Am Freitagmorgen gab das Carl-Thiem Klnikum Cottbus bekannt, ab sofort aufgrund der Coronavirus-Epidemie alle Eingänge des CTK zu schließen, auch Patienten sollten ihrerseits möglichst auf den Stationen bleiben und das Haus nicht mehr verlassen. Auch die Lausitz Klinik Forst veröffentlichte kurze Zeit später eine ähnliche Meldung. Im Krankenhaus Spremberg wie am Klinikum Niederlausitz in Senftenberg und Lauchhammer und am Elbe-Elster Klinikum in Finsterwalde, Herzberg und Elsterwerda sowie für in der Spreewaldklinik in Lübben und im Achenbach Krankenhaus in Königs Wusterhausen gilt ebenfalls ein generelles Besuchsverbot.
Übersicht:
Carl-Thiem Klinikum Cottbus
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
“Die gegenwärtige Situation um die Corona Epidemie in Deutschland stellt für alle, auch für das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus, eine nie dagewesene Herausforderung dar. Nach wie vor sind alle Bestrebungen darauf ausgerichtet, die Ausbreitung der Krankheit COVID-19 zu verlangsamen.” Deswegen gilt am CTK bereits ein Besuchsverbot. Ausgenommen davon sind Patienten der Kinder- und Palliativstation. Sie können eine Stunde am Tag einen Besucher empfangen. Vorausgesetzt, der Besucher leidet nicht an einer Atemwegserkrankung. Heute früh teilte das CTK mit, dass ab sofort zudem alle Eingänge des CTK geschlossen werden, ein Zugang ist nur noch über den Haupteingang möglich. Der Wachschutz überwacht die Umsetzung der Maßnahme.
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Lausitz Klinik Forst mit Tageskliniken in Forst und Spremberg
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
Ab sofort (20.03.2020) gilt ein generelles Besuchsverbot auf allen Stationen. Die Tageskliniken für Geriatrie an den Standorten Forst und Spremberg bleiben ab Montag (23.03.2020) geschlossen. Alle Eingangstüren des Hauses bleiben ab Samstag (21.03.2020) geschlossen. Der Zugang des Hauses erfolgt nur über die Tür des Hauses A (barrierefreier Zugang, Robert-Koch-Str.). Das Lausitz MVZ Forst ist nur über den Haupteingang zu erreichen.
Krankenhaus Spremberg
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
Im Spremberger Krankenhaus gilt ein generelles Besuchsverbot für Patienten, vor wenigen Tagen konnten Patienten noch im Außenbereich Besucher empfangen, das wurde weiter eingeschränkt. Patienten dürfen auch nicht mehr das Krankenhausgelände verlassen. Auf einzelnen Stationen bietet das Personal Patienten an, kleine Einkäufe zu erledigen, um eine Versorgung von außen sicherzustellen, die Einkäufe sind auf zwei Artikel pro Patient beschränkt.
Klinikum Niederlausitz in Senftenberg und Lauchhammer
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter wurde am 18.03.2020 ein genereller Besucherstopp verhängt. “Am wichtigsten ist jetzt, dass besonders die Risikogruppen vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 geschützt werden und jeder einzelne von uns seinen Beitrag dazu leistet, dass dieser Virus sich nicht noch schneller ausbreitet. Besorgte Angehörige haben die Möglichkeit sich telefonisch über den Angehörigenbetreuungsdienst über ihren Familienangehörigen zu informieren. Sie erreichen der Angehörigenbetreuungsdienst im Klinikum Niederlausitz von Montag bis Freitag in der Zeit von 07:30 bis 11:30 Uhr unter der Telefonnummer 03573 75 3899.” heißt es vom Klinikum
Zu allgemeinen Fragen rund um das Coronavirus und zur derzeitigen Situation im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hat die Kreisverwaltung OSL ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0800 870 1100 erreichen Sie die Mitarbeiter von Montag bis Freitag von 09:00 bis 18:00 Uhr.
Elbe-Elster Klinikum in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat das Elbe-Elster Klinikum am 16.03.2020 einen sofortigen Besucherstopp für seine drei Krankenhäuser in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg verhängt. “Dies gilt bis auf Wiederruf und ist eine Vorsichtsmaßnahme zum Infektionsschutz.” schreibt das Klinikum.
Klinikum Dahme-Spreewald GmbH in Lübben und Königs-Wusterhausen
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
Es besteht seit dem 13.03.2020 laut Allgemeinverfügung des Landkreises Dahme-Spreewald (12.03.20) bis auf Weiteres ein Besuchsverbot in Krankenhäusern. Davon ausgenommen sind: nächste Angehörige von behandlungsbedürftigten Minderjährigen und palliativ-medizinisch behandelten Personen sowie Betreuerinnen und Betreuer von behandlungsbedürftigen Betreuten. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass ab sofort bis auf Weiteres die Cafeteria in der Spreewaldklinik Lübben und im Achenbach-Krankenhaus und auch das Casino im Achenbach-Krankenhaus geschlossen bleiben.
Asklepios Fachklinikum Lübben
(Stand 20.03.2020, 11:00 Uhr)
An den Standorten hat die Klinikleitung als reine Vorsichtsmaßnahme ein Besuchsverbot ausgesprochen. Aus Sicherheitsgründen können Angehörige & Besucher derzeit nicht das Kliniken zu betreten. Ausnahmen gelten in der Regel für Palliativpatienten, Babys auf der Neugeborenenstation oder Neonatologie und für Psychiatrien.