Die braune Spree hat es zu trauriger bundesweiter Berühmtheit gebracht. Doch die eingeleiteten Sofortmaßnahmen der Landesregierung greifen nicht in allen Fällen. Die Spätfolgen des Braunkohletagebaus färben inzwischen sogar einige Fließe im Biosphärenreservat Spreewald rostbraun. Bislang wird das Phänomen der Verockerung häufig als schmutziges Vermächtnis der alten DDR-Tagebaue abgetan. Doch nach Sicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace werden die weiteren geplanten Tagebaue des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall nach ihrer Schließung das Problem weiter verschärfen. In einer Informationsveranstaltung wollen Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer zusammen mit dem Biochemiker und Wasserwirtschaftsexperte Dr. Harald Friedrich und Jens Kiesling vom Bündnis Klare Spree darüber sprechen, welche Folgen neue Tagebaue für das Grundwasser und Flüsse haben. Und wie diese Auswirkungen verringert oder sogar vermieden werden können. In einem Gutachten im Auftrag von Greenpeace hat Dr. Friedrich diese Fragen exemplarisch für den geplanten neuen Tagebau Welzow Süd II untersucht. Das Gutachten wird im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt.
Dienstag, 3. Dezember 2013, 19.00-21.00 Uhr, Aula des Jenaplanhauses, Poststr. 29a, 03222 Lübbenau/Spreewald
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