Senftenberger Schülerinnen und Schüler gestalten Plakate für Wettbewerb
In der vergangenen Woche informierte sich Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich vor Ort zum aktuellen Präventionsprojekt „Ein PLAKATives Nein!“. Bei einem Besuch in der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule suchte das Stadtoberhaupt das Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern.
Zusammen mit Kunstlehrerin Angela Diebels schaute Andreas Fredrich zunächst bei der Klasse 10a vorbei, die ihre Plakate zum Thema Sucht bereits gestaltet haben. Anschließend informierte er sich bei den Schülerinnen und Schülern der 10b, die derzeit an dem Projekt arbeiten. „Ich wollte gern sehen, wie die Jugendlichen das Thema angehen und umsetzen, und hören, was sie von dem Projekt halten“, so Andreas Fredrich.
Die Meinungen der Schülerinnen und Schüler zu dem Projekt gehen dabei weit auseinander: Von Zustimmung und kreativen Ideen bis zur Ansicht, sich mit dem Thema Sucht und Plakatgestaltung bereits genügend auseinandergesetzt zu haben, war in den Gesprächen alles zu hören. In der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule arbeiten jeweils zwei bis drei Schülerinnen und Schüler gemeinsam an einem Plakat. Sie haben rund vier Unterrichtsstunden Zeit für die Umsetzung.
Mitte September hatte Senftenbergs Bürgermeister Andreas Fredrich zusammen mit Frank Losch, Schulleiter der Dr.-Otto-Rindt-Oberschule, das Senftenberger Präventionsprojekt „Ein PLAKATives Nein!“ vorgestellt und gestartet. Bei diesem Projekt sollen sich Senftenberger Jugendliche mit der Suchtthematik befassen, wobei der Suchtbegriff weit gefasst wird. Entstehen sollen in Form eines Wettbewerbes künstlerische Plakate im Din-A2-Format. Die Idee zu dem Projekt geht auf den Schulleiter der Senftenberger Dr.-Otto-Rindt-Oberschule, Frank Losch, zurück.
Teilnehmen können an dem Projekt Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen sowie aller Klassenstufen der Sekundarstufe. Bis 15. Februar 2015 haben die Mädchen und Jungen noch Zeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ihre Plakate einzureichen.
Mitmachen lohnt sich für die Jugendlichen: Die Plakate werden durch eine Fachjury bewertet und die Plätze 1 bis 3 (getrennt nach Primar- und Sekundarstufe) prämiert. Wenn möglich sollen alle Plakate ab Ende März 2015 im Rathaus ausgestellt werden. Später ist vorgesehen, die Plakate mit den besten eingereichten Motiven in den Plakathaltern im Stadtbild zu zeigen bzw. das Siegermotiv als Graffiti an eine Senftenberger Garagenwand zu bringen.
„Seit Anfang 2012 wird in der Stadt Senftenberg Präventionsarbeit zum Thema Sucht im Rahmen der Aktion „Kommunale Kriminalitätsverhütung“ geleistet. Dabei arbeiten verschiedene Akteure – unter anderem Stadt und Landkreis, Polizei, Gericht und Schulen – eng zusammen“, erläutert Bürgermeister Andreas Fredrich.
Quelle & Foto: Stadt Senftenberg