Lauchhammer. Einer guten Tradition folgend besuchte Ministerpräsident Dietmar Woidke auch dieses Jahr kurz vor Weihnachten Einrichtungen, in denen die Hilfe für andere Menschen im Mittelpunkt steht, so auch das Klinikum Niederlausitz. Das Klinikum Niederlausitz sichert mit seinen 1.200 Mitarbeitern die Versorgung von rund 20.000 stationären und 27.000 ambulanten Patienten. An den Klinikstandorten Senftenberg und Lauchhammer wird ein umfassendes medizinisches Leistungsspektrum angeboten. Am Klinikstandort Lauchhammer kam der Ministerpräsident bei einem Rundgang über die Stationen mit den Mitarbeitern des Klinikums und Patienten ins Gespräch.
Angefangen in der Notaufnahme, die wie auch alle anderen Stationen rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, in Bereitschaft ist, über den Bereich der Inneren Medizin und der Altersmedizin (Geriatrie) bis hin zur Geburtshilfe, erhielt er einen Einblick in das tagtägliche Krankenhausgeschehen, das auch an den Weihnachtsfeiertagen nicht ruht. Die Mitarbeiter der einzelnen Stationen freuten sich über den Besuch des Ministerpräsidenten und erklärten ihm zum Beispiel den Einsatz von speziellen Wickelauflagen, berichteten über die Herausforderungen in der Notfallmedizin, die besonderen Anforderungen bei der Behandlungen von älteren und hochbetagten Menschen und auch ein Blick in den Kreißsaal der Geburtsklinik war möglich. Hier werden auch über die Feiertage wieder zahlreiche Babys das Licht der Welt erblicken.
Am Ende des Rundgangs stand ein Besuch der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin auf dem Programm. In der Kinderklinik mit 25 Betten werden jährlich etwa 1.800 Kinder und Jugendliche behandelt. Mütter und Väter können dabei im Zimmer des Kindes wohnen und werden aktiv am Behandlungsprozess beteiligt. Im Spielzimmer der Station hatten Kinder und Eltern gemeinsam mit Diätassistentin Annegret Döring und Serviceassistentin Birgit Richter Lebkuchenherzen zur Dekoration vorbereitet. Dietmar Woidke setzte sich kurzerhand mit an den Tisch, um gemeinsam mit den Kindern die Lebkuchen zu verzieren und mit den Eltern sowie den Stationsmitarbeitern ein wenig zu plaudern. Das war für die Kinder und Eltern eine willkommene Abwechslung. „Zu den Weihnachtsfeiertagen möchten natürlich alle am liebsten zu Hause und nicht im Krankenhaus sein und sofern das möglich ist und keine gesundheitlichen Einschränkungen mehr bestehen, werden die Kinder auch entlassen, damit sie dann zu Hause mit ihren Familien Weihnachten feiern können“, weiß Lydia Klunker, Pflegebereichsleitung der Kinderklinik. Als Überraschung überreichte der Ministerpräsident der Station Geschenke – Sitzsack, Puppenbett und Baufahrzeuge, alles was Kinderherzen begehrt und auf der Station gut gebraucht werden kann. Darüber freute sich das Team der Klinik sehr.
Auch die Geschäftsführung des Klinikums Niederlausitz weiß um den unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus, insbesondere auch zu den Feiertagen, an den viele sonst üblicherweise zu Hause sind. Daher ist es auch im Klinikum Tradition, dass die Geschäftsführung gemeinsam mit der Pflegedirektorin kurz vor den Feiertagen in Senftenberg und Lauchhammer zu den Mitarbeitern in allen Bereichen gehen, sich bedanken und ihnen ein frohes Fest wünschen.
Bild: Die kleine Mia (4) aus Merzdorf (Landkreis Elbe-Elster) überreichte dem Ministerpräsidenten ein verziertes Lebkuchenherz (Foto: Klinikum Niederlausitz / Daniela Graß)