Der Fahrer des Sattelzuges, der am Dienstagmittag auf der BAB 13 bei Ruhland verunfallte und per Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen worden war, ist wenige Stunden später am Nachmittag verstorben. Erste Ermittlungen gehen davon aus, dass ein bereits im Vorfeld aufgetretenes gesundheitliches Problem des 51-jährigen tschechischen Staatsbürgers als Unfallursache wahrscheinlich ist. Durch die Kriminalpolizei wurden die weiteren Ermittlungen dazu eingeleitet. Eine erste Schätzung der beim Unfall verursachten Sachschäden liegt bei etwa 80.000 Euro. In den Abendstunden erfolgte die Bergung des havarierten Sattelzuges, die um 22:30 Uhr abgeschlossen wurde.
Ausgangsmeldung vom 14.02.2017 – BAB 13, Ruhland: Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei wurden am Dienstag kurz nach 11:00 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gerufen. Zwischen den Anschlussstellen Ruhland und Schwarzheide in Fahrtrichtung Berlin war aus bislang noch nicht geklärter Ursache ein MERCEDES-LKW nach rechts von der Straße abgekommen, nachdem mehrere andere LKW vorher seitlich touchiert worden waren. Der Sattelzug kam erst im angrenzenden Wald zum Stillstand, so dass die Feuerwehr zunächst das Fahrzeug frei schneiden musste, um danach den Fahrer aus seiner Kabine befreien zu können. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, zur Schwere seiner Verletzungen liegen bislang noch keine Informationen vor. Auslaufender Kraftstoff wurde durch die Feuerwehr gebunden, um eine weitere Gefährdung auszuschließen. Zur Absicherung des Rettungseinsatzes war die A 13 bis 12:30 Uhr voll gesperrt worden, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Ruhland abgeleitet. Danach wurde die linke Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben. Die Bergungsarbeiten und die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur -ursache dauern bis auf weiteres an.