FC Schwedt – ESV Lok Elsterwerda 3:5 (3054:3102)
Mit einem hauchdünnen 5:3-Auswärtserfolg kehrte der ESV Lok Elsterwerda am 13. Spieltag der 2. Bundesliga aus Schwedt zurück und festigte damit seine Position im oberen Ligamittelfeld. Auf den anspruchsvollen Bahnen blieben Spitzenleistungen Mangelware. Stattdessen bekamen die Zuschauer im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres ein hochspannendes Spektakel serviert. Die Hausherren kämpften verbissen um jeden Kegel und wollten den zweiten Saisonerfolg landen.
Auf Gästeseite eröffnete Benjamin Kube gegen Marcel Leverenz. Keiner der beiden konnte sich im Verlauf des Wettkampfes wirklich vorentscheidend absetzen. Auf der Schlussbahn hatte der Schwedter dann das Glück des Tüchtigen und sicherte sich den Mannschaftspunkt mit einem Kegel Vorsprung (517:516). Im Parallelduell gab es ebenfalls Satzgleichstand. Hier sollte allerdings Lok-Akteur Frank Beier (507) nach Kegeln die Nase vorn haben und den Gesamtzähler davontragen.
Im zweiten Abschnitt war Elsterwerda zunächst die klar tonangebende Mannschaft. Insbesondere Stefan Kläber machte mit 543 Kegeln deutlich, wie die Bahnen zu bespielen waren und ließ Thomas Schulz keine Chance. Das war zugleich auch die Tagesbestleistung auf Seiten der Eisenbahner. Martin Exner fiel dagegen von Bahn zu Bahn mehr ab und musste seinen Punkt mit enttäuschenden 490 Kegeln an Uwe Rödl abgeben.
Bei den Gastgebern wurde die Hoffnung auf den zweiten Saisonerfolg im finalen Spieldrittel zusehends größer. Nach verhaltenem Beginn kam FC-Spieler Dirk Zarling gegen Justin Lorenz immer besser in die Partie und schnappte sich dank der Tagesnestleistung von 544 Kegeln alle vier Sätze. Aber Lorenz steckte nie auf und blieb mit 520 Kegeln dicht an seinem Gegenüber dran, was in dieser Phase immens wichtig für den ESV war. Denn dadurch behielt Elsterwerda ein beruhigendes Kegelpolster und hatte zumindest ein Remis sicher. Den knappen 3:5-Auswärtserfolg machte schließlich Robert Groschopp gegen Steffen Schiller perfekt. Hierbei rettete der Elsterwerdaer einen Kegel Vorsprung über die Ziellinie und sorgte für einen erfolgreichen Start seiner Mannschaft ins neue Kalenderjahr.
Marcel Leverenz – Benjamin Kube 2:2 (517:516), Frank Pachmann/71. Fabian Opitz – Frank-Rüdiger
Beier 2:2 (481:507), Thomas Schulz – Stefan Kläber 1:3 (467:543), Uwe Rödl – Martin Exner 3:1 (520:490), Dirk Zarling – Justin Lorenz 4:0 (544:520), Steffen Schiller – Robert Groschopp 2:2
(525:526)