Weihnachten! Alles glitzert, überall erklingen Weihnachtslieder, die Menschen werden ruhiger und freundlicher. Alles wartet auf den einen Abend. Nur für Ebenezer Scrooge ist Weihnachten ein Tag wie jeder andere. Warum? Weil er das entschieden hat.
Vor Jahren starb sein einziger Freund Marley just am Weihnachtstag. Aber auch das macht Weihnachten für Scrooge nicht besonders. Seine Freuden sind Geld zählen, Geld verdienen und Geld verwalten. Mit den Menschen und ihren Vorfreuden und all dem Schönen, das zu Weihnachten gehört, weiß Scrooge nichts anzufangen. Er ist gern allein, wenn er damit vermeiden kann, „Gefühlsduselei“ ausgesetzt zu sein. Doch als er am Vorweihnachtsabend in seine karge Wohnung heimkehrt, erscheint ihm der Geist von Marley. Wie ein Wirbelsturm bricht es über Scrooge herein. Alles soll er ändern: sein Leben, seine Einstellung zu Weihnachten und auch die zu den Mitmenschen. Sonst werde er bald einsam sterben und nach dem Tod dafür bestraft. Unsinn, denkt sich Scrooge. Doch die Turbulenzen greifen ihn im Innersten an und als dann auch noch andere Geister auftauchen, ist es ganz vorbei. Scrooge muss umdenken … Charles Dickens’ bekannte Erzählung wurde von Philipp Löhle für die Bühne adaptiert. In einem furiosen Bühnenzauber werden schon die jüngsten Zuschauer*innen erleben, wie schnell so ein Leben anders werden kann, wenn der richtige Wind in der Luft liegt. Oder war es doch nur der Duft von Weihnachten?