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NIEDERLAUSITZ aktuell

Minderheiten bei uns – Die Sorben

11:52 Uhr | 1. Dezember 2010
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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
jede Hand ein Schild und Liebe jeder
Atemzug, und unser bleibt was unser
sei, das Land, das Leben und das Lied.“
Links:
Über das Leben der Sorben
Mein sorbisches Bekenntnis
Mit Bilderbecker im Spreewald unterwegs
Alle Bilder wurden zur freien Verwendung freundlicher Weise von Herrn Peter Becker und anderen zur Verfügung gestellt.
Der Artikel ist im LernCafe, dem Deutsche Online-Journal für bildungsinteressierte ältere Menschen erschienen.
Thema der aktuellen Ausgabe: “Minderheiten bei uns”
Die 78-jährige Liane Rohn ist eine der Redakteurinnen des LernCafe
Foto 1: Jakub Bart-Cisinski
Foto 2: Spreewaldkähne
Foto 3: Das letzte Haus von Horno

 

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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
jede Hand ein Schild und Liebe jeder
Atemzug, und unser bleibt was unser
sei, das Land, das Leben und das Lied.“
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Über das Leben der Sorben
Mein sorbisches Bekenntnis
Mit Bilderbecker im Spreewald unterwegs
Alle Bilder wurden zur freien Verwendung freundlicher Weise von Herrn Peter Becker und anderen zur Verfügung gestellt.
Der Artikel ist im LernCafe, dem Deutsche Online-Journal für bildungsinteressierte ältere Menschen erschienen.
Thema der aktuellen Ausgabe: “Minderheiten bei uns”
Die 78-jährige Liane Rohn ist eine der Redakteurinnen des LernCafe
Foto 1: Jakub Bart-Cisinski
Foto 2: Spreewaldkähne
Foto 3: Das letzte Haus von Horno

 

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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
jede Hand ein Schild und Liebe jeder
Atemzug, und unser bleibt was unser
sei, das Land, das Leben und das Lied.“
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Über das Leben der Sorben
Mein sorbisches Bekenntnis
Mit Bilderbecker im Spreewald unterwegs
Alle Bilder wurden zur freien Verwendung freundlicher Weise von Herrn Peter Becker und anderen zur Verfügung gestellt.
Der Artikel ist im LernCafe, dem Deutsche Online-Journal für bildungsinteressierte ältere Menschen erschienen.
Thema der aktuellen Ausgabe: “Minderheiten bei uns”
Die 78-jährige Liane Rohn ist eine der Redakteurinnen des LernCafe
Foto 1: Jakub Bart-Cisinski
Foto 2: Spreewaldkähne
Foto 3: Das letzte Haus von Horno

 

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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
jede Hand ein Schild und Liebe jeder
Atemzug, und unser bleibt was unser
sei, das Land, das Leben und das Lied.“
Links:
Über das Leben der Sorben
Mein sorbisches Bekenntnis
Mit Bilderbecker im Spreewald unterwegs
Alle Bilder wurden zur freien Verwendung freundlicher Weise von Herrn Peter Becker und anderen zur Verfügung gestellt.
Der Artikel ist im LernCafe, dem Deutsche Online-Journal für bildungsinteressierte ältere Menschen erschienen.
Thema der aktuellen Ausgabe: “Minderheiten bei uns”
Die 78-jährige Liane Rohn ist eine der Redakteurinnen des LernCafe
Foto 1: Jakub Bart-Cisinski
Foto 2: Spreewaldkähne
Foto 3: Das letzte Haus von Horno

 

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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
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Atemzug, und unser bleibt was unser
sei, das Land, das Leben und das Lied.“
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Beachtliche eineinhalbtausend Jahre hat einer der 20 Stämme sorbischer Gruppierungen in der Ober- und Niederlausitz seine Sprache und Kultur bis heute weitgehend bewahrt. Etwa 60 000 Angehörige der zur Minorität gewordenen Sorben leben heute in Sachsen und Brandenburg.
Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
Der Tagebau
Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
Horno in der Niederlausitz
Ortschaften verschwinden, Menschen wurden umgesiedelt. Schon lange bevor es die DDR gab, wurde der Braunkohleabbau in dieser Region immer weiter ausgedehnt.
Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
unsern Erdstrich, Dörfer nicht und Höfe.
O, dass jedes Sorbenherz ein Fels doch
wäre, standhaft in der fremden Flut,
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Eigenständigkeit
Tausende „Neusiedler“ kamen im 13.Jahrhundert als Folge deutscher Ostexpansion in diese Region, und die ansässigen Sorben wurden zur Minderheit. Die Sorben behaupteten sich dennoch, kultivierten die Bodenflächen und pflegten ihre eigene Kultur, Sprache, Schrift und Tradition.
Als nationale Minderheit haben sich die Sorben gehalten. Sowohl in der Ober- als auch in der Niederlausitz ist der deutsch-sorbische Sprachgebrauch spürbar, als die in Deutschland einzigartige offizielle Zweisprachigkeit. Das zeigt sich an Straßen- und Ortsschildern ebenso wie auf Briefköpfen und an touristischen Informationsstellen.
Die sorbische Sprache wird heute noch gelehrt, an den Volkshochschulen aber auch in den Schulen einiger Orte wie Bautzen, Cottbus und Dresden. An dieser Stelle sei bemerkt, dass im Jahre 1206 das sorbische Dorf Drezdany entstand, aus dem die Stadt Dresden, 1260 urkundlich erwähnt, hervorging.
Sorbisches Brauchtum
Vorwiegend in der sorbischen Region des Spreewaldes sind die geistig-kulturellen Elemente des sorbischen Lebens ausgeprägt. Altes Handwerk, wie der Kanubau, auf dem wertvollen Holzvorkommen basierend, hat sich bis heute erhalten. Das sorbische Brauchtum hat seine Anziehungskraft in die deutsche Bevölkerung ausgeweitet und wurde von ihr übernommen.
Verfassung
In den Landesverfassungen Sachsens und Brandenburgs wurde die volle nationale Zugehörigkeit der Sorben festgeschrieben. (Artikel 25 der Brandenburgischen Landesverfassung von 1992 und Artikel 6 der Landesverfassung des Freistaates Sachsen von 1992). Während der Zeit der DDR waren die Rechte der sorbischen Minderheit im Artikel 40 der DDR-Verfassung verankert. Wohlverhalten und Assimilierung wurden verlangt. Heute, zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung, ist, zumindest bei der älteren Generation, ein gewisses Maß von Ergebenheit in scheinbar nicht zu vermeidende Verhältnisse wahrnehmbar.
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Es ist weithin bekannt, dass im Besonderen die Bodenflächen Brandenburgs und Sachsens, wie teilweise auch die Flächen anderer deutscher geologischer Regionen, große Braunkohlevorkommen aufwiesen und noch aufweisen. Seit 100 Jahren wird der Abbau vorangetrieben, obwohl dadurch die Landschaft zerstört wird. Ebenso schwerwiegend ist die Belastung der Umwelt in Hinblick auf den erheblichen CO2 Ausstoß bei der Verbrennung von Braunkohle und die immense Klimabeeinträchtigung, die dies zur Folge hat.
An dieser Stelle sei, stellvertretend für zahlreiche betroffene Regionen der Devastierung, auf das Schicksal eines besonderen Dorfes aus dieser sorbischen Gegend aus jüngster Zeit hingewiesen.
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Das kleine Dorf Horno in der Niederlausitz, bis 1999 von 365 Menschen bewohnt, wurde noch 2004 Haus für Haus abgerissen. Die Einwohner wurden, trotz aller Proteste, Eingaben und Berufungen auf den in der Brandenburger Landesverfassung enthaltenen Paragraphen „Schutz der Sorben“, umgesiedelt. Wie eindringlich die Einwohner auch auf die Beeinträchtigung der Region durch den Braunkohleabbau aufmerksam machten und auf welche irreparablen geologischen und sonstigen Umweltschäden sie auch hinwiesen, es half nichts. Das Dorf Horno, 1346 erstmals urkundlich erwähnt, 1993 denkmalgeschützt, verlor gegen die Politik und einen der mächtigsten europäischen Energiekonzerne – Vattenfall.
Mein sorbisches Bekenntnis
Ein Gedicht von Jakub Bart-Cisinski, 1856/1909, katholischer Theologe und bedeutendster sorbischer Dichter, ausgedrückt in einer Sprache, die Martin Heidegger “das Haus des Seins” nennt, und aufgeschrieben voller poetischer Zuversicht, die leider teilweise für sein “winzig Inselchen” verloren ging
“Unser Land ist wirklich klein, mein Freund,
klein auch unser Volk, das sorbische, wie
ein winzig Inselchen, vom Meer umspült.
Und doch, ich glaub’ es fest, niemals
werden seine Wogen überfluten,
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