Unter dem Motto „Aus dem Takt: Herzrhythmusstörungen“ findet im Rahmen der bundesweiten Herzwochen 2014 im Klinikum Niederlausitz am 19. November von 15:30 bis 18 Uhr eine Veranstaltung für Patienten und Interessierte in der Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin in Senftenberg statt.
Herzrhythmusstörungen sind weit verbreitet. Jährlich werden in Deutschland über 400.000 Patienten wegen Herzrhythmusstörungen in eine Klinik eingewiesen. Allein an der häufigsten Herzrhythmusstörung, dem Vorhofflimmern, leiden in Deutschland etwa 1,8 Millionen Menschen. Oft besteht große Unsicherheit darüber, ob Herzrhythmusstörungen harmlos oder lebensbedrohlich sind und wie ihre Beschwerden gelindert oder beseitigt werden können. Unregelmäßigkeiten des Herzschlages können völlig normal sein. Jeder hat irgendwann in seinem Leben mit Herzrhythmusstörungen zu tun.
Ob Herzrhythmusstörungen harmlos oder gefährlich sind, kann aber nur ein Kardiologe nach ausführlicher Untersuchung des Patienten entscheiden. Der Übergang zwischen normal und krankhaft kann dabei fließend sein. Krankhaft bedeutet nicht immer lebensgefährlich. Selten sind Herzrhythmusstörungen Vorläufer eines drohenden plötzlichen Herztodes. Oft liegt aber den Herzrhythmusstörungen eine Herzkrankheit zugrunde. Sie beim spezialisierten Facharzt zu erkennen und konsequent zu behandeln ist entscheidend.
Bei der Veranstaltung am 19. November um 15:30 Uhr im Barbara-Foyer des Krankenhauses in Senftenberg informieren unter der Leitung des Chefarztes und Kardiologen, Dr. med. Matthias Meisinger, Ärzte der Klinik für Innere Medizin und Intensivmedizin über die heutigen Möglichkeiten der Diagnostik und Therapie sowie deren Nutzen und Risiken. Weiterhin erhalten die Patienten und interessierten Zuhörer Informationen über den aktuellen medizinischen Kenntnisstand und die neuesten Entwicklungen in der Herzmedizin. Zudem werden ein Herz-Check per Ultraschall sowie EKG- und Blutdruckmessungen angeboten. Fachkundige Mitarbeiter der Klinik bieten den Besuchern auch eine Führung durch das Herzkatheterlabor an.
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Herzwochen sind eine Initiative der Deutschen Herzstiftung e.V.. Die Herzstiftung wurde vor 35 Jahren gegründet und hat heute mehr als 84.000 Mitglieder. Ziel der Stiftung ist es, Patienten in unabhängiger Weise über Herzkrankheiten aufzuklären. Im gesamten Bundesgebiet finden im Rahmen der Herzwochen 2014 mehr als 1.200 Vorträge und Seminare zum Thema Herzrhythmusstörungen statt.
Quelle: Klinikum Niederlausitz GmbH