2017 war ein aktives Jahr für die Großräschener Feuerwehr. Neben den 126, teilweise schwierigen, Einsätzen wurde auch eine große Investition vorbereitet. Die Stadtwehrführung, besonders der 2. Stellvertreter des Stadtwehrführers Marcel Simon und Ordnungsamtsleiterin Susanne Schapp verglichen verschiedene Angebote für neue Einsatzkleidung. Nach einer ausgiebigen Probezeit entschied man sich für das System Swissguard in Signalrot der Firma S-Gard.
Bürgermeister Thomas Zenker bedankt sich: „Es freut mich, so gut ausgebildete und engagierte Kameradinnen und Kameraden in unserer Freiwilligen Feuerwehr zu wissen und ich bin dankbar, dass Sie sich trotz beruflicher und familiärer Verpflichtungen für dieses anspruchsvolle Ehrenamt zur Verfügung stellen. Es ist uns als Stadt sehr wichtig, die Kameraden bei ihren anstrengenden und gefährlichen Einsätzen bestmöglich zu schützen und abzusichern. Besonders bei den häufigen Einsätzen auf der A13 und unseren Bundesstraßen wird die neue rote Uniform die gewünschte Signalwirkung entfalten. Wir investieren regelmäßig in neue Technik: 2016 wurde ein MAN-Tanklöschfahrzeug 4000 Staffel angeschafft, 2017 die Schutzkleidung und 2018 werden wir die Gebäude der Ortswehren verbessern.“
Die aktivsten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden aller Großräschener Ortswehren wurden mit der neuen persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet. Sie eignet sich für Brandbekämpfung, Innenangriff mit Atemschutzgerät und für Rettungseinsätze. Die Finanzierung erfolgte durch Haushaltsmittel und eine einmalige Spende der PNE Wind AG von 70.000 €. Insgesamt investierte die Stadt Großräschen 92.072 €. Die 85 Ausrüstungen wurden an die einzelnen Feuerwehrfrauen und -männer angepasst und haben sich schon in den ersten Einsätzen bewährt. Besonders das neue Integrierte Rettungssystem wurde von Marcel Simon gelobt: „Es wiegt 2,4 kg weniger als das alte IRS und ist dabei einfacher zu handhaben. Schön, dass das Geld auch dafür gereicht hat.“
Die passenden Wollmützen mit Feuerwehrlogo wurden mit Mitteln aus dem PS-Lotteriesparen finanziert, Frau Franke von der Sparkasse Niederlausitz hatte der Feuerwehr Großräschen am 25. April 2017 einen Scheck in Höhe von 1500 € überreicht.
Ausstattung der neuen Schutzausrüstung
Verbesserte Sichtbarkeit durch Farbe und Reflexstreifen
leicht und bewegungsfreundlich
Schulterprotektoren (Atemschutzgerät)
Depottasche für IRS
Panikreißverschluss
Lampenhalterung
Handrückenschutz
Mikrofonhalterung & Funkgerätetasche
Bild: Ortswehr Großräschen Ost und der 2. Stellvertreter des Stadtwehrführers Marcel Simon mit der neuen Einsatzkleidung, v.l.n.r. Bürgermeister Thomas Zenker, Eva Franke Sparkasse Niederlausitz, Amtsleiterin Susanne Schapp
pm/red