Das Lausitzer Seenland Klinikum ist von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie als Regionales TraumaZentrum zertifiziert worden und bestätigt damit seine Leistungsfähigkeit in der Versorgung schwer- und schwerstverletzter Patienten. Wie das Klinikum mitteilte, erfüllten die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie gemeinsam mit der Interdisziplinären Notaufnahme sowie der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin die bundesweit einheitlichen Qualitätsstandards des TraumaNetzwerks der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, die unter anderem Struktur, Abläufe, Personalqualifikation und Ausstattung umfassen. Mit der Aufnahme in das Netzwerk übernimmt das Klinikum eine zentrale Rolle in der regionalen Notfallversorgung und ist Teil des TraumaNetzwerks Ostsachsen, in dem die Zusammenarbeit mit kooperierenden Kliniken für weiterführende Behandlungen vorgesehen ist. Geschäftsführung und ärztliche Leitung sehen in der Zertifizierung eine Bestätigung der hohen Versorgungsqualität und der regionalen Bedeutung des Standorts.
Zertifizierung bestätigt hohe Standards in der Traumaversorgung
Das Lausitzer Seenland Klinikum wurde kürzlich von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) erfolgreich als Regionales TraumaZentrum zertifiziert. Die Zertifizierung bestätigt die Qualität und Leistungsfähigkeit des Klinikums in der Behandlung von schwer- und schwerstverletzten Patientinnen und Patienten. Gleichzeitig wird damit die zentrale Rolle des Hauses in der regionalen Notfall- und Traumaversorgung hervorgehoben.
In Deutschland erleiden jährlich über 35.000 Menschen multiple Schwerverletzungen. Um bundesweit eine einheitlich hohe Versorgungsqualität sicherzustellen, hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie bereits im Jahr 2008 die Initiative TraumaNetzwerk ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um ein unabhängiges Zertifizierungsverfahren, das überprüfbare Qualitätsstandards festlegt.
Diese Standards umfassen unter anderem Vorgaben zur Struktur der Kliniken, zur Ablauforganisation, zur Behandlungsqualität, zur Qualifikation des medizinischen Personals sowie zur technischen und räumlichen Ausstattung. Die Einhaltung dieser Kriterien wird regelmäßig durch unabhängige Zertifizierungsunternehmen kontrolliert.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Grundlage der Zertifizierung
Am Lausitzer Seenland Klinikum konnte die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie gemeinsam mit der Interdisziplinären Notaufnahme sowie der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin die Erfüllung aller geforderten Kriterien nachweisen. Auf dieser Grundlage wurde das Klinikum als Regionales TraumaZentrum zertifiziert und in das bundesweite Netzwerk aufgenommen.
Mit der Zertifizierung wird die Leistungsfähigkeit des Klinikums in der Versorgung schwerverletzter Patienten bestätigt. Das Haus ist damit Teil des deutschlandweiten TraumaNetzwerks und erfüllt die Voraussetzungen, um eine qualitätsgesicherte Erstversorgung sicherzustellen.
Jan Witczak, Leiter des Regionalen Traumazentrums am Lausitzer Seenland Klinikum, erklärte, dass die erfolgreiche Zertifizierung die fachliche, personelle und infrastrukturelle Leistungsfähigkeit des Hauses bestätige. Gleichzeitig betonte er, dass ein Traumazentrum immer Teil eines Traumanetzwerks sei. Ziel sei es nicht, alle schwersten Verletzungen allein zu behandeln, sondern durch standardisierte Qualifikation und Zusammenarbeit eine optimale Versorgung sicherzustellen. Nach Stabilisierung im Schockraum könnten Patientinnen und Patienten mit Verletzungen, die vor Ort fachlich nicht behandelt werden können, an kooperierende Kliniken weiterverlegt werden.
Rolle im TraumaNetzwerk Ostsachsen hervorgehoben
Auch Geschäftsführerin Juliane Kirfe verwies auf die Bedeutung der Zertifizierung. Sie erklärte, dass das Lausitzer Seenland Klinikum in allen Bereichen der Traumaversorgung höchste Standards erfülle. Dazu zählen die Erstversorgung im Schockraum, die operative Behandlung, die intensivmedizinische Betreuung sowie das unfallchirurgische Leistungsspektrum.
Mit der Einstufung als Regionales TraumaZentrum übernimmt das Lausitzer Seenland Klinikum nach ihren Angaben eine wichtige regionale Funktion innerhalb des TraumaNetzwerks Ostsachsen. Das Klinikum positioniert sich damit zwischen den überregionalen Universitätskliniken und den lokalen Versorgern.
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