Nach dem schweren Hausbrand am 26. Mai in Dissen, bei dem der 66-Jähriger durch eine Rauchvergiftung ums Leben kam (->> wie berichtet), zeigt sich die Dorfgemeinschaft solidarisch: Die evangelische Kirchengemeinde hat ein Spendenkonto für die betroffene Familie eingerichtet. Während das Feuer, wohl ausgelöst durch einen technischen Defekt, das Obergeschoss zerstörte und das gesamte Hab und Gut der Bewohner vernichtete, erhielt der überlebende Bruder rasch Unterstützung und eine neue Bleibe. Der Wiederaufbau des Hauses steht nun bevor und stellt die Familie vor große finanzielle Herausforderungen.
Im Spendenaufruf heißt es:
In den Mittagsstunden des 26. Mai 2025 heulten in unserem beschaulichen Dissen/Dešno und in den umliegenden Orten die Sirenen. Nach kurzer Zeit hörte man die Signale der Feuerwehren näherkommen. Es musste etwas Schlimmes passiert sein. Schnell verbreitete sich die Nachricht, dass das Wohnhaus der Familie Schomber in Flammen stand. Lichterloh brannte da bereits das gesamte Obergeschoss. Jeder fragte nach dem einen Bewohner; er wurde vermisst. Während der Löscharbeiten mussten die Kameraden im Löschkorb die traurige Gewissheit vermelden, dass sie ein Todesopfer im Obergeschoss gesichtet hatten; es handelte sich um den 66-jährigen Eigentümer. Er hatte seine Wohnung nicht mehr rechtzeitig verlassen können und war an einer Rauchvergiftung verstorben, wie spätere Untersuchungen ergeben haben.
Nach Erkenntnissen des Gutachters ist der verheerende Brand durch einen technischen Defekt verursacht worden. Auch der Bruder des Todesopfers, der eine kleine Wohnung im Erdgeschoss hatte, verlor durch den Brand sein gesamtes Hab und Gut; er besaß nur noch die Kleidung, die er am Körper trug. Er erhielt ganz viel Unterstützung durch den Lebenshilfe e.V., engagierte Mitarbeitende der Ämter Burg (Spreewald) und Peitz, wodurch ihm sofort eine Wohnung zur Verfügung gestellt werden konnte. Sein Neffe, der Sohn des Todesopfers, kümmerte sich rührend um Kleidung und Einrichtung. Nun sind einige Wochen vergangen, in denen die Familie viel Leid, aber auch Unterstützung erfahren hat. Die Beisetzung des Vaters musste organisiert werden, und Termine mit Gutachtern und Fachleuten standen auf der Tagesordnung. Inzwischen steht fest, dass die Brandruine komplett abgetragen werden muss. Der Sohn und seine Lebensgefährtin sind gewillt, das Wohnhaus neu aufzubauen und nach Dissen/Dešno zurückzuziehen. Ein enorm hoher finanzieller Aufwand, auch wenn die Familie hofft, den Schaden anteilig über die Versicherung abdecken zu können.
Viele Dissener Einwohnerinnen und Einwohner haben gefragt, wie sie die Familie nach so einem schweren Schicksalsschlag unterstützen könnten. Aus diesem Grund hat die evangelische Kirchengemeinde ein Spendenkonto für die Familie Schomber eingerichtet; zudem sind bereits mehrere Kollekten eingegangen.
Alle Menschen, die helfen möchten und einen Beitrag für den Wiederaufbau leisten möchten, können Spenden auf folgendes Bankkonto überweisen:
Empfänger: Ev. KKV NL
Evangelische Bank
IBAN DE 61 5206 0410 0003 9001 50
Verwendungszweck: RT 2044, Spende Hausbrand, Trauerfall Fam. Schomber
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Red. / Presseinformation