Noch liegt die Rostocker Straße nachts in völliger Dunkelheit, doch das soll sich ändern.
Wenn eine Straßenbeleuchtung erstmals installiert wird, werden die Anlieger nach gültiger Rechtslage mit 90% an den Kosten beteiligt. Um für die Anwohner der Rostocker Straße diese Kostenlast zu minimieren, beschlossen die Abgeordneten auf Vorschlag der Stadtverwaltung die Rostocker Straße, Greifswalder Straße, Schweriner Straße und Ahlbecker Straße zu einem Abrechnungsgebiet zusammen zu fassen.
Das ist für die vier Straßen auf Grund ihrer gleichlautenden Verkehrsbedeutung möglich. Als Bezeichnung für das Gebiet hat man die Straßenbezeichnung gewählt, die bis 1929 noch für drei der Anliegerstraßen galt – Kunze-Siedlung. Durch den Zusammenschluss wird aus dem Beleuchtungsneubau eine Erneuerung und damit wird für die Anwohner die Beitragslast auf 50% reduziert.
Bereits 2010 wurden im Zuge der Erdverkabelung durch das Energieversorgungs-unternehmen envia in der Greifswalder Straße, Schweriner Straße und Ahlbecker Straße parallel Erdkabel und Hülsen für eine künftige Erneuerung verlegt. Die Installation neuer Straßenbeleuchtungsmaste durch die Stadt Großräschen konnte damals aus finanziellen Gründen nicht sofort erfolgen. Die derzeitige Straßenbeleuchtungsanlage ist an einer Freileitung angeschlossenen. Es wird angestrebt in den Haushaltsjahren 2015/2016 die restliche Investition in diesem Bereich finanziell abzusichern.
In der Rostocker Straße sollen im Herbst 2014 neue Straßenbeleuchtungsmaste mit energiesparenden LED-Lampen installiert werden. Das Projekt wird im Rahmen des „Fonds Energieeffizienz Kommune” umgesetzt, bei dem die envia M AG Städte und Gemeinden bei der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen unterstützt.
Die anteiligen Kosten für die Anwohner werden nach dem Kommunalabgabengesetz des Landes Brandenburg von den Anliegern erhoben und sind erst nach Abschluss aller Bauabschnitte fällig.