Seit gestern, Mittwoch, den 16.09.2020, sind 45 Mitarbeiter der Forstwirtschaft sowie der Jägerschaft im Kerngebiet um den Fundort des Wildschweinkadavers bei Sembten in der Gemeinde Schenkendöbern des Landkreises Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa auf Fallsuche unterwegs.
Vier Wildschweine gefunden
Mit Beginn der gestern gestarteten Fallwildsuche im Kerngebiet bei Schenkendöbern in der Gemeinde Schenkendöbern im Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa wurden vier Wildschweinkadaver aufgefunden.
Die toten Wildschweine werden im Landeslabor Berlin-Brandenburg zurzeit beprobt. Am Freitagvormittag, dem 18.09.2020, erwartet der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa die Testergebnisse.
Tierseuchenzentrale ist einsatzbereit
Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa ist gerüstet für weitere auftretende Fälle der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Gemeinsam mit dem Krisenstab ist der Amtstierarzt in das Ausbildungszentrum für Brand- und Katastrophenschutz, Am Pferdegarten 6 in 03149 Forst (Lausitz) seit gestern bezogen. Hier werden effektiv alle wichtigen Maßnahmen getroffen und diskutiert. Dazu gehört die Koordination mit den Ämtern und Gemeinden je nach Bedarf, mit der Polizei, Forst, Jägern sowie Feuerwehr. Landrat Harald Altekrüger ist froh angesichts der Gefahr durch die ASP, dass die Kreisverwaltung so ein hervorragendes und gut ausgestattetes Lagezentrum zur Verfügung stellen kann.
Auch das notwendige Bürgertelefon steht für die Bürgerinnen und Bürger von Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr und am Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr unter der Rufnummer 03562 986 10044 bereit.
Für sofortige Lagemeldungen mit ASP-Bezug steht ab sofort die E-Mail-Adresse: [email protected] zur Verfügung.