Die Polizei wurde am Dienstag kurz vor 15:45 Uhr zum Löptener Bahnübergang der Strecke Berlin – Görlitz gerufen, da sich dort ein tragischer Unglücksfall ereignet hatte. Trotz erfolgter Gefahrenbremsung hatte ein Personenzug eine Frau erfasst, die sich auf dem Gleis aufgehalten hatte. Der 48-jährige Lokführer, eine 46-jährige Bahnbeschäftigte, die sich im Führerstand zu einer Einweisungsfahrt aufhielt und eine 32-jährige Reisende erlitten angesichts des Erlebnisses einen Schock, der im Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste. Für die bislang unbekannte Frau im Gleisbett kam indes jegliche Hilfe zu spät. Die Überprüfung ihrer Identität ist nun Gegenstand eines Todesursachen-Ermittlungsverfahrens unter Einbeziehung umliegender medizinischer- und Pflegeeinrichtungen. Die Reisenden des Zuges wurden mit einem Ersatzzug und Bussen weitergeleitet. Nach einer ersten Auskunft der Deutschen Bahn waren von der zeitweiligen Sperrung der Bahnstrecke zehn Züge betroffen, ehe der Verkehr kurz vor 20:00 Uhr wieder frei gegeben werden konnte.
Quelle: Polizeidirektion Süd
Foto: Wikipedia, GNU Lizenz