In einem Schreiben an die Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks und Bundesminister Sigmar Gabriel unterstützt Bürgermeisterin Dagmar Püschel zusammen mit weiteren Bürgermeistern und Oberbürgermeistern von Stahlstandorten das politische Anliegen, Treibhausgasemissionen zu mindern, um den Klimawandel einzudämmen.
Diese dürfen jedoch nicht zu Lasten der Stahlindustrie gehen und insbesondere der Vorschlag der EU-Kommission zur zukünftigen Ausgestaltung des Emissionshandels ab dem Jahr 2021, bietet Anlass zur Sorge. Dieser Vorschlag beinhaltet Belastungen für die Unternehmen, die selbst bei einer guten Stahlkonjunktur nur schwer zu stemmen sind.
Um zu signifikanten Emissionsminderungen zu gelangen, die einen europäischen Beitrag zum Klimaschutz leisten, ist es allerdings notwendig, sich vollumfänglich an dem im industriellen Maßstab technisch machbaren zu orientieren.
Die Städte Bremen, Dillingen, Duisburg, Eisenhüttenstadt, Saarlouis, Salzgitter und Völklingen treten daher in ihrem Schreiben dafür ein, dass wirtschaftliche Fundament ihrer Städte – der Stahlproduktion nicht zu gefährden und sich für deren Erhalt einzusetzen. Denn neue Technologien, die zu signifikanten Emissionsminderungen führen könnten, werden nicht vor 2030 zur Verfügung stehen.
Mit Freude nimmt Bürgermeisterin Dagmar Püschel die Ankündigung von ArcelorMittal, in die Instandsetzung des Hochofens 5A am Standort Eisenhüttenstadt rund 40 Millionen Euro zu investieren, zur Kenntnis.
Foto: Wiki CC 3.0 Hamster3
Quelle: Stadt Eisenhüttenstadt