BSV GW Friedrichshain – ESV Lok Elsterwerda 3:5 (3183:3234)
Im Brandenburg-Derby der 2. Bundesliga behielt der Favorit aus Elsterwerda die Oberhand und setzte sich bei Aufsteiger Friedrichshain mit 5:3 nach Mannschaftspunkten und 3234:3183 nach Kegeln durch. Auf den anspruchsvollen, da schon etwas in die Jahre gekommenen, Kunststoffbahnen entwickelte sich von Beginn an ein kampfbetontes Spiel. Der Gastgeber verstand es zunächst sehr gut, die spielstarken Elsterstädter in Schach zu halten und vereinzelte Nadelstiche zu setzen. So konnte sich Dennis Schulz (517) gegen Uwe Scheibe (504) behaupten, der sich mit den Eigenarten der Anlage nicht anfreunden konnte. Das gelang Mitstreiter Sven Seiffert (551) dafür umso besser. Er setzte sich gegen den zweiten BSV-Startspieler Christoph Scholta (532) souverän durch und bescherte den Gästen eine knappe Kegelführung. In der Mitte blieben die Duelle bis zur letzten Bahn ausgeglichen und offen. Einzig Elsterwerdas Hannes Meske (573) drehte im vierten Satz gegen den unterlegenen Marcel Schminke (530) mächtig auf und erzielte herausragende 171 Kegel. Und auch in der zeitgleichen Paarung zwischen Lok-Kapitän Benjamin Kube (537) und Sven Blechstein (529) konnte sich der Gast durchsetzen. Im Schlussdurchgang lieferte sich der Friedrichshainer Neuzugang Clemens Potratz (563) ein hochklassiges Duell mit Justin Lorenz (547). Stefan Mitrenga, sonst schnittbester Spieler bei den Hausherren, fand derweil mit 512 Kegeln nie wirklich in die Partie und gab die spielentscheidenden Kegel an Martin Exner (522) ab. Während der ESV durch diesen Auswärtssieg auf Platz drei klettert, verbleiben die Liganeulinge aus Friedrichshain mit nur einem Punkt am Tabellenende.
Ergebnisse: Scholta – Seiffert 532:551, Schulz – Scheibe 517:504, Schminke – Meske 530:573, Blechstein – Kube 529:537, Potratz – Lorenz 563:547, Mitrenga – Exner 512:522 (3:1 nach Sätzen für Mitrenga).