In Ruhland wurden am Neujahrstag drei Kinder beim Zünden eines Böllers verletzt. Zwei 13-Jährige und ein 12-Jähriger hatten in der Straße Stadtmühle einen ungezündeten Knaller gefunden und angezündet. Der 12-Jährige musste mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Rettungskräfte und Polizei wurden am Neujahrstag gegen 16:30 Uhr zur Straße Stadtmühle gerufen, da sich dort ein Unfall durch Pyrotechnik ereignet hatte. Ersten Ermittlungen zufolge waren drei Kinder im Alter von 12 bzw. 13 Jahren im Stadtgebiet auf der Suche nach ungezündeten Böllern im Bereich des Marktes fündig geworden. Beim Zünden eines Feuerwerkskörpers hatten die drei Jungen Verletzungen erlitten. Während die beiden 13-Jährigen in einem nahegelegenen Krankenhaus medizinisch versorgt werden konnten, musste der 12-Jährige per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik verlegt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern bis zur Stunde an.
Weitere Polizeimeldungen aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Calau: Zum Neujahrsmorgen wurde die Polizei in die Altnauer Straße gerufen, da Unbekannte den Zigarettenautomaten, der vor einer Gaststätte stand, mittels Pyrotechnik gesprengt hatten. Die Anwohner waren durch den lauten Knall geweckt worden und hatten die Beamten informiert. Eine erste Bilanz der verursachten Schäden wurde mit rund 5.000 Euro angegeben. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Calau: Der Donnerstagmorgen begann für den Fahrer eines VW-Kleinwagens mit einer Unfallaufnahme auf der Landstraße zwischen Groß Jehser und der Autobahn. Kurz vor 07:30 Uhr war ihm ein Reh vor das Auto gelaufen und hatte die Begegnung nicht überlebt. Der Mann blieb unverletzt, musste aber bei rund 3.000 Euro Sachschaden den Abschleppdienst rufen.
Senftenberg: Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Greifswalder Straße war es am Mittwochabend zu einem Brandausbruch gekommen, über den die Polizei gegen 20:30 Uhr informiert wurde. Herunter geworfene Wunderkerzen waren offensichtlich die Ursache dafür, dass eine Markise in Brand geriet, deren brennende Überreste auf einen Kunststofftisch tropften. Durch die betroffenen Mieter konnte das Feuer selbstständig gelöscht werden, bevor größerer Schaden eintrat. Verletzt wurde niemand und der Gesamtschaden fiel gering aus. Dennoch wurden Ermittlungen der Kriminalpolizei eingeleitet und Beweismittel gesichert.
red/Presseinfo
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