Lübbenau:Die Polizei wurde am Montag über drei Wohnungseinbrüche informiert. Unbekannte Personen hatten sich in der Robert-Koch-Straße, in der der Dammstraße und in der Beuchower Hauptstraße gewaltsam Zutritt zu zwei Wohnhäusern und einer öffentlichen Einrichtung verschafft. Die Täter konnten in zwei der drei Fälle in die Räumlichkeiten gelangen und hatten diese durchsucht. Neben dem hinterlassenen Sachschaden konnten die Unbekannten Bargeld und Wertgegenstände erbeuten. So mussten Schäden zwischen 200 und 1.000 Euro registriert werden. Die Polizei sicherte vor Ort Spuren und leitete Ermittlungen ein. Am Dienstagmorgen wurde die Polizei über einen weiteren Einbruch in Stennewitz informiert. Nach einem gewaltsamen Eindringen in ein dortiges Wohnhaus durchsuchten die Unbekannten die Räume und hinterließen einen Sachschaden in unbekannter Höhe. Angaben zum Diebesgut liegen noch nicht vor. Es konnten zahlreiche Spuren gesichert werden.
Bei Einfamilienhäusern werden sehr oft Terrassentüren und Fenster als Einstiegsgelegenheiten genutzt. Sie lassen sich oft relativ leicht aufhebeln bzw. öffnen (Kippstellung). Seltener werden Haustüren und Kellerfenster angegriffen. Bei Mehrfamilienhäusern erfolgt der Angriff vor allem über die (oft schlecht gesicherte) Wohnungstür. Wohnungstüren bieten dem Täter hier vor allem bei mehrgeschossigen Häusern den einfachsten Zugang. Jedoch auch Fenster und Fenstertüren werden angegriffen (Parterre, über Balkone etc.).
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Göritz: Polizisten kontrollierten in der Nacht zum Dienstag in der Berliner Chaussee einen 28-jährigen PKW FORD-Fahrer. Der Mann wies gegen 00:30 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,2 Promille aus, so dass ihm zur Sicherung von Beweisen eine Blutprobe in einem Krankenhaus entnommen wurde. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, er muss sich nun einem Ermittlungsverfahren stellen.
Brieske: Gegen 18:00 Uhr am Montagabend wurde die Polizei zu einem Auffahrunfall in die Briesker Straße gerufen. Dort waren zuvor ein PKW HONDA und ein BMW kollidiert. Der Fahrer des HONDA entzog sich jedoch der Unfallaufnahme und entfernte sich noch vor Eintreffen der Polizei vom Unfallort. Im Zuge der Ermittlungen konnte der 49-jährige Fahrer ermittelt und angetroffen werden. Ein Atemalkoholtest wies einen Wert von 2,51 Promille aus, so dass er die Beamten zur Entnahme einer beweissichernden Blutprobe begleiten musste. Die Höhe der verursachten Schäden ist nicht bekannt, gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Calau: Auf der Landstraße zwischen Calau und Buckow kollidierten am Montag gegen 17:45 Uhr ein PKW MERCEDES und ein Reh. Trotz eines Schadens von rund 4.000 Euro blieb das Auto fahrbereit. Das Tier musste durch einen Schuss aus der Dienstwaffe des Beamten von seinen Qualen erlöst werden. Gegen 07:30 Uhr am Dienstagmorgen lief an derselben Stelle ein Reh in einen vorbeifahrenden PKW AUDI und musste ebenfalls von seinen Leiden erlöst werden. Am AUDI entstand ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro, er war nicht mehr fahrbereit.
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pm/red