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NIEDERLAUSITZ aktuell

Leben in Freiheit

20:50 Uhr | 1. Januar 2012
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Freiheit ist das höchste Gut des Lebens. Aber was wenn wir diese Freiheit nicht nutzen können? Oder noch weiter, wenn nicht einmal mehr die Möglichkeit besteht, diese Freiheit nutzen zu können?
Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört und fleißig genickt. Viele von uns, die aus der ehemaligen DDR kommen, stimmen zu, denn unsere Eltern und Großeltern lebten in einer Welt, die begrenzt war. Heute könnten wir nach Frankreich, Schweden, Polen, Italien oder Portugal gehen uns dort eine Wohnung suchen, Arbeit und ab sofort dort leben. Ohne große Formalitäten, Einreisebestimmungen oder abgeschotteten Grenzen. Der arabische Frühling in 2011 zeigte auch diesen Grundwillen des Menschen. Einfache Bürger, egal welcher politischen Anschauung oder Religion gingen auf die Straße um gegen die Mißstände in ihren jeweiligen Ländern zu protestieren. Diese Bewegung die in Tunesien begann erfasste gesamt Nordafrika, die arabische Halbinsel sowie den nahen Osten. Sogar in China und Birma wehren sich einerseits Bürger gegen soziale Willkür des Staates und andererseits werden Reformen auf den Weg gebracht ein jahrelang abgeschottetes Land zu öffnen.
All dies sind zarte Pflänzchen des Drangs nach dem oben angesprochenen höchsten Gut des Lebens. Doch was kommt danach? 22 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die BRD stellen sich immer mehr Menschen die Frage, “Was nützt mir die Freiheit, wenn ich sie nicht nutzen kann?” Wenn ein Vollzeitjob oder mehrere Teilzeitjobs nicht ausreichen um sich selbst und seinen Nächsten ein würdiges Leben zu ermöglichen? Der demütigende Gang zur Agentur für Arbeit dennoch notwendig ist um “aufzustocken”? Jeder Zuverdienst wird dadurch unattraktiv, denn 80% müssen sofort gegen die Unterstützung gerechnet werden, anstatt einen vernünftigen Anreiz zu haben in ein volles Beschäftigungsverhältnis zu wechseln. So begnügen sich einige nicht aus Faulheit oder Schmarozertum mit den Leistungen des Amtes, viele sind schlicht frustriert und werden lethargisch aufgrund der Situation und den künstlichen Hürden des Formalismus. Dies soll kein Plädoyer gegen Reiche sein, jedem sei sein Gewinn und Reichtum gegönnt. Lediglich die Fragen wie er erlangt wurde und wie er eingesetzt wird sind entscheidend. Wird mit Geld mehr Geld gemacht? Oder in reale Werte investiert? Ich zahle 50% meines Einkommes an den Staat für verschiedenste Absicherungen bei Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit und für die gesellschaftlichen Dinge die gebraucht werden. Warum muss jemand, der in Fonds, Leerverkäufe und Aktien investiert maximal die Hälfte zahlen? Meist das nicht einmal, weil es entsprechende Schlupflöcher und Gegenrechnungen gibt. Wer hat nicht schonmal ein Privatessen als Geschäftsessen deklariert um Steuern zu sparen? Jeder selbst sollte sich dabei an die Nase fassen, ohne sich mit “das macht doch jeder andere auch” herauszureden.
Die führt unweigerlich zu der generellen Frage nach dem Sinn des Lebens. Tagesmutti-Schule-Arbeit-Altenverwahrheim? Soll das alles sein? Was ist mit dem Forscher- und Entdeckerdrang der den Menschen oft nachgesagt wird? Den Möglichkeiten die sich ergeben würden, wenn die Freiheit auch genutzt werden könnte? Wir schlittern nur noch von Krise zu Krise, Ängste werden geschürt, entweder durch andere Länder, wo die Menschen ja ach so böse sind (das Gegenteil zeigte sich in der Solidargemeinschaft während der Proteste des arabischen Frühlings – Christen beschützten Muslime während des Gebets und umgekehrt) oder durch ein paar wenige Global Player, den allwissenden und bestimmenden Ratingagenturen, die die Welt ein ums andere Mal in 2011 erzittern ließen. Da war sie dann wieder, die Krise. Eine der schönsten Schlagzeilen dieses Jahr war “Deutsche ignorieren Krise” – da hatte wohl jemand aus den Börsen- und Finanzmarktzentralen dieser Welt vergessen dem normalen Volk zu sagen das Krise ist und sie nichts mehr kaufen dürften. All die Prognosen und Weissagungen der Spekulanten, die Zahlen auf ihren Bildschirmen tanzen lassen konnten und daraus die Weltenformel versuchten wurden jäh gestoppt durch, den Menschen! Ein faszinierendes Wesen, jeder einzelne der mittlerweile über 7 Milliarden auf der Erde. Ich gehe dabei sogar gern eine Wette ein. Kaum einer dieser großen Menge an Menschen hat etwas gegen den jeweils anderen. Nur durch Machtansprüche und Ängste, Länder werden bedeutender und unbedeutender werden immer wieder Hass und Konflikte geschürt, nicht zuletzt auch auf Ressourcen- oder Religionsgrundlage. Gruppen werden künstlich, je nach aktueller poliitischer Lage gepusht oder bekämpft, Hauptsache es gibt immer einen Feind! Denn ohne ihn würden ganze Industriezweige überflüssig und es gäbe einflussreiche Individuen die dann keinen Gewinn mehr machen würden. Anstatt sich zu wandeln und andere Wirtschaftsfelder aufzumachen, beharren sie auf ihren Privilegien und Besitzständen.
Dies führt mich zu einem weiteren wichtigen Faktor in den Zeiten der Krise. “Too big to fail!” Insbesondere eben jene, die dieTurbulenzen mit ausgelöst, vertuscht und selbst daraus noch Gewinne erzielt haben, beanspruchen dieses Slogan für sich. Die hiesigen gewählten Vertreter des Volkes schlugen genau in die Kerbe und ließen eben jene Institute mehrmals an den Gabentisch. Was bedeutet “too big to fail”? Ein Unternehmen darf nicht bankrott gehen, da sonst andere mitgezogen werden würden und zwar in dem Ausmaß, dass die gesamte Wirtschaftslage in Gefahr geräte. Da muss ich die Frage stellen, ist das nicht Marktbeherrschung und gibt es nicht nationale und internationale Aufsichtsbehörden, die anderen Firmen der Realwirtschaft Fusionen und Beteiligungen verboten haben, um genau so einen Effekt im schlimmsten Fall zu verhindern? Wer hat da geschlafen? Jeder darf scheitern! Ansonsten muss gelten “Jeder Mensch ist too big to fail!!!” Jede Frau die durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes ihre Kinder nicht mehr ernähren kann, zur Arche gehen muss, sich vom Amt demütigen lassen muss, warum sie denn den Job verloren hat und fast alles andere annehmen muss, in soziale Schieflage gerät und sie dadurch in ein soziales Abseits. Warum ist sie nicht too big to fail? Immerhin geht es dabei um das ach so hoch gepriesene Heil der Familie? Auch sie wird die ihr zustehende Freiheit nicht mehr nutzen können, geschweige denn ihren Kindern eine entsprechende Perspektive bieten kann, von Chancengleichheit brauchen wir nicht mehr reden, weder an Grundschulen, Gymnasien oder an Universitäten. Selbst bei Ausbildungstellen gibt es so etwas nicht mehr. Wo wir beim Fachkräftemangel und der Firmenphilosophie einer Unternehmen wären, was den Kreis zu Finanzinteressen und der daraus beschnittenen Freiheit jedes Einzelnen schliesst, schließlich muss eine geforderte Dividende durch irgendwen erarbeitet werden und das kleinste Glied in der Kette ist das was in den Zahlenwelten am entbehrlichsten ist, bzw. sich am meisten unter Druck setzen lässt um den Job behalten zu können. Aber dies ist ein weiteres Thema.
Ich hoffe der arabische Frühling ist noch nicht zuende, es sind 99% der Menschen, die weder Streit noch Krieg vom Zaun brechen wollen, nur unser Menschenbild von anderen hat ziemlich gelitten. Wir sind global vernetzt, aber gedanklich schaffen wir es meist nicht einmal aus den eigenen vier Wänden. Nur die Möglichkeiten müssen sich wieder für alle ergeben, nutzen müssen es nicht alle, die Chance muss aber da sein! Dazu fallen mir einige treffende Zitate ein, die die Sache treffen. Hier nur eines davon: “Wenn Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.” (chinesisches Sprichwort) . Um das ganze noch zu untermauern hier noch eines, was noch mehr das trifft was 2012 einsetzen sollte: “Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden” (Epiktet). Auch etwas was schon oft gesagt wurde ist, ich möchte, das meine Kinder nicht auf uns zurückschauen und mit ihre Köpfe vor Entäuschung schütteln, weil wir die Chancen verpasst haben. Wir haben die Werkzeuge vor uns liegen, wir müssen sie nur nutzen!
Bei Gelegenheit werde ich einzelne Gedanken dieses zusammengeschriebenen Auszugs vielleicht noch einmal aufgreifen und genauer ausführen.
Kommentare, Anregungen und Kritik sind gern gesehen.

Freiheit ist das höchste Gut des Lebens. Aber was wenn wir diese Freiheit nicht nutzen können? Oder noch weiter, wenn nicht einmal mehr die Möglichkeit besteht, diese Freiheit nutzen zu können?
Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört und fleißig genickt. Viele von uns, die aus der ehemaligen DDR kommen, stimmen zu, denn unsere Eltern und Großeltern lebten in einer Welt, die begrenzt war. Heute könnten wir nach Frankreich, Schweden, Polen, Italien oder Portugal gehen uns dort eine Wohnung suchen, Arbeit und ab sofort dort leben. Ohne große Formalitäten, Einreisebestimmungen oder abgeschotteten Grenzen. Der arabische Frühling in 2011 zeigte auch diesen Grundwillen des Menschen. Einfache Bürger, egal welcher politischen Anschauung oder Religion gingen auf die Straße um gegen die Mißstände in ihren jeweiligen Ländern zu protestieren. Diese Bewegung die in Tunesien begann erfasste gesamt Nordafrika, die arabische Halbinsel sowie den nahen Osten. Sogar in China und Birma wehren sich einerseits Bürger gegen soziale Willkür des Staates und andererseits werden Reformen auf den Weg gebracht ein jahrelang abgeschottetes Land zu öffnen.
All dies sind zarte Pflänzchen des Drangs nach dem oben angesprochenen höchsten Gut des Lebens. Doch was kommt danach? 22 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die BRD stellen sich immer mehr Menschen die Frage, “Was nützt mir die Freiheit, wenn ich sie nicht nutzen kann?” Wenn ein Vollzeitjob oder mehrere Teilzeitjobs nicht ausreichen um sich selbst und seinen Nächsten ein würdiges Leben zu ermöglichen? Der demütigende Gang zur Agentur für Arbeit dennoch notwendig ist um “aufzustocken”? Jeder Zuverdienst wird dadurch unattraktiv, denn 80% müssen sofort gegen die Unterstützung gerechnet werden, anstatt einen vernünftigen Anreiz zu haben in ein volles Beschäftigungsverhältnis zu wechseln. So begnügen sich einige nicht aus Faulheit oder Schmarozertum mit den Leistungen des Amtes, viele sind schlicht frustriert und werden lethargisch aufgrund der Situation und den künstlichen Hürden des Formalismus. Dies soll kein Plädoyer gegen Reiche sein, jedem sei sein Gewinn und Reichtum gegönnt. Lediglich die Fragen wie er erlangt wurde und wie er eingesetzt wird sind entscheidend. Wird mit Geld mehr Geld gemacht? Oder in reale Werte investiert? Ich zahle 50% meines Einkommes an den Staat für verschiedenste Absicherungen bei Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit und für die gesellschaftlichen Dinge die gebraucht werden. Warum muss jemand, der in Fonds, Leerverkäufe und Aktien investiert maximal die Hälfte zahlen? Meist das nicht einmal, weil es entsprechende Schlupflöcher und Gegenrechnungen gibt. Wer hat nicht schonmal ein Privatessen als Geschäftsessen deklariert um Steuern zu sparen? Jeder selbst sollte sich dabei an die Nase fassen, ohne sich mit “das macht doch jeder andere auch” herauszureden.
Die führt unweigerlich zu der generellen Frage nach dem Sinn des Lebens. Tagesmutti-Schule-Arbeit-Altenverwahrheim? Soll das alles sein? Was ist mit dem Forscher- und Entdeckerdrang der den Menschen oft nachgesagt wird? Den Möglichkeiten die sich ergeben würden, wenn die Freiheit auch genutzt werden könnte? Wir schlittern nur noch von Krise zu Krise, Ängste werden geschürt, entweder durch andere Länder, wo die Menschen ja ach so böse sind (das Gegenteil zeigte sich in der Solidargemeinschaft während der Proteste des arabischen Frühlings – Christen beschützten Muslime während des Gebets und umgekehrt) oder durch ein paar wenige Global Player, den allwissenden und bestimmenden Ratingagenturen, die die Welt ein ums andere Mal in 2011 erzittern ließen. Da war sie dann wieder, die Krise. Eine der schönsten Schlagzeilen dieses Jahr war “Deutsche ignorieren Krise” – da hatte wohl jemand aus den Börsen- und Finanzmarktzentralen dieser Welt vergessen dem normalen Volk zu sagen das Krise ist und sie nichts mehr kaufen dürften. All die Prognosen und Weissagungen der Spekulanten, die Zahlen auf ihren Bildschirmen tanzen lassen konnten und daraus die Weltenformel versuchten wurden jäh gestoppt durch, den Menschen! Ein faszinierendes Wesen, jeder einzelne der mittlerweile über 7 Milliarden auf der Erde. Ich gehe dabei sogar gern eine Wette ein. Kaum einer dieser großen Menge an Menschen hat etwas gegen den jeweils anderen. Nur durch Machtansprüche und Ängste, Länder werden bedeutender und unbedeutender werden immer wieder Hass und Konflikte geschürt, nicht zuletzt auch auf Ressourcen- oder Religionsgrundlage. Gruppen werden künstlich, je nach aktueller poliitischer Lage gepusht oder bekämpft, Hauptsache es gibt immer einen Feind! Denn ohne ihn würden ganze Industriezweige überflüssig und es gäbe einflussreiche Individuen die dann keinen Gewinn mehr machen würden. Anstatt sich zu wandeln und andere Wirtschaftsfelder aufzumachen, beharren sie auf ihren Privilegien und Besitzständen.
Dies führt mich zu einem weiteren wichtigen Faktor in den Zeiten der Krise. “Too big to fail!” Insbesondere eben jene, die dieTurbulenzen mit ausgelöst, vertuscht und selbst daraus noch Gewinne erzielt haben, beanspruchen dieses Slogan für sich. Die hiesigen gewählten Vertreter des Volkes schlugen genau in die Kerbe und ließen eben jene Institute mehrmals an den Gabentisch. Was bedeutet “too big to fail”? Ein Unternehmen darf nicht bankrott gehen, da sonst andere mitgezogen werden würden und zwar in dem Ausmaß, dass die gesamte Wirtschaftslage in Gefahr geräte. Da muss ich die Frage stellen, ist das nicht Marktbeherrschung und gibt es nicht nationale und internationale Aufsichtsbehörden, die anderen Firmen der Realwirtschaft Fusionen und Beteiligungen verboten haben, um genau so einen Effekt im schlimmsten Fall zu verhindern? Wer hat da geschlafen? Jeder darf scheitern! Ansonsten muss gelten “Jeder Mensch ist too big to fail!!!” Jede Frau die durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes ihre Kinder nicht mehr ernähren kann, zur Arche gehen muss, sich vom Amt demütigen lassen muss, warum sie denn den Job verloren hat und fast alles andere annehmen muss, in soziale Schieflage gerät und sie dadurch in ein soziales Abseits. Warum ist sie nicht too big to fail? Immerhin geht es dabei um das ach so hoch gepriesene Heil der Familie? Auch sie wird die ihr zustehende Freiheit nicht mehr nutzen können, geschweige denn ihren Kindern eine entsprechende Perspektive bieten kann, von Chancengleichheit brauchen wir nicht mehr reden, weder an Grundschulen, Gymnasien oder an Universitäten. Selbst bei Ausbildungstellen gibt es so etwas nicht mehr. Wo wir beim Fachkräftemangel und der Firmenphilosophie einer Unternehmen wären, was den Kreis zu Finanzinteressen und der daraus beschnittenen Freiheit jedes Einzelnen schliesst, schließlich muss eine geforderte Dividende durch irgendwen erarbeitet werden und das kleinste Glied in der Kette ist das was in den Zahlenwelten am entbehrlichsten ist, bzw. sich am meisten unter Druck setzen lässt um den Job behalten zu können. Aber dies ist ein weiteres Thema.
Ich hoffe der arabische Frühling ist noch nicht zuende, es sind 99% der Menschen, die weder Streit noch Krieg vom Zaun brechen wollen, nur unser Menschenbild von anderen hat ziemlich gelitten. Wir sind global vernetzt, aber gedanklich schaffen wir es meist nicht einmal aus den eigenen vier Wänden. Nur die Möglichkeiten müssen sich wieder für alle ergeben, nutzen müssen es nicht alle, die Chance muss aber da sein! Dazu fallen mir einige treffende Zitate ein, die die Sache treffen. Hier nur eines davon: “Wenn Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.” (chinesisches Sprichwort) . Um das ganze noch zu untermauern hier noch eines, was noch mehr das trifft was 2012 einsetzen sollte: “Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden” (Epiktet). Auch etwas was schon oft gesagt wurde ist, ich möchte, das meine Kinder nicht auf uns zurückschauen und mit ihre Köpfe vor Entäuschung schütteln, weil wir die Chancen verpasst haben. Wir haben die Werkzeuge vor uns liegen, wir müssen sie nur nutzen!
Bei Gelegenheit werde ich einzelne Gedanken dieses zusammengeschriebenen Auszugs vielleicht noch einmal aufgreifen und genauer ausführen.
Kommentare, Anregungen und Kritik sind gern gesehen.

Freiheit ist das höchste Gut des Lebens. Aber was wenn wir diese Freiheit nicht nutzen können? Oder noch weiter, wenn nicht einmal mehr die Möglichkeit besteht, diese Freiheit nutzen zu können?
Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört und fleißig genickt. Viele von uns, die aus der ehemaligen DDR kommen, stimmen zu, denn unsere Eltern und Großeltern lebten in einer Welt, die begrenzt war. Heute könnten wir nach Frankreich, Schweden, Polen, Italien oder Portugal gehen uns dort eine Wohnung suchen, Arbeit und ab sofort dort leben. Ohne große Formalitäten, Einreisebestimmungen oder abgeschotteten Grenzen. Der arabische Frühling in 2011 zeigte auch diesen Grundwillen des Menschen. Einfache Bürger, egal welcher politischen Anschauung oder Religion gingen auf die Straße um gegen die Mißstände in ihren jeweiligen Ländern zu protestieren. Diese Bewegung die in Tunesien begann erfasste gesamt Nordafrika, die arabische Halbinsel sowie den nahen Osten. Sogar in China und Birma wehren sich einerseits Bürger gegen soziale Willkür des Staates und andererseits werden Reformen auf den Weg gebracht ein jahrelang abgeschottetes Land zu öffnen.
All dies sind zarte Pflänzchen des Drangs nach dem oben angesprochenen höchsten Gut des Lebens. Doch was kommt danach? 22 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die BRD stellen sich immer mehr Menschen die Frage, “Was nützt mir die Freiheit, wenn ich sie nicht nutzen kann?” Wenn ein Vollzeitjob oder mehrere Teilzeitjobs nicht ausreichen um sich selbst und seinen Nächsten ein würdiges Leben zu ermöglichen? Der demütigende Gang zur Agentur für Arbeit dennoch notwendig ist um “aufzustocken”? Jeder Zuverdienst wird dadurch unattraktiv, denn 80% müssen sofort gegen die Unterstützung gerechnet werden, anstatt einen vernünftigen Anreiz zu haben in ein volles Beschäftigungsverhältnis zu wechseln. So begnügen sich einige nicht aus Faulheit oder Schmarozertum mit den Leistungen des Amtes, viele sind schlicht frustriert und werden lethargisch aufgrund der Situation und den künstlichen Hürden des Formalismus. Dies soll kein Plädoyer gegen Reiche sein, jedem sei sein Gewinn und Reichtum gegönnt. Lediglich die Fragen wie er erlangt wurde und wie er eingesetzt wird sind entscheidend. Wird mit Geld mehr Geld gemacht? Oder in reale Werte investiert? Ich zahle 50% meines Einkommes an den Staat für verschiedenste Absicherungen bei Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit und für die gesellschaftlichen Dinge die gebraucht werden. Warum muss jemand, der in Fonds, Leerverkäufe und Aktien investiert maximal die Hälfte zahlen? Meist das nicht einmal, weil es entsprechende Schlupflöcher und Gegenrechnungen gibt. Wer hat nicht schonmal ein Privatessen als Geschäftsessen deklariert um Steuern zu sparen? Jeder selbst sollte sich dabei an die Nase fassen, ohne sich mit “das macht doch jeder andere auch” herauszureden.
Die führt unweigerlich zu der generellen Frage nach dem Sinn des Lebens. Tagesmutti-Schule-Arbeit-Altenverwahrheim? Soll das alles sein? Was ist mit dem Forscher- und Entdeckerdrang der den Menschen oft nachgesagt wird? Den Möglichkeiten die sich ergeben würden, wenn die Freiheit auch genutzt werden könnte? Wir schlittern nur noch von Krise zu Krise, Ängste werden geschürt, entweder durch andere Länder, wo die Menschen ja ach so böse sind (das Gegenteil zeigte sich in der Solidargemeinschaft während der Proteste des arabischen Frühlings – Christen beschützten Muslime während des Gebets und umgekehrt) oder durch ein paar wenige Global Player, den allwissenden und bestimmenden Ratingagenturen, die die Welt ein ums andere Mal in 2011 erzittern ließen. Da war sie dann wieder, die Krise. Eine der schönsten Schlagzeilen dieses Jahr war “Deutsche ignorieren Krise” – da hatte wohl jemand aus den Börsen- und Finanzmarktzentralen dieser Welt vergessen dem normalen Volk zu sagen das Krise ist und sie nichts mehr kaufen dürften. All die Prognosen und Weissagungen der Spekulanten, die Zahlen auf ihren Bildschirmen tanzen lassen konnten und daraus die Weltenformel versuchten wurden jäh gestoppt durch, den Menschen! Ein faszinierendes Wesen, jeder einzelne der mittlerweile über 7 Milliarden auf der Erde. Ich gehe dabei sogar gern eine Wette ein. Kaum einer dieser großen Menge an Menschen hat etwas gegen den jeweils anderen. Nur durch Machtansprüche und Ängste, Länder werden bedeutender und unbedeutender werden immer wieder Hass und Konflikte geschürt, nicht zuletzt auch auf Ressourcen- oder Religionsgrundlage. Gruppen werden künstlich, je nach aktueller poliitischer Lage gepusht oder bekämpft, Hauptsache es gibt immer einen Feind! Denn ohne ihn würden ganze Industriezweige überflüssig und es gäbe einflussreiche Individuen die dann keinen Gewinn mehr machen würden. Anstatt sich zu wandeln und andere Wirtschaftsfelder aufzumachen, beharren sie auf ihren Privilegien und Besitzständen.
Dies führt mich zu einem weiteren wichtigen Faktor in den Zeiten der Krise. “Too big to fail!” Insbesondere eben jene, die dieTurbulenzen mit ausgelöst, vertuscht und selbst daraus noch Gewinne erzielt haben, beanspruchen dieses Slogan für sich. Die hiesigen gewählten Vertreter des Volkes schlugen genau in die Kerbe und ließen eben jene Institute mehrmals an den Gabentisch. Was bedeutet “too big to fail”? Ein Unternehmen darf nicht bankrott gehen, da sonst andere mitgezogen werden würden und zwar in dem Ausmaß, dass die gesamte Wirtschaftslage in Gefahr geräte. Da muss ich die Frage stellen, ist das nicht Marktbeherrschung und gibt es nicht nationale und internationale Aufsichtsbehörden, die anderen Firmen der Realwirtschaft Fusionen und Beteiligungen verboten haben, um genau so einen Effekt im schlimmsten Fall zu verhindern? Wer hat da geschlafen? Jeder darf scheitern! Ansonsten muss gelten “Jeder Mensch ist too big to fail!!!” Jede Frau die durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes ihre Kinder nicht mehr ernähren kann, zur Arche gehen muss, sich vom Amt demütigen lassen muss, warum sie denn den Job verloren hat und fast alles andere annehmen muss, in soziale Schieflage gerät und sie dadurch in ein soziales Abseits. Warum ist sie nicht too big to fail? Immerhin geht es dabei um das ach so hoch gepriesene Heil der Familie? Auch sie wird die ihr zustehende Freiheit nicht mehr nutzen können, geschweige denn ihren Kindern eine entsprechende Perspektive bieten kann, von Chancengleichheit brauchen wir nicht mehr reden, weder an Grundschulen, Gymnasien oder an Universitäten. Selbst bei Ausbildungstellen gibt es so etwas nicht mehr. Wo wir beim Fachkräftemangel und der Firmenphilosophie einer Unternehmen wären, was den Kreis zu Finanzinteressen und der daraus beschnittenen Freiheit jedes Einzelnen schliesst, schließlich muss eine geforderte Dividende durch irgendwen erarbeitet werden und das kleinste Glied in der Kette ist das was in den Zahlenwelten am entbehrlichsten ist, bzw. sich am meisten unter Druck setzen lässt um den Job behalten zu können. Aber dies ist ein weiteres Thema.
Ich hoffe der arabische Frühling ist noch nicht zuende, es sind 99% der Menschen, die weder Streit noch Krieg vom Zaun brechen wollen, nur unser Menschenbild von anderen hat ziemlich gelitten. Wir sind global vernetzt, aber gedanklich schaffen wir es meist nicht einmal aus den eigenen vier Wänden. Nur die Möglichkeiten müssen sich wieder für alle ergeben, nutzen müssen es nicht alle, die Chance muss aber da sein! Dazu fallen mir einige treffende Zitate ein, die die Sache treffen. Hier nur eines davon: “Wenn Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.” (chinesisches Sprichwort) . Um das ganze noch zu untermauern hier noch eines, was noch mehr das trifft was 2012 einsetzen sollte: “Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden” (Epiktet). Auch etwas was schon oft gesagt wurde ist, ich möchte, das meine Kinder nicht auf uns zurückschauen und mit ihre Köpfe vor Entäuschung schütteln, weil wir die Chancen verpasst haben. Wir haben die Werkzeuge vor uns liegen, wir müssen sie nur nutzen!
Bei Gelegenheit werde ich einzelne Gedanken dieses zusammengeschriebenen Auszugs vielleicht noch einmal aufgreifen und genauer ausführen.
Kommentare, Anregungen und Kritik sind gern gesehen.

Freiheit ist das höchste Gut des Lebens. Aber was wenn wir diese Freiheit nicht nutzen können? Oder noch weiter, wenn nicht einmal mehr die Möglichkeit besteht, diese Freiheit nutzen zu können?
Wie oft haben wir diesen Satz schon gehört und fleißig genickt. Viele von uns, die aus der ehemaligen DDR kommen, stimmen zu, denn unsere Eltern und Großeltern lebten in einer Welt, die begrenzt war. Heute könnten wir nach Frankreich, Schweden, Polen, Italien oder Portugal gehen uns dort eine Wohnung suchen, Arbeit und ab sofort dort leben. Ohne große Formalitäten, Einreisebestimmungen oder abgeschotteten Grenzen. Der arabische Frühling in 2011 zeigte auch diesen Grundwillen des Menschen. Einfache Bürger, egal welcher politischen Anschauung oder Religion gingen auf die Straße um gegen die Mißstände in ihren jeweiligen Ländern zu protestieren. Diese Bewegung die in Tunesien begann erfasste gesamt Nordafrika, die arabische Halbinsel sowie den nahen Osten. Sogar in China und Birma wehren sich einerseits Bürger gegen soziale Willkür des Staates und andererseits werden Reformen auf den Weg gebracht ein jahrelang abgeschottetes Land zu öffnen.
All dies sind zarte Pflänzchen des Drangs nach dem oben angesprochenen höchsten Gut des Lebens. Doch was kommt danach? 22 Jahre nach dem Anschluss der DDR an die BRD stellen sich immer mehr Menschen die Frage, “Was nützt mir die Freiheit, wenn ich sie nicht nutzen kann?” Wenn ein Vollzeitjob oder mehrere Teilzeitjobs nicht ausreichen um sich selbst und seinen Nächsten ein würdiges Leben zu ermöglichen? Der demütigende Gang zur Agentur für Arbeit dennoch notwendig ist um “aufzustocken”? Jeder Zuverdienst wird dadurch unattraktiv, denn 80% müssen sofort gegen die Unterstützung gerechnet werden, anstatt einen vernünftigen Anreiz zu haben in ein volles Beschäftigungsverhältnis zu wechseln. So begnügen sich einige nicht aus Faulheit oder Schmarozertum mit den Leistungen des Amtes, viele sind schlicht frustriert und werden lethargisch aufgrund der Situation und den künstlichen Hürden des Formalismus. Dies soll kein Plädoyer gegen Reiche sein, jedem sei sein Gewinn und Reichtum gegönnt. Lediglich die Fragen wie er erlangt wurde und wie er eingesetzt wird sind entscheidend. Wird mit Geld mehr Geld gemacht? Oder in reale Werte investiert? Ich zahle 50% meines Einkommes an den Staat für verschiedenste Absicherungen bei Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit und für die gesellschaftlichen Dinge die gebraucht werden. Warum muss jemand, der in Fonds, Leerverkäufe und Aktien investiert maximal die Hälfte zahlen? Meist das nicht einmal, weil es entsprechende Schlupflöcher und Gegenrechnungen gibt. Wer hat nicht schonmal ein Privatessen als Geschäftsessen deklariert um Steuern zu sparen? Jeder selbst sollte sich dabei an die Nase fassen, ohne sich mit “das macht doch jeder andere auch” herauszureden.
Die führt unweigerlich zu der generellen Frage nach dem Sinn des Lebens. Tagesmutti-Schule-Arbeit-Altenverwahrheim? Soll das alles sein? Was ist mit dem Forscher- und Entdeckerdrang der den Menschen oft nachgesagt wird? Den Möglichkeiten die sich ergeben würden, wenn die Freiheit auch genutzt werden könnte? Wir schlittern nur noch von Krise zu Krise, Ängste werden geschürt, entweder durch andere Länder, wo die Menschen ja ach so böse sind (das Gegenteil zeigte sich in der Solidargemeinschaft während der Proteste des arabischen Frühlings – Christen beschützten Muslime während des Gebets und umgekehrt) oder durch ein paar wenige Global Player, den allwissenden und bestimmenden Ratingagenturen, die die Welt ein ums andere Mal in 2011 erzittern ließen. Da war sie dann wieder, die Krise. Eine der schönsten Schlagzeilen dieses Jahr war “Deutsche ignorieren Krise” – da hatte wohl jemand aus den Börsen- und Finanzmarktzentralen dieser Welt vergessen dem normalen Volk zu sagen das Krise ist und sie nichts mehr kaufen dürften. All die Prognosen und Weissagungen der Spekulanten, die Zahlen auf ihren Bildschirmen tanzen lassen konnten und daraus die Weltenformel versuchten wurden jäh gestoppt durch, den Menschen! Ein faszinierendes Wesen, jeder einzelne der mittlerweile über 7 Milliarden auf der Erde. Ich gehe dabei sogar gern eine Wette ein. Kaum einer dieser großen Menge an Menschen hat etwas gegen den jeweils anderen. Nur durch Machtansprüche und Ängste, Länder werden bedeutender und unbedeutender werden immer wieder Hass und Konflikte geschürt, nicht zuletzt auch auf Ressourcen- oder Religionsgrundlage. Gruppen werden künstlich, je nach aktueller poliitischer Lage gepusht oder bekämpft, Hauptsache es gibt immer einen Feind! Denn ohne ihn würden ganze Industriezweige überflüssig und es gäbe einflussreiche Individuen die dann keinen Gewinn mehr machen würden. Anstatt sich zu wandeln und andere Wirtschaftsfelder aufzumachen, beharren sie auf ihren Privilegien und Besitzständen.
Dies führt mich zu einem weiteren wichtigen Faktor in den Zeiten der Krise. “Too big to fail!” Insbesondere eben jene, die dieTurbulenzen mit ausgelöst, vertuscht und selbst daraus noch Gewinne erzielt haben, beanspruchen dieses Slogan für sich. Die hiesigen gewählten Vertreter des Volkes schlugen genau in die Kerbe und ließen eben jene Institute mehrmals an den Gabentisch. Was bedeutet “too big to fail”? Ein Unternehmen darf nicht bankrott gehen, da sonst andere mitgezogen werden würden und zwar in dem Ausmaß, dass die gesamte Wirtschaftslage in Gefahr geräte. Da muss ich die Frage stellen, ist das nicht Marktbeherrschung und gibt es nicht nationale und internationale Aufsichtsbehörden, die anderen Firmen der Realwirtschaft Fusionen und Beteiligungen verboten haben, um genau so einen Effekt im schlimmsten Fall zu verhindern? Wer hat da geschlafen? Jeder darf scheitern! Ansonsten muss gelten “Jeder Mensch ist too big to fail!!!” Jede Frau die durch den Verlust ihres Arbeitsplatzes ihre Kinder nicht mehr ernähren kann, zur Arche gehen muss, sich vom Amt demütigen lassen muss, warum sie denn den Job verloren hat und fast alles andere annehmen muss, in soziale Schieflage gerät und sie dadurch in ein soziales Abseits. Warum ist sie nicht too big to fail? Immerhin geht es dabei um das ach so hoch gepriesene Heil der Familie? Auch sie wird die ihr zustehende Freiheit nicht mehr nutzen können, geschweige denn ihren Kindern eine entsprechende Perspektive bieten kann, von Chancengleichheit brauchen wir nicht mehr reden, weder an Grundschulen, Gymnasien oder an Universitäten. Selbst bei Ausbildungstellen gibt es so etwas nicht mehr. Wo wir beim Fachkräftemangel und der Firmenphilosophie einer Unternehmen wären, was den Kreis zu Finanzinteressen und der daraus beschnittenen Freiheit jedes Einzelnen schliesst, schließlich muss eine geforderte Dividende durch irgendwen erarbeitet werden und das kleinste Glied in der Kette ist das was in den Zahlenwelten am entbehrlichsten ist, bzw. sich am meisten unter Druck setzen lässt um den Job behalten zu können. Aber dies ist ein weiteres Thema.
Ich hoffe der arabische Frühling ist noch nicht zuende, es sind 99% der Menschen, die weder Streit noch Krieg vom Zaun brechen wollen, nur unser Menschenbild von anderen hat ziemlich gelitten. Wir sind global vernetzt, aber gedanklich schaffen wir es meist nicht einmal aus den eigenen vier Wänden. Nur die Möglichkeiten müssen sich wieder für alle ergeben, nutzen müssen es nicht alle, die Chance muss aber da sein! Dazu fallen mir einige treffende Zitate ein, die die Sache treffen. Hier nur eines davon: “Wenn Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern, die anderen bauen Windmühlen.” (chinesisches Sprichwort) . Um das ganze noch zu untermauern hier noch eines, was noch mehr das trifft was 2012 einsetzen sollte: “Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon. Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden” (Epiktet). Auch etwas was schon oft gesagt wurde ist, ich möchte, das meine Kinder nicht auf uns zurückschauen und mit ihre Köpfe vor Entäuschung schütteln, weil wir die Chancen verpasst haben. Wir haben die Werkzeuge vor uns liegen, wir müssen sie nur nutzen!
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