Als die Warteschlange vor der Kirche immer länger wurde, wurde Organisatorin Christel Paulick doch leicht nervös: „Wo kommen nur die vielen Leute her! Ich habe schon immer befürchtet, dass wir eines Tages einfach keinen Platz mehr haben werden“. Flugs eilt sie davon, um mit ihren Helfern die vorsorglich bereitgestellten Klappstühle zu verteilen. Auch Carola Fischer, Mezzosopranistin am Cottbusser Staatstheater, verschlug es beim Betreten der Kirche mit ihren weit über 300 Besuchern kurz die Sprache, um dann spontan zu äußern: „Frau Paulick, wir reißen die Kirche ein und bauen eine größere!“ Erfahrungen im Geld beschaffen, dürften die beiden Damen inzwischen haben.
Seit acht Jahren gibt es dieses vorweihnachtliche Konzert. Schauspieler und Laienkünstler, vom Beleuchter bis zum Chefarzt, treten kostenlos auf. Die Spende der Konzertgäste geht komplett in die Sanierung ein. Ist die Kirche nun schon fast fertig und erstrahlt im schönsten Glanz, geht es jetzt um die Restaurierung der Epitaphien. „Aber noch vorher soll die Orgel wieder tönen, dazu brauchen wir mindestens 54 000 Euro“, umreißt Christel Paulick die nächsten Aufgaben. Ihr gelang es, den Düsseldorfer Organisten Oskar Gottlieb Blaar nach Ogrosen einzuladen, um sein fachmännisches Urteil einzuholen. „Ein feines Orgelchen“, soll er nach Besichtigung und Bespielung gesagt haben. Gleichzeitig hat er den Kontakt zu einer Orgelbaufirma in Frankfurt/Oder hergestellt, die die Sanierung fachgerecht durchführen kann.
Carola Fischer kann sich inzwischen gar nichts anderes mehr vorstellen, als am 4. Advent in Ogrosen aufzutreten. „Das ist eine feste Größe im Terminkalender, und wenn ich die vielen Leute sehe, fühle ich mich mit meinen Kollegen gleich noch mehr in die Pflicht genommen. Mit dem Konzert hier machen wir uns alle selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk und eine große Freude.“ Dass sie anschließend noch wegen einer Spieländerung schnell nach Cottbus zurück muss, nimmt sie gelassen. Bei vielen Konzertbesuchern ist es ebenfalls inzwischen Tradition geworden, am 4. Advent nach Ogrosen zu fahren. Ingeborg Bülow aus Lehde: „Dieser Tag ist der noch einmal für Ruhe und Besinnung da, bevor der Festtagstrubel startet. Seit vier Jahren kommen wir hierher!“ Nach dem Konzert bleiben viele Besucher noch beim Glühwein zusammen. Man kennt sich und tauscht sich zum eben Erlebten aus – und verabredet sich zum 4. Advent 2014.
Ausblick: Gemeinsames Konzert der OSL-Musikschule mit dem ökumenischen Chor am 17.06.14 in der Kirche Ogrosen
Als die Warteschlange vor der Kirche immer länger wurde, wurde Organisatorin Christel Paulick doch leicht nervös: „Wo kommen nur die vielen Leute her! Ich habe schon immer befürchtet, dass wir eines Tages einfach keinen Platz mehr haben werden“. Flugs eilt sie davon, um mit ihren Helfern die vorsorglich bereitgestellten Klappstühle zu verteilen. Auch Carola Fischer, Mezzosopranistin am Cottbusser Staatstheater, verschlug es beim Betreten der Kirche mit ihren weit über 300 Besuchern kurz die Sprache, um dann spontan zu äußern: „Frau Paulick, wir reißen die Kirche ein und bauen eine größere!“ Erfahrungen im Geld beschaffen, dürften die beiden Damen inzwischen haben.
Seit acht Jahren gibt es dieses vorweihnachtliche Konzert. Schauspieler und Laienkünstler, vom Beleuchter bis zum Chefarzt, treten kostenlos auf. Die Spende der Konzertgäste geht komplett in die Sanierung ein. Ist die Kirche nun schon fast fertig und erstrahlt im schönsten Glanz, geht es jetzt um die Restaurierung der Epitaphien. „Aber noch vorher soll die Orgel wieder tönen, dazu brauchen wir mindestens 54 000 Euro“, umreißt Christel Paulick die nächsten Aufgaben. Ihr gelang es, den Düsseldorfer Organisten Oskar Gottlieb Blaar nach Ogrosen einzuladen, um sein fachmännisches Urteil einzuholen. „Ein feines Orgelchen“, soll er nach Besichtigung und Bespielung gesagt haben. Gleichzeitig hat er den Kontakt zu einer Orgelbaufirma in Frankfurt/Oder hergestellt, die die Sanierung fachgerecht durchführen kann.
Carola Fischer kann sich inzwischen gar nichts anderes mehr vorstellen, als am 4. Advent in Ogrosen aufzutreten. „Das ist eine feste Größe im Terminkalender, und wenn ich die vielen Leute sehe, fühle ich mich mit meinen Kollegen gleich noch mehr in die Pflicht genommen. Mit dem Konzert hier machen wir uns alle selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk und eine große Freude.“ Dass sie anschließend noch wegen einer Spieländerung schnell nach Cottbus zurück muss, nimmt sie gelassen. Bei vielen Konzertbesuchern ist es ebenfalls inzwischen Tradition geworden, am 4. Advent nach Ogrosen zu fahren. Ingeborg Bülow aus Lehde: „Dieser Tag ist der noch einmal für Ruhe und Besinnung da, bevor der Festtagstrubel startet. Seit vier Jahren kommen wir hierher!“ Nach dem Konzert bleiben viele Besucher noch beim Glühwein zusammen. Man kennt sich und tauscht sich zum eben Erlebten aus – und verabredet sich zum 4. Advent 2014.
Ausblick: Gemeinsames Konzert der OSL-Musikschule mit dem ökumenischen Chor am 17.06.14 in der Kirche Ogrosen