Der Landkreis Spree-Neiße/Wokrejs Sprjewja-Nysa hat mit der Asphaltkonservierung auf der Kreisstraße K 7110 zwischen Gosda und Mulknitz am Mittwochnachmittag begonnen. Eine Spezialfirma ist aus dem sächsischen Thiendorf angereist und bringt den eigens dafür entwickelten Baustoff auf die Oberfläche der Fahrbahn. „Mit den guten Erfahrungen des Vorjahres hat sich der Landkreis entschlossen, dass noch neue und sehr kostengünstige Unterhaltungsverfahren auf seinen Kreisstraßen weiter fortzuführen“, sagt Frank Kuckert, Sachgebietsleiter Untere Straßenbaubehörde.
Straße soll acht Jahre halten
Die Streckenauswahl fiel in diesem Jahr auf den rund fünf km langen Abschnitt zwischen Gosda und Mulknitz. Die vorhandene, rund 20 Jahre alte Fahrbahndecke beginnt sich hier langsam aufzulösen. Es gibt bereits sehr viele Kornausbrüche an der Oberfläche. Genau das kann dieses Verfahren stoppen. Die Kornbestandteile werden neu verklebt und auch entstandene kleine Hohlräume werden wieder fest verschlossen. Acht Jahre Verlängerung der Lebenszeit verspricht das Unternehmen dem Landkreis, ehe eine erneute Konservierung erfolgen könnte bzw. eine komplett neue Decke entstehen kann.
Die Konservierung wird nach dem Auftragen mit einem scharfkörnigen Feinsplitt ab gestreut, damit die Fahrbahn wieder aufgeraut wird. Die neue Griffigkeit entsteht durch das Befahren und Benutzen der Straße.
Zirka acht Wochen wird die Strecke geschwindigkeitsreduziert auf 70 km/h belassen. Erst danach erfährt Sie wieder ihre volle Nutzung.
„Je nach Witterung, soll die Asphaltkonservierung bis zum 15. Juni 2020 fertiggestellt sein“, signalisiert Kuckert.
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