Die Feuerwehren der Region haben bereits jetzt vermehrt mit Waldbränden zu tun, wie am Donnerstag bei Calau am Cabeler Berg. Die Leitstelle Lausitz alarmierte mehrere Ortswehren zu einem cirka vier Hektar großen Waldbrand, in den Bereich des Cabeler Berges. Bereits auf der Anfahrt konnte eine massive Rauchentwicklung festgestellt werden. “Da der Brand sich in schwer zugänglichem Gebiet befand, gestaltete das Auffinden des Einsatzortes beziehungsweise die Erkundung schwierig.” heißt es von der Calauer Feuerwehr.
Das Feuer konnte schließlich durch den eingesetzten Krad Melder lokalisiert werden. Dieser führte dann gezielt Kräfte zum Einsatzort. Im Verlauf wurde die Nachalarmierung von weiteren Ortswehren, so wie Tanklöschfahrzeugen aus der Umgebung nötig, um genügend Personal und Löschwasser, zur Verfügung zu haben. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Calau, Buckow, Kemmen, Säritz, Werchow, Zinnitz, Reuden, Mallenchen, Boblitz und Vetschau. Die Wasserentnahme erfolgte aus einem Löschteich in Waldgebiet. Es waren mehrer C und D Rohre im Einsatz.
Mit zunehmender Dunkelheit wurden die Ränder der Brandfläche ausgeleuchtet und lediglich noch die Randflächen ausreichend bewässert. Eine weitere Ausbreitung konnte somit zunächst unterbunden werden. Die Arbeiten wurden dann aufgrund der Dunkelheit eingestellt, um die eingesetzten Kräfte in dem zerklüfteten Waldgebiet nicht weiter zu gefährden.
Gestern Vormittag waren die Feuerwehren aus Calau, Saßleben, Werchow, Zinnitz und Bronkow sowie die Kriminalpolizei nochmals vor Ort, denn die Erkundung hat eine Vielzahl an Glutnestern ergeben, wodurch ein intensives Nachlöschen nötig wurde.
Die Löscharbeiten, mit mehreren Rohren, zogen sich bis in den Mittag hin. Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen, wurde dem Löschwasser Schaummittel hinzugemischt.
Fotos: Feuerwehr Calau