„Die Grundlage für die Weiterführung der erfolgreichen und wertvollen Arbeit der Mehrgenerationenhäuser in Lauchhammer und Großräschen ist gelegt“, übermittelt der Bundestagsabgeordnete Michael Stübgen (CDU) die freudige Botschaft. Auf ein weiterführendes Bundesprogramm zur Förderung von Mehrgenerationenhäusern in Deutschland in den Jahren 2017 bis 2020 verständigte man sich im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Veröffentlichung der Förderrichtlinie des neuen Bundesprogramms und der Start des Interessenbekundungsverfahrens ist für April 2016 geplant. Ziel ist der möglichst umfangreiche Erhalt der bisherigen Standorte und Trägerstrukturen, wobei auch die Bewerbung neuer Standorte erwünscht ist.
Die konzeptionelle Ausgestaltung des Bundesprogramms beruht auf den bisherigen Erfahrungen und der engen Abstimmung mit den Ländern und den kommunalen Spitzenverbänden und zielt auf eine stärkere Verankerung der Mehrgenerationenhäuser in den Kommunen. Die zukünftige Arbeit soll sich noch stärker an den Bedarfen vor Ort ausrichten und die Kommunen stärken. Inhaltliche Schwerpunkte ihrer Angebote sollen die Bewältigung des demografischen Wandels und die Integration von Migranten sein. Unverändert zum Aktionsprogramm II bleibt im neuen Programm die Gesamtfördersumme je Haus in Höhe von jährlich 40.000 Euro bestehen. Der Finanzrahmen setzt sich wie bisher aus einem Bundeszuschuss in Höhe von 30.000 Euro und dem Kofinanzierungsanteil in Höhe von 10.000 Euro von Kommune, Landkreis oder Land zusammen.
„Die Mehrgenerationenhäuser sind zentrale Begegnungsorte für unsere Bürger. Sie arbeiten mit Ehrenämtlern, Senioren, Behinderten und Flüchtlingen. Ich schätze vor allem die Einrichtung hier in Lauchhammer sehr und freue mich über die Fortführung. Denn auch in Zukunft sollen Bürger allen Alters in einem Objekt generationsübergreifend sich begegnen, voneinander lernen sowie gemeinsame Angebote und Veranstaltungen wahrnehmen“, erklärt der Lausitzer Landtagsabgeordnete Ingo Senftleben (CDU). In Brandenburg existieren allein 30 dieser Einrichtungen, eines davon seit 2008 in Lauchhammer.
Quelle & Foto: Ingo Senftleben, Mitglied des Landtages Brandenburg