Die Hälfte der Runden in der zweiten Segelflug-Bundesliga ist vorüber und die Neuhausener schlingern durch ihr jährliches Sommerloch. Wie schon die vergangenen Jahre erfolgte nach einem guten Start in die Ligasaison ein abrutschen ins Mittelfeld. Gründe hierfür, neben dem Mangel an Ligapiloten, ist wieder einmal das Wetterpech.
In der neunten Runde vor zwei Wochen war in der Lausitz lediglich Sonntag gut fliegbar. Der Vorhersage für das beste Wetter folgend, flog Ronalf Gottscheck vom Startplatz Bronkow aus bis nach Stendal und zurück. Durch seine gute Durchschnittsgeschwindigkeit war er so früh zurück in Bronkow, dass er noch einmal die Städte Hoyerswerda und Dahme ansteuerte. Nach über 600 Kilometern Flugstrecke standen am Ende 93,7 km/h in der Wertung. Die ebenfalls gestarteten Piloten Nischan (53,3 km/h) und Bretschneider (52,7 km/h) konnten da mit ihren Strecken nach Elsterwerda bzw. Cottbus nicht ganz mithalten. “Wenn sich nur drei Piloten auf den Streckenflug begeben ist das für die Bundesliga manchmal zu wenig. Die Wahrscheinlichkeit, dass drei schnelle Geschwindigkeiten erreicht werden ist bei mehreren Piloten einfach höher.”, kommentiert Vorstand Jürgen Bedrich. Die drei Flüge brachten dem Verein in der Runde den vorletzten Platz und einen Punkt.
Durch regnerisches Wetter in Runde 10 am vergangenen Wochenende konnte auch dort kein Punktgewinn erreicht werden. Der Verein steht mit Platz 14 trotz der Ausbeute von nur einem Punkt aus zwei Runden noch ganz gut im Mittelfeld.