„Tiefseetaumler“, „Verrückte Leute“ oder „Subjekt mit Brille“ – Witzig und tiefgründig, oft politisch, wenig angepasst, mutig und poetisch, in jedem Fall vielseitig sind die Arbeiten des 2012 verstorbenen Lausitzer Künstlers Martin Peitzberg.
Nach seinem Heimatort verwendete Peitzberg für seine Aquarelle, Kugelschreiberzeichnungen, Gemälde und Objekte auch oft den Künstlernamen „Paul Meuro“. Am kommenden Sonntag, 24. Februar 2019 lädt die Kunstsammlung Lausitz um 15 Uhr zu einer öffentlichen Führung in der Sonderausstellung mit Arbeiten Martin Peitzbergs ein. Dabei stellt die Museumspädagogin Christiane Meister den Künstler und sein Werk in einer dialogischen Führung vor. Neben seiner Biographie geht der Rundgang auf die Rolle Peitzbergs als Volkskünstler in der DDR-Amateurkunstszene ein und beleuchtet seinen Arbeitsstil im Spektrum zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Die Ausstellung zeigt um die sechzig Werke des Künstlers, die zum großen Teil aus Privatbesitz stammen.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei (nur Museumseintritt).
pm/red