Die von der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) in Auftrag gegeben Umfrage zur Einstellung der Lausitzer Bevölkerung zur Braunkohle leistet keinen Beitrag zur sachlichen Diskussion um die Perspektiven der Region.
„Die Umfrage wurde unter Maßgabe der IG BCE gemacht, dass 60 Millionen Tonnen Braunkohle dauerhaft zur Energieversorgung Deutschlands beitragen sollen“, sagte der Sprecher Klinger Runde Thomas Burchardt. Die Industriegewerkschaft hofft damit den seit Jahren voranschreitenden Arbeitsplatzabbau zu begrenzten. „ Dieser Ansatz wird nicht aufgehen“, so Burchardt. Die Jahresvollaststunden der Braunkohleriesen sinken durch den Ausbau der erneuerbaren Energien. Braunkohle mit seinen unflexiblen Großkraftwerken haben immer weniger Platz im Energiesystem der Zukunft. Sollten die Politik dieser Vorgabe folgen, wären außer den geplanten Tagebaue Welzow II und Jänschwalde Nord, noch weitere neue Felder notwendig. Damit verabschiedet sich die IG BCE vom sämtlichen Klimaschutz-Vereinbarungen und blockiert dadurch die Energiewende massiv, so der Sprecher der Klinger Runde.
„Die IG BCE sollte sich den Herausforderungen der Energiewende stellen“, fordert Burchardt. Die Gewerkschaft sollte nicht nur im Interesse der Arbeitnehmer und der eigenen Mitglieder von Vattenfall konkrete Perspektiven einfordern, anstatt sich für den Wahlkampf der SPD missbrauchen instrumentalisieren zu lassen.
Quelle: Klinger Runde
Finsterwalder stimmen für Holzhaus in Pechhütte & Marktplatz-Schutz
Die Finsterwalderinnen und Finsterwalder haben entschieden: Im Rahmen des Sängerstadtbudgets 2025 werden zwei Projekte umgesetzt, die das Stadtleben sicht- und...







