!
Auf dem Foto v.r. Jana Arlt / Leseratte Raz, Barbara Kolbe, Susann Vogel, Renate Hensel
Leidenschaft – das ist das Wort, das Wolfgang Wache ausspricht, wenn er das ganze vergangene Wochenende zusammenfasst. Die Kollegen, vom 72-jährigen Ingo Cesaro bis zum 9-jährigen Tobias, sind mit Freude und Begeisterung – eben mit Leidenschaft – Schreibende.
Bereits am Freitag gab es eine Literaturwerkstatt im Literaturzentrum „Ich schreibe!“, während der 24 Fünftklässler von Ingo Cesaro interessante Bücher gezeigt bekamen und sie lernten ein Haiku zu schreiben. Das freilich ist eine große Kunst und ist mehr als nur Silbenzählen.
Ingo Cesaro auf der Lesebühne zu erleben, war am Samstag und Sonntag ebenso ein besonderes Erlebnis, wie mit ihm über seine zahlreichen interessanten Projekte ins Gespräch zu kommen.
Zwei Tage sind zu wenig Zeit für den Gedankenaustausch unter Schreibenden. Man begegnet sich, lernt die Arbeit des anderen kennen und achten. Kennen Sie als Autor die Fragen: Warum schreiben Sie? Für wen schreiben Sie? Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Gedichte und Geschichten? … Jeder, der aus dem Daunenkleid des Schreibanfängers heraus gewachsen ist, hat mit diesen Fragen schon zu tun gehabt. Susann Vogel, die junge Studentin der Literaturwissenschaft und Moderatorin der Gesprächsrunde konfrontiert die Autoren Wolfgang Wache, Sergej Tenjatnikow, Tom Bresemann, Alexander Kiensch, Benedikt Dyrlich, Volker Sielaff und Yana Arlt mit diesen Fragen, schürft zwischen Zitaten und Gesprächsbeiträgen, meist eigene Erfahrungen und Erkenntnisse, nach der Wahrheit, nach der einen passenden, umfassenden Antwort, jedoch – man wird diese Fragen nicht ausdiskutieren können. Es bleibt vieles ungesagt, weil keine Zeit mehr ist, weil es noch keine Worte und Sätze dafür gibt. Tom Bresemann sagt, dass er schreibt, weil er selbst auch Lyrik liest. Zum Lesen und Vorgelesenbekommen gab es am Samstag auf drei Bühnen und am Sonntag auf zwei Bühnen sowie am üppig gedeckten Büchertisch reichlich Gelegenheit. Wolfgang Wache lud zu einem literarischen Spaziergang durch die Gartenstadt ein – „Marga, du Wohlwollende I bis VI“ erklingt auf der Blauen Bühne. Die Figuren sind Menschen „von hier“, sind „die Dicke aus dem ersten Stockwerk“, Elsbeth, Erich, Herman, Herta … „alle haben Sehnsüchte“. Der Dichter Wache macht die Lausitzer Region mit seinen „prosaischen Stücken“ erlebbar, erfahrbar, so äußert sich Volker Sielaff im Anschluss an die Lesung in einem persönlichen Gespräch. Genau diese Begegnungen kennzeichnen die zwei Tage Lyrikfest in Marga. Schreibende nehmen sich Zeit, andere Schreibende neu zu entdecken und bekannten wieder einmal zu begegnen. Und so gestalten Udo Tiffert und Volker Sielaff kurzentschlossen eine gemeinsame Lesung, statt gleichzeitig auf verschiedenen Bühnen zu lesen. Das Ambiente im Hotel und Restaurant Marga macht dies alles möglich. Mit großer Umsicht sind die Bühnen dekorativ und technisch ausgestaltet worden. Von der Lautsprecherbox, über die Kulissengestaltung bis zum farblich passenden Sträußchen auf jedem Lesetisch war an alles gedacht worden. Schon bei der Eröffnung des Festes wurden die Autoren einbezogen. So machten u.a. Steffan Reschke, Ursula Henriette Kramm Konowalow, Renate Hensel und Bettine Reichelt mit einem kurzen persönlichen Text neugierig auf ihre Lesungen. Von der ersten bis zur letzten Minute gab es eine solche Vielfalt an Präsentationen, dass es so mancher Gast bedauerte, nicht alle Autoren erleben zu können. Es gab zweisprachige Liebeslyrik von Benedikt Dyrlich, pure Sprachlust von Ulrike Almut Sandig, fein gewebte „Sommerland“-Lyrik von Jutta Rosenkranz, Zweisprachiges vom Literaturzirkel buterbrod und noch vieles mehr. „Liedtext – Gedicht, der ewige Streit“, so das Motto von Thomas Bachmanns Beitrag mit der Band Nurso Chanson zum Abschluss des ersten Festivaltages. Wie er den Streit schlichtet, ist einzigartig und klingt gelesen und gesungen noch lange nach.
Doch nun zu Tobias, dem jüngsten Mitstreiter des Lyrikfestes. Auch er hat ein Buch mitgebracht und liest daraus vor. Raz hatte zu (s)einer Lesebühne eingeladen und hatte sichtlich Mühe sich nicht gänzlich mit Tobias zu verplaudern, sondern auch Barbara Kolbe, Bernd Lunghard und Renate Hensel zu Wort kommen zu lassen. Zum Glück hatte die Leseratte mit Susann eine geübte Co-Moderatorin an der Seite. Beide gestalteten eine kurzweilige Lese- und Plauschrunde mit den literarischen Gästen, die auch die letzte Präsentation am späten Sonntagnachmittag war.
Wolfgang Wache gefragt, ob es auch im kommenden Jahr ein Lyrikfest in Brieske-Marga geben wird, antwortet er ohne Zögern: ja!
Klingt das für den Leser dieses Beitrags, als ob Wolfgang Wache ein einsilbiger Mensch ist? Dann kann ich Ihnen versichern, dass Sie auf dem falschen Dampfer sind. All seine Gedanken finden Sie in seinen Texten und davon gibt es einen Teil in Büchern und ungezählte als lose Blätter, in Notizbüchern, in Dateien. Wer mit Wolfgang Wache ins Gespräch kommt, der spürt in jedem Wort und zwischen den Zeilen seine Leidenschaft für das Dichten und Schreiben: „… ich schreibe/ über/ was denn eigentlich/ über dich/ über mich/ über uns/ über den Metzgergang der Gefühle/ …/ ich will aufschreiben/ was ich/ aufsauge und/ in die Ewigkeiten/ meiner/ Eingeweide einpflanze/ …“ (aus dem Gedicht „Es zerreißt mich“, entnommen dem gleichnamigen Buch von Wolfgang Wache)
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Für die diesjährige Kinderstadt in Cottbus vom 4. bis 8. August gibt es noch freie Plätze. Wie die Stadt mitteilte, richtet sich das kostenfreie Ferienangebot an Kinder zwischen 8 und ...14 Jahren und findet im Ströbitzer Schulgarten statt. Die Teilnehmenden erwartet eine Woche voller kreativer Stationen, Mitmachaktionen und Freizeitangebote. Ziel soll es zudem sein, den Alltag in einer selbst gestalteten Stadt aktiv mitzubestimmen. Die Kinderstadt ist inklusiv angelegt, mit barrierearmen Zugängen, Rückzugsräumen und individueller Unterstützung. Anmeldungen sind unter anderem online unter http://www.cottbus.de/kinderstadt möglich.

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