Seit kurzem fahren auf den Rettungsfahrzeugen der Rettungswache Senftenberg (Klinikum Niederlausitz) neue „Einsatzkräfte“ mit. Tröstebärchen sollen Kindern bei einem Notfalleinsatz vom ersten Schreck und von Schmerzen ablenken.
Kinder denken und fühlen bei Unfällen anders als Erwachsene. Für Kinder ist es ein beklemmendes Gefühl der Einsamkeit und der Überforderung, wenn sie einen Unfall haben und der Rettungswagen kommt. Auch können sie mit Schmerzen schlechter umgehen, weil sie diese nicht immer einordnen können. Hinzu kommen weitere Angstauslöser wie fremde Menschen, Hektik und eine angstmachende Umgebung im Rettungswagen. In einer solchen Situation kann ein Plüschtier ein Seelentröster sein und eine beruhigende Wirkung auf die kleinen Patienten haben. Mit dem Trösteteddy kann den Kindern so die Angst vor Blaulicht, Spritzen und Schmerzen ein wenig genommen werden.
Neben den kleinen Tröstebärchen hat die Rettungswache Senftenberg auch einen großen Teddy im „Dienst“. Dieser kommt im Rahmen von Erste Hilfe Kursen speziell für Kinder, z.B. in Kindertagesstätten, zum Einsatz. Bruno, so wurde er getauft, dient dabei als Demonstrationsobjekt z.B. zur Blutdruckmessung, zum Anlegen von Verbänden usw..
Die Lehrrettungswache bietet zudem weitere Kurse im Bereich Erste Hilfe an, z.B. bei Kindernotfällen für Eltern und Großeltern, sowie Tagesmuttis und außerdem Kurse für Führerscheinneulinge und betriebliche Ersthelfer. Ein eigenes Lehrkabinett bietet optimale Schulungsmöglichkeiten, es besteht aber auch die Möglichkeit, die Kurse vor Ort durchzuführen.
Quelle und © Foto: Klinikum Niederlausitz GmbH
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