Zum 1. Dezember konnten sechs der acht zur Verfügung stehenden Stellen für den Bundesfreiwilligendienst in drei Grundschulen sowie der Bernhard-Kellermann-Oberschule in Senftenberg erfolgreich besetzt werden. Die zwei restlichen Bundesfreiwilligen für die Dr-Otto-Rindt-Oberschule treten ihren Dienst ab dem 4. Januar 2016 an.
Die Dauer des Bundesfreiwilligendienstes beträgt zunächst 12 Monate. Die Anzahl der eingesetzten Bundesfreiwilligen richtet sich nach der Anzahl der zu betreuenden Flüchtlingskinder an der jeweiligen Schule.
Zu den Aufgaben der Bundesfreiwilligen gehört unter anderem das Vermitteln der deutschen Sprache auf kreative Art und Weise beispielsweise durch Basteln oder Musik, um die Kinder in den Schulalltag schneller integrieren zu können. Auch das Näherbringen der deutschen Kultur bildet einen wichtigen Aspekt der täglichen Arbeit
Birgit Poyda, kommissarische Schulleiterin der Walther-Rathenau-Grundschule, ist froh über das Engagement der Stadt Senftenberg:
„Ich finde gut, dass sich die Stadt Gedanken macht, wie sie den Schulen helfen kann. Für unsere Grundschule wurde ursprünglich nur eine Lehrerin mit 9 Stunden für das Erlernen der deutschen Sprache von Asylbewerberkindern eingeplant. Da sind die zwei Bundesfreiwilligen eine gute Unterstützung, sodass der Schultag dann komplett abgedeckt ist.“
Auch die Bewerberinnen und Bewerber für den Freiwilligendienst zeigten sich bereits in der Vorstellung sehr ideenreich, wie sie den Zugang und das Vertrauen der Kinder trotz der Sprachbarrieren gewinnen wollen.
Die Stadt Senftenberg unterstützt die Freiwilligen unter anderem mit insgesamt 12 Seminartagen im Kalenderjahr.
Foto: Sandra Mattner
Quelle: Stadt Senftenberg