Der 7. Südbrandenburger Wundtag zog am vergangenen Wochenende knapp 250 Weiterbildungswillige nach Finsterwalde. In diesem Jahr erstmals in kompletter Eigenregie des Elbe-Elster Klinikums, haben es sich seine Veranstalter auf die Fahnen geschrieben, aktuelle Entwicklungen in der modernen Wundversorgung praxisnah vorzustellen. „Das ist uns, glaube ich, auch gut gelungen“, so das Fazit von Oberarzt Götz Ritter, Internist und Angiologe im Finsterwalder Krankenhaus.
„Es ging um neue Verbandsmittel und innovative Angebote in der Medizintechnik.“ Mit der Präsentation des CelluTome wurde zum Beispiel ein neuartiges Verfahren der Hauttransplantationsplattform vorgestellt, das seit kurzem in Finsterwalde zum Einsatz kommt. „Besonders gefreut hat uns, dass unserer Einladung auch viele niedergelassene Kollegen gefolgt sind“, so Götz Ritter. „Erklärtes Ziel des Wundtags ist es ja auch, die Arbeit der stationären und ambulanten Bereiche stärker zu vernetzen und sie jeweils füreinander zu sensibilisieren.“
Gewollt ist ebenfalls die fachliche Diskussion zwischen Vortragenden und Publikum, die gut in Anspruch genommen wurde. Das Einzugsgebiet des Wundtags hat sich erweitert: Die Teilnehmer kamen nicht nur aus Elbe-Elster, sondern auch aus Nordsachsen, aus Oberspree-Lausitz und sogar aus Frankfurt/Oder nach Finsterwalde. Der neue Veranstaltungsort Alt-Naundorf bot Raum für eine größere Industrieausstellung, der im nächsten Jahr noch intensiver genutzt werden soll. „Der Termin für den 8. Südbrandenburger Wundtag steht bereits fest“, kündigt Götz Ritter an. Wer ihn sich notieren will: Er findet am 27. Februar 2016 in Finsterwalde statt.
Bild: Daniela Bock, Krankenschwester und Pflegetherapeutin für Wunden (IWC), und der Internist und Angiologe Götz Ritter, beide Elbe-Elster Klinikum, im Gespräch mit dem Publikum des Wundtags.
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