4. Gefäßtag des Klinikums Niederlausitz klärte zahlreiche Besucher auf
Aufklärung und Informationen zu typischen Gefäßerkrankungen waren Hauptaugenmerk des Gefäßtages. Rund 200 Besucher kamen am Mittwochnachmittag in die Sparkasse Niederlausitz, um sich die verschiedenen modernen Verfahren der Behandlungs- und Therapiemethoden von Gefäßspezialisten und Fachkräften des Gefäßzentrums Niederlausitz sowie Mitarbeitern verschiedener Sanitätshäuser erklären zu lassen. Was eine gefäßfreundliche Ernährung ausmacht und welche Hilfsmittel zur Unterstützung eingesetzt werden können, war ebenfalls zu erfahren. Tom Hammermüller, Chefarzt des Gefäßzentrums, informierte in Vorträgen über Schaufensterkrankheit, Bauchaortenaneurysma und Krampfadern.
Der leitende Oberarzt, Frank Wittstock, demonstrierte die präzise und filigrane Arbeit der Gefäßchirurgen, wie sie bei der Operation von kleinsten Gefäßen bis zu wenigen Millimetern erfolgt. Einige Besucher legten auch selbst Hand an und versuchten sich bei einer „kleinen Nähstunde“. Neben den operativen Möglichkeiten gibt es am Gefäßzentrum auch die konservative und interventionelle Gefäßmedizin. Die konservative Behandlung umfasst in erster Linie äußerliche Anwendungen. Diese konnten beim Gefäßtag selbst ausprobiert werden. Christoph Meißner, Gefäßassistent, stellte die neue Gefäßsportgruppe mit praktischer Übungseinheit vor. Als interventionelle Gefäßtherapie bezeichnet man die Behandlung „von innen“ durch minimale Öffnungen, durch die beispielsweise Stents in die Gefäße eingeführt werden. Eine Auswahl solcher Stents und Gefäßprothesen waren ausgestellt. Experten erklärten einfach und verständlich, wie die Behandlungen damit sogar in den Gefäßen des Herzens funktionieren. Aufgrund des großen Interesses kam es an einigen Stationen zu Wartezeiten. Diese konnten aber mit Obst oder selbstgebackenen Gesundheitskeksen der Diätassistentin des Klinikums, Annegret Döring, überbrückt werden.
„Ein besonderer Dank gilt der Sparkasse Niederlausitz, die uns bei der Organisation des diesjährigen Gefäßtages sehr unterstützt hat.“ Besucher wie Mitarbeiter waren begeistert von den großzügigen Räumlichkeiten. „Wir haben uns hier sehr wohlgefühlt und hoffen, im nächsten Jahr wieder den Gefäßtag mit Hilfe der Sparkasse in Senftenberg veranstalten zu können“, sagt Tom Hammermueller, Chefarzt des Gefäßzentrums Niederlausitz.
Anstehen zur Venendruckmessung beim Gefäßtag 2015.
Fotos: Daniela Graß, Klinikum Niederlausitz
Quelle: Klinikum Niederlausitz GmbH