Wie in den vergangenen Jahren beabsichtigt der Landkreis Spree-Neiße im Haushaltsjahr 2009 die Förderung ambulanter sozialer Dienste. Dies soll dazu beitragen, ältere, hilfe- und pflegebedürftige, behinderte und/oder chronisch kranke Menschen sowie Personen in besonderen Notlagen in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu unterstützen.
Die Förderung erfolgt auf der Grundlage der „Richtlinie zur Förderung ambulanter sozialer Dienste im Sozialamtsbereich“, welche am 25.06.2003 durch den Kreistag des Landkreises Spree-Neiße beschlossen wurde. Mit der Richtlinie verfolgt der Landreis das Ziel, für den genannten Personenkreis Kontaktmöglichkeiten zu schaffen und auszubauen, die Aktivität und Eigeninitiative von Betroffenen zu fördern, die Selbsthilfekräfte Betroffener zu festigen sowie das familiäre Selbsthilfepotential und die Ressourcen des sozialen Umfeldes zu stärken. Weiterhin soll die Förderung dazu beitragen, die einzelnen Bausteine des ambulanten Versorgungssystems miteinander zu vernetzen sowie den fachlichen Austausch zwischen den Diensten zu fördern, um eine flexible und optimal abgestimmte Versorgung nach den individuellen Bedürfnissen jedes Einzelnen zu erreichen.
Seit 2003 wurden auf der Grundlage dieser Förderrichtlinie die bestehenden Angebote der verschiedensten Träger weiter ausgebaut und qualifiziert. Heute besteht ein umfangreiches Netz an geförderten Diensten, das im Einzelnen folgende Institutionen enthält:
– 16 Seniorenbegegnungsstätten,
– acht pflegeflankierende Dienste sowie
– vier Betreuungsdienste für Demenzkranke und deren Angehörige,
– fünf Familienentlastende Dienste, zielgruppenübergreifende Dienste (wie z.B. zwei Selbsthilfekontaktstellen und zehn innovative Projekte),
– vier Frauenhäuser/Frauennotwohnungen,
– eine Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an den Standorten Forst (L.), Guben und Spremberg,
– vier Suchtberatungsstellen und
– drei Schuldnerberatungsstellen, die jeweils den Raum Cottbus-Land, Forst (L.) , Guben und Spremberg abdecken.
Seit Oktober 2007 fördert der Landkreis Spree-Neiße außerdem das Modellprojekt „Psychosoziale Begleitung“ im Raum Forst (Lausitz), welches junge Erwachsene, die ärztlich verordnetes Methadon erhalten, auf dem Weg aus der Sucht unterstützt.
Weiterhin wurde durch Beschluss des Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschusses vom 16.10.2007 die Förderung der Freiwilligen-Agenturen in die kreisliche Förderrichtlinie aufgenommen, die im Raum Forst (L.), Guben und Spremberg gefördert werden.
„Erfreulich war es, dass der Landkreis bei der vom Prognos-Institut durchgeführten bundesweiten Studie zum Thema ehrenamtliches Engagement im regionalen Vergleich sehr positiv abgeschnitten hat“, so Sozialdezernent Hermann Kostrewa. Mit einem Anteil von über 40 Prozent ehrenamtlich engagierter Bürger belegte der Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg den Spitzenplatz. „Mit der Förderung der sozialen Dienste schafft der Landkreis eine wichtige Voraussetzung für die Wahrnehmung der vielfältigen Aufgaben der Verbände und sozialen Träger“, führt Kostrewa weiter aus. „Ohne die Tätigkeit der Träger und der bei ihnen eingesetzten hauptamtlichen Fachkräfte und den vielen ehrenamtlichen Helfern wäre die soziale Versorgung der Bevölkerung im Landkreis auf dem jetzigen Niveau nicht möglich!“
Dieses umfassende Netz wird flächendeckend im gesamten Landkreis – sowohl in den ehemaligen Kreisstädten Forst (L.), Guben und Spremberg als auch in den einzelnen Ämtern und Gemeinden – vorgehalten.
Zur Finanzierung der ambulanten sozialen Dienste hat der Landkreis Spree-Neiße im Haushaltsjahr 2008 Mittel in Höhe von 887.000 EUR eingestellt. Durch das Land Brandenburg wurden zusätzlich Mittel in Höhe von 137.000 EUR zur Verfügung gestellt, davon 87.000 EUR für die Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Kranke und die Suchtberatungsstellen sowie 50.000 EUR für die Frauennotunterkünfte. Im Jahr 2008 haben die verschiedenen Träger für insgesamt 69 unterschiedliche Maßnahmen Zuwendungen in Höhe von 930.822 EUR für diesen Aufgabenbereich erhalten.
Nach den Planungen des Landkreises soll diese Förderung auch im Jahr 2009 auf dem bisherigen Niveau fortgesetzt werden. Vorbehaltlich der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel haben die Träger in den letzten Dezember-Tagen vorläufige Bewilligungsbescheide für insgesamt 65 Maßnahmen zur Absicherung der Arbeit im 1. Halbjahr 2009 erhalten.
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Wie in den vergangenen Jahren beabsichtigt der Landkreis Spree-Neiße im Haushaltsjahr 2009 die Förderung ambulanter sozialer Dienste. Dies soll dazu beitragen, ältere, hilfe- und pflegebedürftige, behinderte und/oder chronisch kranke Menschen sowie Personen in besonderen Notlagen in ihrer jeweiligen Lebenssituation zu unterstützen.
Die Förderung erfolgt auf der Grundlage der „Richtlinie zur Förderung ambulanter sozialer Dienste im Sozialamtsbereich“, welche am 25.06.2003 durch den Kreistag des Landkreises Spree-Neiße beschlossen wurde. Mit der Richtlinie verfolgt der Landreis das Ziel, für den genannten Personenkreis Kontaktmöglichkeiten zu schaffen und auszubauen, die Aktivität und Eigeninitiative von Betroffenen zu fördern, die Selbsthilfekräfte Betroffener zu festigen sowie das familiäre Selbsthilfepotential und die Ressourcen des sozialen Umfeldes zu stärken. Weiterhin soll die Förderung dazu beitragen, die einzelnen Bausteine des ambulanten Versorgungssystems miteinander zu vernetzen sowie den fachlichen Austausch zwischen den Diensten zu fördern, um eine flexible und optimal abgestimmte Versorgung nach den individuellen Bedürfnissen jedes Einzelnen zu erreichen.
Seit 2003 wurden auf der Grundlage dieser Förderrichtlinie die bestehenden Angebote der verschiedensten Träger weiter ausgebaut und qualifiziert. Heute besteht ein umfangreiches Netz an geförderten Diensten, das im Einzelnen folgende Institutionen enthält:
– 16 Seniorenbegegnungsstätten,
– acht pflegeflankierende Dienste sowie
– vier Betreuungsdienste für Demenzkranke und deren Angehörige,
– fünf Familienentlastende Dienste, zielgruppenübergreifende Dienste (wie z.B. zwei Selbsthilfekontaktstellen und zehn innovative Projekte),
– vier Frauenhäuser/Frauennotwohnungen,
– eine Kontakt- und Beratungsstelle für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an den Standorten Forst (L.), Guben und Spremberg,
– vier Suchtberatungsstellen und
– drei Schuldnerberatungsstellen, die jeweils den Raum Cottbus-Land, Forst (L.) , Guben und Spremberg abdecken.
Seit Oktober 2007 fördert der Landkreis Spree-Neiße außerdem das Modellprojekt „Psychosoziale Begleitung“ im Raum Forst (Lausitz), welches junge Erwachsene, die ärztlich verordnetes Methadon erhalten, auf dem Weg aus der Sucht unterstützt.
Weiterhin wurde durch Beschluss des Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschusses vom 16.10.2007 die Förderung der Freiwilligen-Agenturen in die kreisliche Förderrichtlinie aufgenommen, die im Raum Forst (L.), Guben und Spremberg gefördert werden.
„Erfreulich war es, dass der Landkreis bei der vom Prognos-Institut durchgeführten bundesweiten Studie zum Thema ehrenamtliches Engagement im regionalen Vergleich sehr positiv abgeschnitten hat“, so Sozialdezernent Hermann Kostrewa. Mit einem Anteil von über 40 Prozent ehrenamtlich engagierter Bürger belegte der Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg den Spitzenplatz. „Mit der Förderung der sozialen Dienste schafft der Landkreis eine wichtige Voraussetzung für die Wahrnehmung der vielfältigen Aufgaben der Verbände und sozialen Träger“, führt Kostrewa weiter aus. „Ohne die Tätigkeit der Träger und der bei ihnen eingesetzten hauptamtlichen Fachkräfte und den vielen ehrenamtlichen Helfern wäre die soziale Versorgung der Bevölkerung im Landkreis auf dem jetzigen Niveau nicht möglich!“
Dieses umfassende Netz wird flächendeckend im gesamten Landkreis – sowohl in den ehemaligen Kreisstädten Forst (L.), Guben und Spremberg als auch in den einzelnen Ämtern und Gemeinden – vorgehalten.
Zur Finanzierung der ambulanten sozialen Dienste hat der Landkreis Spree-Neiße im Haushaltsjahr 2008 Mittel in Höhe von 887.000 EUR eingestellt. Durch das Land Brandenburg wurden zusätzlich Mittel in Höhe von 137.000 EUR zur Verfügung gestellt, davon 87.000 EUR für die Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch Kranke und die Suchtberatungsstellen sowie 50.000 EUR für die Frauennotunterkünfte. Im Jahr 2008 haben die verschiedenen Träger für insgesamt 69 unterschiedliche Maßnahmen Zuwendungen in Höhe von 930.822 EUR für diesen Aufgabenbereich erhalten.
Nach den Planungen des Landkreises soll diese Förderung auch im Jahr 2009 auf dem bisherigen Niveau fortgesetzt werden. Vorbehaltlich der Bereitstellung der notwendigen Haushaltsmittel haben die Träger in den letzten Dezember-Tagen vorläufige Bewilligungsbescheide für insgesamt 65 Maßnahmen zur Absicherung der Arbeit im 1. Halbjahr 2009 erhalten.
Quelle: Landkreis Spree-Neiße