Am gestrigen Montag stellten Brandenburger Einsatzkräfte fünf gestohlene Autos sicher. Dabei konnten drei Männer vorläufig festgenommen werden. Am frühen Morgen etwa verunfallte ein 37-jähriger Pole in der A15-Anschlussstelle Roggosen mit einem geklauten Fahrzeug, nachdem er Anhaltesignale der Polizei ignorierte und mit erhöhter Geschwindigkeit flüchtete.
Die Polizei teilte dazu mit:
Bereits in der Nacht zu Montag gegen 2:50 Uhr beabsichtigten Einsatzkräfte auf der Bundesautobahn 15 in Fahrtrichtung Polen einen in Berlin zugelassenen Audi A4 zu kontrollieren. Der Fahrer ignorierte die eindeutigen Anhaltezeichen, erhöhte die Geschwindigkeit und entzog sich der polizeilichen Kontrolle. An der Anschlussstelle Roggosen fuhr der Mann von der Autobahn ab, verunfallte in der Abfahrt und setzte seine Flucht zu Fuß fort. Gemeinsam mit der Polizei Brandenburg konnte der 37-jährige polnische Staatsangehörige vorläufig festgenommen werden. Der Fahrzeughalter bestätigte den Diebstahl des Audi A4.
Eine gemeinsame deutsch-polnische Streife der Bundespolizei und des polnischen Grenzschutzes bemerkte gegen 8 Uhr einen unverschlossenen Audi Q3 auf polnischem Hoheitsgebiet in der Ortschaft Slubice auf einem Parkplatz, welcher zum aktuellen Zeitpunkt noch fahndungsfrei war. Im Fahrzeuginneren fanden die Beamtinnen und Beamten zudem die originalen Kfz-Kennzeichen aus Berlin. Die Berliner Polizei informierte den Eigentümer über das Auffinden seines Autos, welcher den Diebstahl auf Nachfrage bestätigte. Die polnischen Behörden stellten das gestohlene Fahrzeug sicher und übernahmen zuständigkeitshalber die weitere Sachbearbeitung.
Ebenfalls um 8 Uhr, allerdings in Altglietzen (Märkisch Oderland), fiel den Beamtinnen und Beamten ein Mazda CX 5 mit ukrainischen Kennzeichen auf. Die Einsatzkräfte hielten das Fahrzeug auf der Bundesstraße 158a an und überprüften die Fahrzeugdaten. Diese ergaben eine aktuelle Fahndungsausschreibung zur Eigentumssicherung. Die Bundespolizei nahm den 41-jährigen Fahrer vorläufig fest und stellte das gestohlene Fahrzeug sicher. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Mazda in der zurückliegenden Nacht in den Niederlanden gestohlen wurde. Bei den angebrachten ukrainischen Kennzeichen und den ausgehändigten Fahrzeugpapieren handelte es sich um Totalfälschungen.
Um 14:35 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen Toyota RAV 4 mit deutschen Kennzeichen auf der Bundesstraße 112. Der 29-jährige polnische Fahrer konnte weder Fahrzeugschlüssel vorlegen, noch war er im Besitz von Fahrzeugdokumenten. Einsatzkräfte ermittelten über die Fahrzeugidentifizierungsnummer, dass das Fahrzeug in Frankreich zugelassen ist. Die Einsatzkräfte nahmen den Polen vorläufig fest.
Gegen 15:20 Uhr beabsichtigten Einsatzkräfte in Höhe der Ortslage Staakow auf der B 320 einen in Berlin zugelassenen PKW Toyota Corolla zu kontrollieren. Der Fahrer missachtete zunächst die Anhaltezeichen und entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit. Nach kurzer Flucht hielt der Fahrer das Fahrzeug in der Ortslage Tauer an und flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung kam der Mann unerkannt davon. Weitere Ermittlungen ergaben Manipulationsspuren am Handschuhfach. Bereits am Morgen hatte der Halter den Diebstahl des Toyota gemeldet.
Die Bundespolizei leitete die jeweiligen Ermittlungsverfahren ein und übergab die Sachverhalte an die zuständige Polizei des Landes Brandenburg.
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Red. / Presseinformation