19:49 Uhr, 18.03.2020 | Blutspenden weiterhin möglich und dringend gebraucht
Gerade jetzt in den schwierigen Zeiten der Coronavirus-Epidemie sind Blutspenden dringend nötig, um Krankenhäuser und Arztpraxen mit ausreichend Konserven versorgen zu können. Das Brandenburger Gesundheitsministerium und das Deutsche Rote Kreuz rufen deshalb auf, weiterhin Blut zu spenden. Die geplanten Termine des regionalen DRK-Blutspendedienstes sollen möglichst stattfinden können. Laut Ministerium gilt grundsätzlich: Wer gesund und fit ist, kann Blut spenden.
Mehr Infos dazu gibt es in den Meldungen des Gesundheitsministeriums und des DRK-Blutspendedienstes -> hier lesen.
19:03 Uhr, 18.03.2020 | Land Brandenburg regelt Ausnahme zu Sonn- und Feiertagsarbeit bis Ende Mai
Für bestimmte Tätigkeiten und Berufsgruppen werden vorübergehend Ausnahmen von den Regelungen des Arbeitszeitgesetzes zugelassen. Diese betreffen befristete Ausnahmen vom Verbot der Sonn- und Feiertagsarbeit und die tägliche Höchstarbeitszeit. Dazu hat das für den Arbeitsschutz zuständige Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz heute eine Allgemeinverfügung erlassen, die ab morgen in Kraft tritt und bis 30. Mai 2020 gilt.
Demnach dürfen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden, die Medizinprodukte und Medikamente sowie Waren für den täglichen Bedarf wie Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter ebenso produzieren und liefern wie Produkte, die zur Bewältigung der Corona-Pandemie eingesetzt werden. Die Ausnahmebewilligung für Sonn- und Feiertagsarbeit gilt auch für die medizinische Behandlung und Versorgung einschließlich Assistenz- und Hilfstätigkeiten.
Um den Auswirkungen der Corona-Pandemie zielgerichtet entgegenzuwirken, ist für unabwendbare Tätigkeiten auch eine Ausdehnung der täglichen Arbeitszeit auf bis zu zwölf Stunden ermöglicht worden. Diese ausnahmsweise Zulassung betrifft unter anderem Tätigkeiten bei Not- und Rettungsdiensten und bei den Feuerwehren, bei Polizei und Ordnungsämtern, in Krankenhäusern, Verkehrsbetrieben, Energie- und Wasserversorgungsbetrieben sowie in Abfall- und Abwasserentsorgungsbetrieben, in den Medien, der Landwirtschaft und Tierhaltung, im Bewachungsgewerbe oder im IT-Bereich.
Die Verordnung ist hier abrufbar.
18:45 Uhr, 18.03.2020 | Senftenbergs Bürgermeister mit Appell an Vernunft und Solidarität
Angesichts der im Moment weiter steigenden Zahlen an Infizierten und Verdachtsfällen im Land Brandenburg appelliert Bürgermeister Andreas Fredrich an die Vernunft und Rücksichtnahme der Senftenberger Einwohner.
Zum Appell -> hier lesen.
18:26 Uhr, 18.03.2020 | Dahme-Spreewald: Sieben neue Infektionsfälle im Landkreis // Maßnahmen angelaufen
Der Verwaltungsstab des Landkreis Dahme-Spreewald ist am heutigen Mittwoch abermals im Lübbener Landratsamt zusammengetreten, um das weitere Vorgehen in der aktuellen Corona-Krise abzustimmen. Eingangs informierte das Gesundheitsamt den Stab kurz über das gegenwärtige medizinische Lagebild bezüglich der Ausbreitung des Coronavirus. Im heutigen Tagesverlauf sind nochmals sieben neue Fälle von positiven Covid-19-Infektionen im Kreisgebiet bestätigt worden: Damit gibt es im Landkreis bislang insgesamt 16 bestätigte Infizierte, die sich alle in häuslicher Quarantäne und im stabilen Zustand befinden. Insgesamt gibt es derzeit 171 Menschen in ganz Brandenburg, die positiv auf die neuartige Atemwegserkrankung getestet wurden.
Schwerpunktthema war der Start den notbetreuten Kitas und Schulen des Landkreises mit der heutigen Schließung der sozialen Gemeinschaftseinrichtungen. Knapp zehn Prozent der insgesamt gut 12.000 Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren nutzten heute die kurzfristig organisierte Notbetreuung für Sorgeberechtigte aus Unternehmen sowie Behörden der kritischen Infrastruktur. „Die Notbetreuung ist nach unserer Einschätzung überaus gut angelaufen, was nicht zuletzt an der schnellen und zielorientierten Zusammenarbeit der Kreisverwaltung und den flexiblen Kommunen liegt“, sagte Dahme-Spreewalds Gesundheitsdezernent und stellvertretender Landrat Carsten Saß. Auch die Leiterinnen des Jugendamtes und Amtes für Schulverwaltung bestätigen zusammen mit dem Vorstand der Kreisarbeitsgemeinschaft des Städte- und Gemeindebundes, dass es bisher verhältnismäßig wenig Nachsteuerungsbedarf gab.
Weitere Informationen zur Notfallbetreuung mit einer Übersicht der kommunalen Notversorgungs-Kitas sowie einer Videobotschaft des Gesundheitsdezernenten sind über den Internetauftritt des Landkreises abrufbar. Die im Stab vertretende kreiseigene Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald hat zudem heute bekräftigt, bis mindestens noch zum Beginn der Osterferien den Normalfahrplan zur Absicherung des Notschülertransports weiter zu bedienen.
Da die Ausbreitung des Coronavirus auch die regionale Wirtschaft vor nie dagewesene Herausforderungen stellt, hat die Wirtschaftsfördergesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) relevante Informationen zu Unterstützungsangeboten für Betriebe im Landkreis auf ihrer Homepage www.wfg-lds.de zusammengestellt. Für grundlegende Fragen steht den Unternehmern das Team der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 03375 5238-0 zur Verfügung.
17:47 Uhr, 18.03.2020 | Wer darf wo nach Polen? Polizei regelt Grenzübertritt für Kraftfahrzeuge
Die Polizeidirektionen Süd und Ost teilten mit:
- der GÜ BAB 12 kann ohne Ausnahme nur durch den Güterverkehr passiert werden
- eine Überfahrt für PKW ist NICHT möglich
- PKW werden ASS Briesen (Stand 14:00 Uhr) ausnahmslos abgeleitet
Eine Grenzüberquerung für den gewerblichen Güterverkehr ist ausschließlich an folgenden GÜ möglich:
- BAB 12 – GÜ Swiecko
- BAB 11 – GÜ Pomellen
- BAB 15 – GÜ Bademeusel/Olzyna (hier auch Busse)
Grenzübertritte ausschließlich für PKW, Kleinbusse und Busse sind an den GÜ:
- Guben (lediglich Fahrzeuge bis 3,1 Tonnen) alle Fahrzeuge mit höherem zulässigem Gesamtgewicht werden abgewiesen
- Frankfurt (Oder) – Stadt
- Küstrin-Kiez
- Schwedt/Oder
möglich. Von einem Grenzübertritt in Schwedt/Oder wird momentan dringend abgeraten, da die Stadt zum jetzigen Zeitpunkt verkehrstechnisch verstopft ist! (Stand 14:00 Uhr)
Ausschließlich für Fahrzeuge mit lebenden Tieren steht die GÜ Gubinek zur Verfügung. Alle anderen Fahrzeuge werden hier konsequent abgewiesen.
Ein Abweichen auf GÜ, die nicht für den Güterverkehr freigegeben sind, ist völlig zwecklos. Die LKW-Fahrer werden vor Ort abgewiesen, da auf polnischer Seite keine Abfertigung dieser Fahrzeuge erfolgt. Ein Wenden ist oftmals nur unter erschwerten Bedingungen möglich, was die Wartezeit für alle Verkehrsteilnehmer immens steigert!
Mehr Infos zu der Situationen an den Grenzübergangen gibt es in unserer Meldung ->hier lesen.
17:30 Uhr, 18.03.2020 | Fallzahl in Brandenburg auf 171 gestiegen
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 im Vergleich zum Vortag um 57 erhöht. Damit gibt es derzeit insgesamt 171 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 18.03.2020, 16:00 Uhr). Das teilt das Gesundheitsministerium mit.
Landkreis / kreisfreie Stadt | Veränderung zum Vortag | Zahl bestätigter Fälle Stand: 18.03., 16:00 Uhr |
Barnim | + 10 | 20 |
Brandenburg a. d. Havel | 1 | |
Cottbus | + 1 | 18 |
Dahme-Spreewald | + 6 | 12 |
Elbe-Elster | + 1 | 6 |
Frankfurt (Oder) | + 1 | 2 |
Havelland | + 2 | 8 |
Märkisch-Oderland | + 5 | 18 |
Oberhavel | + 3 | 8 |
Oberspreewald-Lausitz | 5 | |
Oder-Spree | + 9 | 23 |
Ostprignitz-Ruppin | + 1 | 1 |
Potsdam | + 9 | 10 |
Potsdam-Mittelmark | + 1 | 8 |
Prignitz | — | |
Spree-Neiße | + 7 | 20 |
Teltow-Fläming | 10 | |
Uckermark | + 1 | 1 |
Brandenburg gesamt | + 57 | 171 |
Hinweis zum Meldeweg: Erkrankungen an COVID-19 müssen von Ärzten an das zuständige kommunale Gesundheitsamt gemeldet werden. Die 18 Gesundheitsämter in Brandenburg müssen die Zahlen an das Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit (LAVG) melden, das die Zahlen dann an das Robert Koch-Institut meldet. Aufgrund des Meldeverzuges zwischen dem Bekanntwerden von Fällen vor Ort und der Übermittlung an das LAVG kann es Abweichungen zu den z.B. von den Kreisen bzw. kreisfreien Städten aktuell herausgegebenen Zahlen geben.
16:42 Uhr, 18.03.2020 | Cottbus über aktuelle Lage: 18 Infizierte, CTK schafft Kapazität, OB Kelch kein Corona
Die Stadt Cottbus hat auf ihrer täglichen Pressekonferenz über die aktuelle Lage wegen der Coronavirus-Maßnahmen informiert. Seit heute wird das öffentliche Leben in Brandenburg weitgehends heruntergefahren, so auch in der größten Stadt der Lausitz. Unzählige Geschäfte und Einrichtungen wurden geschlossen, Restaurants, die nur noch bis 18 Uhr geöffnet sein dürfen, versuchen weitere Lösungen zu finden und bieten beispielsweise Essen zum Abholen oder einen Lieferservice an. Schulen und Kitas sind seit heute ebenso geschlossen, für ca. 150 Kinder in der Stadt wurde Notbetreuung genehmigt. Mit Stand heute 12 Uhr sind in Cottbus 18 bestätigte Infektionsfälle registriert, rund 130 Personen sind in Quarantäne. Entwarnung gibt es dagegen für Oberbürgermeister Holger Kelch, sein Corona-Test fiel negativ aus. Das CTK hat angekündigt, in den nächsten Tagen alle Patienten zu entlassen, die das Klinikum entlassen kann. Zudem hat das Krankenhaus finanzielle Hilfe beantragt, um vor allem Verluste durch OP-Ausfälle zu kompensieren. Cottbusverkehr teilte heute mit, dass es ab morgen einige Veränderungen im Fahrplan geben wird. Die seit heute in Kraft tretenden Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens werden stichprobenartig kontrolliert.
Mehr Infos in der Meldung der Stadt sowie in der gesamten Pressekonferenz als Video -> hier entlang.
14:35 Uhr, 18.03.2020 | Kurt Krömer in der Stadthalle verlegt
Die Show von Kurt Krömer wird aufgrund der aktuellen Lage verlegt. Die Show wird verschoben vom 22.03. auf den 06.06.20 in der Stadthalle Cottbus. Bereits erworbene Karten behalten laut Veranstalter ihre Gültigkeit.
14:33 Uhr, 18.03.2020 | Domowina verzichtet bis Ostern auf alle Zusammenkünfte
Die Domowina streicht für die Zeit bis Ostern sämtliche eigenen Veranstaltungen des sorbischen Dachverbandes. Dazu erklärt heute Domowina-Geschäftsführer Marko Kowar: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen und vor allem Vertrauen und gegenseitige Hilfe. Die Corona-Pandemie ist eine globale Herausforderung, die nur durch beherztes Handeln lokal beherrscht werden kann. Hier geht es langfristig um den Schutz unzähliger Menschenleben und die Funktionsfähigkeit unseres Gesundheitssystems. Deshalb haben wir uns schweren Herzens entschlossen, mindestens bis Ostern alle Termine des Dachverbandes abzusagen, bei denen Menschen zusammengeführt werden. Das gilt für kleinere und größere Veranstaltungen, aber auch für Beratungen von Gremien. Wir entsprechen damit den Anordnungen und dringenden Empfehlungen von medizinischen Experten und zuständigen Ämtern. Die Stiftung für das sorbische Volk hat das Haus der Sorben in Bautzen für den allgemeinen Besuchsverkehr geschlossen, auch das Regionalbüro der Domowina in Cottbus ist nicht mehr allgemein öffentlich zugänglich. Es ist uns aber wichtig, dass unsere Büros überall prinzipiell weiter grundsätzlich erreichbar sind: derzeit im Regelfall bevorzugt per Telefon, E-Mail oder Post. Wir wollen, dass die Arbeit weitergeht, wenn auch unter ungewohnten Bedingungen. Die zurzeit im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung notwendige Vereinzelung ist für uns eine harte Prüfung. Je konsequenter wir jetzt potenzielle Übertragungswege des Virus unterbrechen, desto eher können wir wieder zu einem Leben zurückkehren, das unserer sorbischen Gastfreundschaft entspricht.“
14:21 Uhr, 18.03.2020 | Nordostdeutscher Fußball: NOFV verlängert Spielpause bis 19. April
Aufgrund der unterschiedlichen Erlasse, Anordnungen und Regelungen der zuständigen Behörden hat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) entschieden, seinen gesamten Spielbetrieb bis einschließlich 19. April 2020 auszusetzen. Aufgrund der Sperrung einer Vielzahl von Sportanlagen durch die zuständigen örtlichen Behörden ist entsprechend dieser Festlegungen auch kein Trainings- und Freundschaftsspielbetrieb möglich. Mit dieser Entscheidung wird die bisherige Regelung zur Aussetzung des Spielbetriebes bis zum 22. März 2020 außer Kraft gesetzt bzw. verlängert. Das teilte der NOFV heute in einer Mitteilung mit.
Mehr Infos gibt es in der Meldung –> hier lesen.
13:07 Uhr, 18.03.2020 | Calauer Bürgermeister informiert über Coronavirus-Maßnahmen
Calaus Bürgermeister Werner Suchner hat sich mit seinem Krisenstab über die Verordnung über die Einschränkung des öffentlichen Lebens in Brandenburg verständigt und berichtet über den Umgang mit Kita- und Schulschließungen in der Stadt. Auch die Auswirkungen auf Verwaltungsvorgänge und Vereine der Stadt wurden thematisiert.
Mehr Infos gibt es in der Meldung mit Videointerview –> hier lesen.
11:49 Uhr, 18.03.2020 | Rekordanstieg bei Coronavirus-Infizierten in Brandenburg. 45 neue Fälle gemeldet
In Brandenburg hat sich die Zahl der laborbestätigten Fälle an COVID-19 im Vergleich zum Abend des Dienstags (17.03.2020) um 45 erhöht (Am 17.03.2020 um 17:45 wurden im Vergleich zum Vortag 20 weitere Fälle gemeldet). Damit gibt es derzeit insgesamt 159 Menschen in Brandenburg, die positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurden (Stand: 18.03.2020, 10:00 Uhr). Das teilt das Gesundheitsministerium mit. Es ist der stärkste Anstieg seit Beginn der Pandemie, zumal die Zahlen vom vormittag im Vergleich zum Abend davor stammen, nicht wie bisher im 24 Stundenrhythmus veröffentlich wurden.
Mehr Infos gibt es in der Meldung -> hier lesen.
11:26 Uhr, 18.03.2020 | Sachsen plant zinslose Darlehen für kleinere Unternehmen
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig und Ministerpräsident Michael Kretschmer haben am 17. März 2020 mit ausgewählten Vertretern der sächsischen Gewerkschaften, der sächsischen Industrie- und Handels- sowie der Handwerkskammern, der Wirtschaftsverbände, des Handwerkstags und der Bundesagentur für Arbeit unter dem Motto “Beschäftigung sichern, Unternehmen gezielt helfen” aktuelle Problemlagen der sächsischen Wirtschaft erörtert. Demnach sollen kleinere Unternehmen und Freiberufler zinslose Darlehen in Anspruch nehmen können.
Mehr Infos gibt es in der Meldung von der sächischen Landesregierung -> hier lesen.
10:12 Uhr, 18.03.2020 | Cottbusverkehr mit veränderten Fahrplan ab Donnerstag
Wegen der aktuellen Coronavirus-Lage und den damit verbundenen Einschränkungen im öffentlichen Leben passt Cottbusverkehr seinen Fahrplan weiter an. Ab morgen wird unter anderem die Straßenbahnlinie 1 durch Busse ersetzt.
Mehr Infos gibt es in der Meldung von Cottbus -> hier lesen
09:03 Uhr, 18.03.2020 | Neuhausen/Spree: Verwaltung im Notbetrieb
Die Verwaltung der Gemeinde Neuhausen/Spree läuft ab Mittwoch, den 18. März auf Notbetrieb. Alle Fachämter sind besetzt, jedoch wurde die Anzahl der präsenten Mitarbeiter auf 1/3 gesenkt. Das Verwaltungsgebäude ist geschlossen. Bürgerinnen und Bürger mit einem dringenden Anliegen werden gebeten, dies zunächst telefonisch vorzutragen. Die Mitarbeiter bemühen sich nach ihren Möglichkeiten um eine Problemlösung.
08:52 Uhr, 18.03.2020 | Weiterhin kilometerlange Grenzstaus zu Polen
An der Grenze zu Polen bilden sich nicht nur in Brandenburg lange Schlangen mit LKWs. “Mitunter stehen LKW bis zu 20 Stunden.” antwortet Jens Krause, zuständig für Logistikunternehmen und Mobilität bei der IHK Cottbus. Auf der A12 standen die LKWs gestern von Frankfurt (Oder) bis Storkow, heute stauen sich die LKW auf der A15 von Forst (Lausitz) bereits bis Cottbus-West (Etwa 26 Kilometer) – Stand 9:30 Uhr. “Wie lange die LKWs stehen ist schwer abzuschätzen.” sagt Maik Kettlitz von der Polizeiinspektion Süd, “Wir reden aber kaum noch über Stunden, sondern eher Tage.” Die letzte freie Ausfahrt ist Vetschau, aufgrund der Baustelle in Richtung Cottbus muss allerdings die Ausfahrt Boblitz genommen werden, um nach Cottbus zu kommen. Auch auf der A4 von der polnischen Grenze bis Dresden bildeten sich gestern lange Staus. Die polnische Regierung hat weitere Grenzübergänge für PKWs freigegeben, in Guben bilden sich laut Polizei bereits Grenzstaus, dort stehen allerdings auch LKWs und Busse, die werden an der Grenze abgewiesen und müssen auf die Autobahn. Der Landkreis Spree-Neiße arbeitet derzeit zusammen mit der Polizei an Lösungen für die LKW-Fahrer, um sanitäre Bedürfnisse und die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln zu gewährleisten.
Mehr Infos dazu -> hier lesen.
08:00 Uhr, 18.03.2020 | Cottbuser Bürgerservice ab sofort im Notdienst
Wie bereits gestern auf der Pressekonferenz angekündigt (zur Meldung mit Video), fährt die Stadt Cottbus wegen der aktuellen Coronavirus-Situation den Bürgerserve auf einen Notbetrieb herunter. Die enstprechenden Fachbereiche haben dazu Notfalltelefonnummern eingerichtet. Nur noch in absolut notwendigen Fällen werden persönliche Termine vereinbart.
Zu den Kontaktennummern und zur Meldung -> hier lesen.