Der Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2025 hat im Regionalverkehr der Lausitz und des südlichen Brandenburgs ein paar Verschlechterungen mit sich gebracht. Die Deutsche Bahn hat dabei auf mehreren Linien neue Konzepte umgesetzt oder das Angebot reduziert. Betroffen sind der Regionalexpress RE7 sowie die Linien RE13, RB43 und RB49. Hintergrund sind Bauarbeiten sowie laut Bahn eine teils sehr geringe Nachfrage.
RE7: Geändertes Konzept bereits umgesetzt
Auf der Linie RE7 zwischen Dessau Hauptbahnhof, Bad Belzig, Berlin Hauptbahnhof, Lübbenau und Senftenberg gilt seit dem Fahrplanwechsel ein geändertes Betriebskonzept. Wie die Deutsche Bahn mitteilt, verkehren die Verstärkerzüge montags bis freitags ganztägig nur noch auf dem Abschnitt Bad Belzig – Berlin-Wannsee.
In Berlin-Wannsee bestehen Anschlüsse an Regionalzüge in und aus der Berliner Innenstadt. Zudem werden dort ganztägig die S-Bahn-Linien S1 und S7 erreicht. Die Umsteigezeit beträgt nach Angaben der Deutschen Bahn rund fünf Minuten.
Bereits bekannte Bauphasen betreffen den RE7
Unabhängig vom aktuellen Fahrplanwechsel sind für den RE7 bereits weitere Einschränkungen angekündigt. Während der Stadtbahnsanierung vom 14. Juni bis zum 12. Dezember 2026 soll der Abschnitt zwischen Berlin-Charlottenburg und Berlin Ostbahnhof entfallen. Laut Deutscher Bahn erfolgt der Ersatz in dieser Zeit durch S-Bahnlinien.
Vom 19. September bis zum 20. November 2026 ist zudem ein Ausfall zwischen Bad Belzig und Dessau Hauptbahnhof vorgesehen. In diesem Zeitraum soll der RE3 im Stundentakt als Umfahrung eingesetzt werden.
RE13: Späte Abendverbindung entfällt
Seit dem Fahrplanwechsel ist auch das Angebot auf der Linie RE13 zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Senftenberg, Ruhland und Elsterwerda reduziert. Wegen sehr geringer Nachfrage entfällt jeweils die letzte Fahrt am Abend zwischen Cottbus und Elsterwerda in beiden Richtungen.
Die Deutsche Bahn begründet diese Änderung mit den geringen Fahrgastzahlen in den späten Tagesrandlagen. Das übrige Angebot auf der Strecke bleibt unverändert bestehen.
RB43: Anpassungen bei Früh- und Spätfahrten
Auch auf der Regionalbahnlinie RB43 zwischen Frankfurt (Oder), Cottbus Hauptbahnhof und Falkenberg (Elster) wurden seit dem 14. Dezember Fahrten aus dem Fahrplan genommen. Entfallen ist die erste Fahrt von Falkenberg (Elster) nach Cottbus Hauptbahnhof sowie die vorletzte Fahrt von Cottbus Hauptbahnhof nach Falkenberg (Elster).
Gleichzeitig wurde morgens eine Fahrt von Falkenberg (Elster) nach Cottbus Hauptbahnhof um eine halbe Stunde verschoben. Damit soll weiterhin sichergestellt werden, dass Schichtarbeitende ihre Arbeitsplätze in Cottbus erreichen können.
RB49: Eine Abendverbindung weniger
Auf der Linie RB49 zwischen Cottbus Hauptbahnhof, Senftenberg, Ruhland und Falkenberg (Elster) entfällt seit dem Fahrplanwechsel eine Abendverbindung. Betroffen ist jeweils eine Fahrt zwischen Ruhland und Falkenberg (Elster) in beiden Richtungen. Auch hier nennt die Deutsche Bahn eine geringe Nachfrage als Grund.
Die restlichen Verbindungen bleiben bestehen. Die Grundanbindung der betroffenen Orte soll dadurch weiterhin gewährleistet sein.
Neuer RE20 zwischen Cottbus – Lübbenau und BER
Mit dem Fahrplanwechsel hat DB Regio Nordost die neue Linie RE20 eingeführt. Der RE20 verbindet Berlin Hauptbahnhof über Potsdamer Platz und Südkreuz mit dem Flughafen BER und Lübbenau. Sieben Fahrten, drei morgens und vier abends fahren weiter bis Cottbus und stellen damit Direktverbindungen zwischen Cottbus und dem BER her. Der RE20 ersetzt als erweitertes Angebot bisherige Verdichterfahrten des RE2. ->> Weiterlesen
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Red. / Presseinformation





