Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal
Im August hatte der Senftenberger Landtagsabgeordnete Dr. Gerd-Rüdiger Hoffmann eine Mündliche Anfrage an die Landesregierung gerichtet, mit der er auf die zunehmend besorgten Bürgeranfragen im Zusammenhang mit einer offensichtlich veränderten Wasserqualität des Senftenberger Sees reagierte und nach den Kriterien und Messmethoden fragte, die die Grundlage zur Bewertung der Gesamtqualität des ökologisch sensiblen Senftenberger Sees als Speicherbecken, Naturschutzgebiet, Angelgewässer, für die Binnenfischerei und damit zusammenhängend die touristische Attraktivität bilden.
Aufbauend auf der Antwort von Umweltministerin Anita Tack, die ausführlich und kompetent die Probleme benennt und weitere Maßnahmen ankündigt, hat der Abgeordnete nach zahlreichen Beratungen mit Betroffenen und Fachleuten nun drei umfangreiche Fragekataloge verfasst, die er diese Woche als sogenannte Kleine Anfragen beim Landtag einreichen und auf die die Landesregierung innerhalb der kommenden vier Wochen antworten wird. Die Fragen beschäftigen sich mit
* einer dramatischen oder dramatisierten Veränderung der Wasserqualität im Senftenberger See
* der weiteren Entwicklung des Senftenberger Sees (Speicherbecken Niemtsch) im Rahmen des Lausitzer Seenlands sowie
* den Bereichen Naturschutz, Kulturtourismus und Landschaft im Wandel
Der Abgeordnete hat den Eindruck, dass nicht immer das Wissen der Fachleute ausreichend gefragt ist und konsequent berücksichtigt wird:
“Das Lausitzer Seenland ist ein Großprojekt mit einigen Risiken, wie auch die Landesregierung mehrfach betonte. Aber gerade deshalb sollte der politische Erfolgsdruck nicht davon abhalten, dass sehr genau Sicherheitsrisiken und Kosten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Bewahrung bereits erfolgreicher Sanierung des Senftenberger Sees beachtet werden.
Auch Minister Ralf Christoffers sprach in seiner Antwort auf eine Mündliche Anfrage im März 2012 von geologischem Neuland und betonte: ‚Wir sollten nie vergessen: Die Sanierung in der Lausitz ist ein weltweit einmaliges Beispiel, wie eine Braunkohlelandschaft rekultiviert wird, mit allen Unwägbarkeiten, die damit im Zusammenhang stehen.’ Der Minister war damals allerdings noch davon überzeugt, dass eine Gefährdung des Großprojekts Lausitzer Seenland
derzeit ausgeschlossen sei.
Die aktuellen Entwicklungen aber lassen den Eindruck entstehen, dass die Einbindung des Senftenberger Sees in das Großprojekt Lausitzer Seenland durch den Überleiter 12 zum Geierswalder See wohl doch vorschnell erfolgt und das in vierzig Jahren gut entwickelte Ökosystem des Senftenberger Sees ernsthaft gefährdet ist – wenn man nicht offen darüber spricht, wo die Ursachen für die sich verschlechternde Wasserqualität und des gesamten Ökosystems liegen, mit welchen Maßnahmen dem begegnet werden kann und welche Konzeption für den Senftenberger See entwickelt werden soll, die den Trend hin zum ‚Eventtourismus’ und dem Streben nach wirtschaftlichem Erfolg
durch Motorbootsport, Massenveranstaltungen und Wasserwandern mit Vorstellungen des sanften Tourismus, einer weitere Stabilisierung des Ökosystems, Naturschutz, Wasserwirtschaft und Fischereiwirtschaft in Einklang bringt.
Der Senftenberger See war bisher begehrtes Reiseziel wegen seines sauberen Wassers und einer intakten Infrastruktur ganz im Sinne eines sanften Tourismus. Es wird auch unter wirtschaftlichen Aspekten abzuwägen sein, wie über 40 000 Urlauber jährlich und tausende Tagestouristen, die aus diesen Gründen und nicht wegen der jetzt zugelassenen Motorboote und der Kanalverbindung kamen, weiterhin zu halten sind. Kurz gesagt: Erfolge sollen nicht kleingeredet werden, aber wegen politisch geplanter Erfolge sollten
die Risiken nicht außer Acht gelassen werden.”
Foto: Wikipedia, public domain, Autor: LeonRascal