Wenn die Besucher der Nacht der Kürbisgeister am 4. Oktober den Schlossberg in Burg (Spreewald) verlassen, wird der Bismarckturm anschließend nicht wie gewohnt in der Dunkelheit verschwinden, sondern im Lichterglanz weiterstrahlen. Ein jahrelang gehegter Wunsch vieler Burger und Gäste geht damit endlich in Erfüllung.
Burg (Spreewald). Stolz erhebt er sich seit beinahe 100 Jahren über dem Spreewald: der Bismarckturm. Er ist eines der Wahrzeichen des Kurortes Burg (Spreewald) und bei Einheimischen wie Gästen gleichermaßen beliebt wegen der fantastischen Aussicht. Doch ist es Nacht, ist von dem ehrwürdigen Bauwerk nichts mehr zu sehen. Das soll sich nun ändern.
Gemeinsam mit dem Lichtplanungsbüro „leuchtstoff*“ aus Cottbus hat das Amt Burg (Spreewald) ein Konzept entwickelt, um den Bismarckturm auch bei Nacht ins rechte Licht zu rücken. Das Besondere sei es gewesen, so Stefan Restemeier von „leuchtstoff*“, bei minimalem Aufwand eine dezente und doch optimale Ausleuchtung zu erreichen, die eines Denkmals würdig ist.
14 Lichtspots, die einzeln steuerbar sind und verschiedene Farben und Effekte zulassen, wurden in den letzten Tagen von der Firma Jarick am Turm angebracht – natürlich abgestimmt mit dem Denkmalschutz. So sind Spots, Kabelkanäle und Schellen der Farbgebung des Turms angepasst, damit sie den Charakter des Bauwerkes nicht stören. Vordergründig soll der Turm warmweiß angeleuchtet werden. Saisonal oder zu Fest- und Feiertagen kann er in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Effekte bei Veranstaltungen sind nun ohne zusätzlichen Technikeinbau möglich. Dank LED-Technologie halten sich die Kosten für die ganzjährige Ausleuchtung im Rahmen.
Anlässlich der Nacht der Kürbisgeister wird die Anlage offiziell in Betrieb genommen.
Quelle: Amt Burg (Spreewald)