Auf dem diesjährigen Kreisheimatkundetag am 19. November im Stadthaus Elsterwerda wurde die Siegergemeinde beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt. Nach der sprichwörtlichen Qual der Wahl fiel die Entscheidung auf die Gemeinde Beyern. Alle anderen Teilnehmer reihten sich als gleichberechtigte Zweitplazierte dahinter ein: die Ortsteile Bernsdorf, Wildenau, Dollenchen und Möglenz sowie die Gemeinde Schraden. Beyern hatte im Wettbewerb mit vielem gepunktet: Das gemeinsam von der Gemeinde und einer privaten Initiative betriebene Freizeitzentrum mit Sporthalle bietet Veranstaltungen für die ganze Familie. Kinder, genauso ältere Leute, Landwirte, Handwerker, Unternehmer fühlen sich in der Gemeinde gut aufgehoben und gestalten sie auch selbst mit. Unternehmen und Einrichtungen bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Viele der Einwohner sind in den ortsansässigen Vereinen aktiv. Zu Veranstaltungen wie dem Dorf- und Sportfest, Fußballturnieren, dem traditionellen Osterfeuer und dem Teichfahren, dem Erntedankfest oder dem Sportlerball kommen die Gäste aus allen Richtungen. Hier können sie ein Dorf mit vielen gepflegten Häusern und Gärten, einer Kirche und einen schön gestalteten Dorfanger erleben. „All dies hat die Kommission bewogen, Beyern als Sieger zu küren“, sagte Landrat Christian Jaschinski in seiner Ansprache. Und er fügte hinzu: „Dieses Engagement zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Ich möchte allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können.“
Der 17. Kreisheimatkundetag beschäftigte sich diesmal insbesondere mit dem südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster. Referiert wurde u. a. über die Frühgeschichte der 800-jährigen Stadt Elsterwerda, über 800 Jahre Landschaftsgeschichte des Schradenwaldes und die Wurzeln des Elbe-Elster-Landes, die 700 Jahre zurück reichen. Darüber hinaus ging es um die jüdischen Gedenkstätten des verlorenen Transportes und die inhaltliche Neugestaltung des Stadtmuseums Mühlberg in den kommenden Monaten, das sich der Herausforderung des EU-Kulturerbesiegels stellen muss. 2013 sollen die Museumspforten für die Besucher geöffnet werden.
Die weiteste Anreise hatte Rolf Klostermann aus dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen unternommen, um über die Struktur der Heimatpflege im Partnerkreis zu berichten. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik übt dort seit zehn Jahren die ehrenamtliche Funktion des Kreisheimatpflegers aus. Die Kreisheimatpfleger arbeiten eng mit allen in ihrem Gebiet tätigen Heimatvereinen und Ortsheimatpflegern, dem Westfälischen Heimatbund, der jeweiligen Kreisverwaltung sowie mit allen auf dem Gebiet der Heimatpflege tätigen Vereinigungen und Einrichtungen zusammen. Sie fördern und koordinieren die örtliche Arbeit der Heimatvereine und sind deren Sprecher gegenüber der Kreisverwaltung. Auf den Kreisheimattagen, zu denen die Kreisheimatpfleger alle im Kreis tätigen Heimatvereine und Ortsheimatpfleger einladen, werden Problem- oder Fragestellungen thematisiert, die den ganzen Kreis betreffen. Sie dienen gleichzeitig der Information und dem Austausch der Heimatpfleger untereinander und sollen der Öffentlichkeit Ziele und Erfolge der Heimatpflege vermitteln. Im Märkischen Kreis gibt es zwei Kreisheimatpfleger, die sich jeweils um den nördlichen bzw. südlichen Teil des Kreises kümmern. Sie werden von den Vertretern der Heimatvereine und von den Ortsheimatpflegern des entsprechenden Kreisgebietes für die Dauer von fünf Jahren gewählt und erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Foto 1: Kulturamtsleiter Andreas Pöschl (r.) begrüßte den Kreisheimatpfleger Rolf Klostermann (l.) aus dem Märkischen Partnerkreis auf dem Kreisheimatkundetag in Elsterwerda.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (4.v.l.) bat Vertreter der erfolgreichen Teilnehmer beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum gemeinsamen Foto v.l.n.r.: Herbert Radke (Ortsvorsteher Wildenau), Frank Sims (Bürgermeister Schraden), Frank-Uwe Mittelstädt (Ortsvorsteher Dollenchen), Edgar Buchwald (Ortsvorsteher Beyern, Siegergemeinde), Christina Lehmann (Ortsvorsteherin Bernsdorf), Elke Hainke (Ortsvorsteherin Möglenz) und Kreisentwicklungsdezernent Eberhard Stroisch, der auch der Bewertungskommission angehörte.
Foto 3: Der Kreisheimatkundetag ist eine feste Größe im heimischen Kulturbetrieb. Rund 100 Interessierte kamen ins Stadthaus Elsterwerda, um interessante Vorträge zur Heimatgeschichte zu hören.
Quelle und Fotos: Torsten Hoffgaard, Landkreis Elbe-Elster
Auf dem diesjährigen Kreisheimatkundetag am 19. November im Stadthaus Elsterwerda wurde die Siegergemeinde beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt. Nach der sprichwörtlichen Qual der Wahl fiel die Entscheidung auf die Gemeinde Beyern. Alle anderen Teilnehmer reihten sich als gleichberechtigte Zweitplazierte dahinter ein: die Ortsteile Bernsdorf, Wildenau, Dollenchen und Möglenz sowie die Gemeinde Schraden. Beyern hatte im Wettbewerb mit vielem gepunktet: Das gemeinsam von der Gemeinde und einer privaten Initiative betriebene Freizeitzentrum mit Sporthalle bietet Veranstaltungen für die ganze Familie. Kinder, genauso ältere Leute, Landwirte, Handwerker, Unternehmer fühlen sich in der Gemeinde gut aufgehoben und gestalten sie auch selbst mit. Unternehmen und Einrichtungen bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Viele der Einwohner sind in den ortsansässigen Vereinen aktiv. Zu Veranstaltungen wie dem Dorf- und Sportfest, Fußballturnieren, dem traditionellen Osterfeuer und dem Teichfahren, dem Erntedankfest oder dem Sportlerball kommen die Gäste aus allen Richtungen. Hier können sie ein Dorf mit vielen gepflegten Häusern und Gärten, einer Kirche und einen schön gestalteten Dorfanger erleben. „All dies hat die Kommission bewogen, Beyern als Sieger zu küren“, sagte Landrat Christian Jaschinski in seiner Ansprache. Und er fügte hinzu: „Dieses Engagement zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Ich möchte allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können.“
Der 17. Kreisheimatkundetag beschäftigte sich diesmal insbesondere mit dem südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster. Referiert wurde u. a. über die Frühgeschichte der 800-jährigen Stadt Elsterwerda, über 800 Jahre Landschaftsgeschichte des Schradenwaldes und die Wurzeln des Elbe-Elster-Landes, die 700 Jahre zurück reichen. Darüber hinaus ging es um die jüdischen Gedenkstätten des verlorenen Transportes und die inhaltliche Neugestaltung des Stadtmuseums Mühlberg in den kommenden Monaten, das sich der Herausforderung des EU-Kulturerbesiegels stellen muss. 2013 sollen die Museumspforten für die Besucher geöffnet werden.
Die weiteste Anreise hatte Rolf Klostermann aus dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen unternommen, um über die Struktur der Heimatpflege im Partnerkreis zu berichten. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik übt dort seit zehn Jahren die ehrenamtliche Funktion des Kreisheimatpflegers aus. Die Kreisheimatpfleger arbeiten eng mit allen in ihrem Gebiet tätigen Heimatvereinen und Ortsheimatpflegern, dem Westfälischen Heimatbund, der jeweiligen Kreisverwaltung sowie mit allen auf dem Gebiet der Heimatpflege tätigen Vereinigungen und Einrichtungen zusammen. Sie fördern und koordinieren die örtliche Arbeit der Heimatvereine und sind deren Sprecher gegenüber der Kreisverwaltung. Auf den Kreisheimattagen, zu denen die Kreisheimatpfleger alle im Kreis tätigen Heimatvereine und Ortsheimatpfleger einladen, werden Problem- oder Fragestellungen thematisiert, die den ganzen Kreis betreffen. Sie dienen gleichzeitig der Information und dem Austausch der Heimatpfleger untereinander und sollen der Öffentlichkeit Ziele und Erfolge der Heimatpflege vermitteln. Im Märkischen Kreis gibt es zwei Kreisheimatpfleger, die sich jeweils um den nördlichen bzw. südlichen Teil des Kreises kümmern. Sie werden von den Vertretern der Heimatvereine und von den Ortsheimatpflegern des entsprechenden Kreisgebietes für die Dauer von fünf Jahren gewählt und erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Foto 1: Kulturamtsleiter Andreas Pöschl (r.) begrüßte den Kreisheimatpfleger Rolf Klostermann (l.) aus dem Märkischen Partnerkreis auf dem Kreisheimatkundetag in Elsterwerda.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (4.v.l.) bat Vertreter der erfolgreichen Teilnehmer beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum gemeinsamen Foto v.l.n.r.: Herbert Radke (Ortsvorsteher Wildenau), Frank Sims (Bürgermeister Schraden), Frank-Uwe Mittelstädt (Ortsvorsteher Dollenchen), Edgar Buchwald (Ortsvorsteher Beyern, Siegergemeinde), Christina Lehmann (Ortsvorsteherin Bernsdorf), Elke Hainke (Ortsvorsteherin Möglenz) und Kreisentwicklungsdezernent Eberhard Stroisch, der auch der Bewertungskommission angehörte.
Foto 3: Der Kreisheimatkundetag ist eine feste Größe im heimischen Kulturbetrieb. Rund 100 Interessierte kamen ins Stadthaus Elsterwerda, um interessante Vorträge zur Heimatgeschichte zu hören.
Quelle und Fotos: Torsten Hoffgaard, Landkreis Elbe-Elster
Auf dem diesjährigen Kreisheimatkundetag am 19. November im Stadthaus Elsterwerda wurde die Siegergemeinde beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt. Nach der sprichwörtlichen Qual der Wahl fiel die Entscheidung auf die Gemeinde Beyern. Alle anderen Teilnehmer reihten sich als gleichberechtigte Zweitplazierte dahinter ein: die Ortsteile Bernsdorf, Wildenau, Dollenchen und Möglenz sowie die Gemeinde Schraden. Beyern hatte im Wettbewerb mit vielem gepunktet: Das gemeinsam von der Gemeinde und einer privaten Initiative betriebene Freizeitzentrum mit Sporthalle bietet Veranstaltungen für die ganze Familie. Kinder, genauso ältere Leute, Landwirte, Handwerker, Unternehmer fühlen sich in der Gemeinde gut aufgehoben und gestalten sie auch selbst mit. Unternehmen und Einrichtungen bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Viele der Einwohner sind in den ortsansässigen Vereinen aktiv. Zu Veranstaltungen wie dem Dorf- und Sportfest, Fußballturnieren, dem traditionellen Osterfeuer und dem Teichfahren, dem Erntedankfest oder dem Sportlerball kommen die Gäste aus allen Richtungen. Hier können sie ein Dorf mit vielen gepflegten Häusern und Gärten, einer Kirche und einen schön gestalteten Dorfanger erleben. „All dies hat die Kommission bewogen, Beyern als Sieger zu küren“, sagte Landrat Christian Jaschinski in seiner Ansprache. Und er fügte hinzu: „Dieses Engagement zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Ich möchte allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können.“
Der 17. Kreisheimatkundetag beschäftigte sich diesmal insbesondere mit dem südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster. Referiert wurde u. a. über die Frühgeschichte der 800-jährigen Stadt Elsterwerda, über 800 Jahre Landschaftsgeschichte des Schradenwaldes und die Wurzeln des Elbe-Elster-Landes, die 700 Jahre zurück reichen. Darüber hinaus ging es um die jüdischen Gedenkstätten des verlorenen Transportes und die inhaltliche Neugestaltung des Stadtmuseums Mühlberg in den kommenden Monaten, das sich der Herausforderung des EU-Kulturerbesiegels stellen muss. 2013 sollen die Museumspforten für die Besucher geöffnet werden.
Die weiteste Anreise hatte Rolf Klostermann aus dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen unternommen, um über die Struktur der Heimatpflege im Partnerkreis zu berichten. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik übt dort seit zehn Jahren die ehrenamtliche Funktion des Kreisheimatpflegers aus. Die Kreisheimatpfleger arbeiten eng mit allen in ihrem Gebiet tätigen Heimatvereinen und Ortsheimatpflegern, dem Westfälischen Heimatbund, der jeweiligen Kreisverwaltung sowie mit allen auf dem Gebiet der Heimatpflege tätigen Vereinigungen und Einrichtungen zusammen. Sie fördern und koordinieren die örtliche Arbeit der Heimatvereine und sind deren Sprecher gegenüber der Kreisverwaltung. Auf den Kreisheimattagen, zu denen die Kreisheimatpfleger alle im Kreis tätigen Heimatvereine und Ortsheimatpfleger einladen, werden Problem- oder Fragestellungen thematisiert, die den ganzen Kreis betreffen. Sie dienen gleichzeitig der Information und dem Austausch der Heimatpfleger untereinander und sollen der Öffentlichkeit Ziele und Erfolge der Heimatpflege vermitteln. Im Märkischen Kreis gibt es zwei Kreisheimatpfleger, die sich jeweils um den nördlichen bzw. südlichen Teil des Kreises kümmern. Sie werden von den Vertretern der Heimatvereine und von den Ortsheimatpflegern des entsprechenden Kreisgebietes für die Dauer von fünf Jahren gewählt und erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Foto 1: Kulturamtsleiter Andreas Pöschl (r.) begrüßte den Kreisheimatpfleger Rolf Klostermann (l.) aus dem Märkischen Partnerkreis auf dem Kreisheimatkundetag in Elsterwerda.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (4.v.l.) bat Vertreter der erfolgreichen Teilnehmer beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum gemeinsamen Foto v.l.n.r.: Herbert Radke (Ortsvorsteher Wildenau), Frank Sims (Bürgermeister Schraden), Frank-Uwe Mittelstädt (Ortsvorsteher Dollenchen), Edgar Buchwald (Ortsvorsteher Beyern, Siegergemeinde), Christina Lehmann (Ortsvorsteherin Bernsdorf), Elke Hainke (Ortsvorsteherin Möglenz) und Kreisentwicklungsdezernent Eberhard Stroisch, der auch der Bewertungskommission angehörte.
Foto 3: Der Kreisheimatkundetag ist eine feste Größe im heimischen Kulturbetrieb. Rund 100 Interessierte kamen ins Stadthaus Elsterwerda, um interessante Vorträge zur Heimatgeschichte zu hören.
Quelle und Fotos: Torsten Hoffgaard, Landkreis Elbe-Elster
Auf dem diesjährigen Kreisheimatkundetag am 19. November im Stadthaus Elsterwerda wurde die Siegergemeinde beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ gekürt. Nach der sprichwörtlichen Qual der Wahl fiel die Entscheidung auf die Gemeinde Beyern. Alle anderen Teilnehmer reihten sich als gleichberechtigte Zweitplazierte dahinter ein: die Ortsteile Bernsdorf, Wildenau, Dollenchen und Möglenz sowie die Gemeinde Schraden. Beyern hatte im Wettbewerb mit vielem gepunktet: Das gemeinsam von der Gemeinde und einer privaten Initiative betriebene Freizeitzentrum mit Sporthalle bietet Veranstaltungen für die ganze Familie. Kinder, genauso ältere Leute, Landwirte, Handwerker, Unternehmer fühlen sich in der Gemeinde gut aufgehoben und gestalten sie auch selbst mit. Unternehmen und Einrichtungen bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Viele der Einwohner sind in den ortsansässigen Vereinen aktiv. Zu Veranstaltungen wie dem Dorf- und Sportfest, Fußballturnieren, dem traditionellen Osterfeuer und dem Teichfahren, dem Erntedankfest oder dem Sportlerball kommen die Gäste aus allen Richtungen. Hier können sie ein Dorf mit vielen gepflegten Häusern und Gärten, einer Kirche und einen schön gestalteten Dorfanger erleben. „All dies hat die Kommission bewogen, Beyern als Sieger zu küren“, sagte Landrat Christian Jaschinski in seiner Ansprache. Und er fügte hinzu: „Dieses Engagement zu würdigen, ist Aufgabe und Ziel des Wettbewerbs. Ich möchte allen danken, die durch ihren Einsatz dafür sorgen, dass unsere Dörfer nicht nur Wohnorte, sondern auch Heimat sind, auf die wir stolz sein können.“
Der 17. Kreisheimatkundetag beschäftigte sich diesmal insbesondere mit dem südöstlichen Teil des Landkreises Elbe-Elster. Referiert wurde u. a. über die Frühgeschichte der 800-jährigen Stadt Elsterwerda, über 800 Jahre Landschaftsgeschichte des Schradenwaldes und die Wurzeln des Elbe-Elster-Landes, die 700 Jahre zurück reichen. Darüber hinaus ging es um die jüdischen Gedenkstätten des verlorenen Transportes und die inhaltliche Neugestaltung des Stadtmuseums Mühlberg in den kommenden Monaten, das sich der Herausforderung des EU-Kulturerbesiegels stellen muss. 2013 sollen die Museumspforten für die Besucher geöffnet werden.
Die weiteste Anreise hatte Rolf Klostermann aus dem Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen unternommen, um über die Struktur der Heimatpflege im Partnerkreis zu berichten. Der Diplomingenieur für Elektrotechnik übt dort seit zehn Jahren die ehrenamtliche Funktion des Kreisheimatpflegers aus. Die Kreisheimatpfleger arbeiten eng mit allen in ihrem Gebiet tätigen Heimatvereinen und Ortsheimatpflegern, dem Westfälischen Heimatbund, der jeweiligen Kreisverwaltung sowie mit allen auf dem Gebiet der Heimatpflege tätigen Vereinigungen und Einrichtungen zusammen. Sie fördern und koordinieren die örtliche Arbeit der Heimatvereine und sind deren Sprecher gegenüber der Kreisverwaltung. Auf den Kreisheimattagen, zu denen die Kreisheimatpfleger alle im Kreis tätigen Heimatvereine und Ortsheimatpfleger einladen, werden Problem- oder Fragestellungen thematisiert, die den ganzen Kreis betreffen. Sie dienen gleichzeitig der Information und dem Austausch der Heimatpfleger untereinander und sollen der Öffentlichkeit Ziele und Erfolge der Heimatpflege vermitteln. Im Märkischen Kreis gibt es zwei Kreisheimatpfleger, die sich jeweils um den nördlichen bzw. südlichen Teil des Kreises kümmern. Sie werden von den Vertretern der Heimatvereine und von den Ortsheimatpflegern des entsprechenden Kreisgebietes für die Dauer von fünf Jahren gewählt und erhalten für ihre ehrenamtliche Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung.
Foto 1: Kulturamtsleiter Andreas Pöschl (r.) begrüßte den Kreisheimatpfleger Rolf Klostermann (l.) aus dem Märkischen Partnerkreis auf dem Kreisheimatkundetag in Elsterwerda.
Foto 2: Landrat Christian Jaschinski (4.v.l.) bat Vertreter der erfolgreichen Teilnehmer beim Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zum gemeinsamen Foto v.l.n.r.: Herbert Radke (Ortsvorsteher Wildenau), Frank Sims (Bürgermeister Schraden), Frank-Uwe Mittelstädt (Ortsvorsteher Dollenchen), Edgar Buchwald (Ortsvorsteher Beyern, Siegergemeinde), Christina Lehmann (Ortsvorsteherin Bernsdorf), Elke Hainke (Ortsvorsteherin Möglenz) und Kreisentwicklungsdezernent Eberhard Stroisch, der auch der Bewertungskommission angehörte.
Foto 3: Der Kreisheimatkundetag ist eine feste Größe im heimischen Kulturbetrieb. Rund 100 Interessierte kamen ins Stadthaus Elsterwerda, um interessante Vorträge zur Heimatgeschichte zu hören.
Quelle und Fotos: Torsten Hoffgaard, Landkreis Elbe-Elster